#387 Wir sind wertvoll – BEDINGUNGSLOS? - Sabine Jung im Gespräch

00:00:00:02 - 00:00:39:12
Sprecher 1
Wenn du einem anderen Wesen, einem Menschen begegnest, sei erstmal still. Doch mal, wer da vor dir steht. Fühl doch mal, wer in deinem Feld in deinem Raum ist. Wow. Und das fand ich großartig. Denn wie schnell fallen wir in eine Rolle? Wie schnell wird umarmt? Wie wird ein Gespräch geöffnet, ohne wahrhaftig zu fühlen und zu spüren, wo dieses Reduzieren, Verlangsamen, Entschleunigen einfach nur spüren.

00:00:39:14 - 00:00:46:09
Sprecher 1
Das ist immens wertvoll. Und so habe ich wirklich angefangen mehr mich zu fühlen und zu spüren.

00:00:46:11 - 00:01:17:12
Sprecher 2
Wir sind wertvoll. Ja, du bist wertvoll, ich bin wertvoll. Wir alle inkarnierten Seelen sind hier in diesem Spiel, dieser Matrix, dieses Vergessens und Erinnerns sind wir wertvoll und das auch bedingungslos. Dieser Frage wollen wir jetzt auf den Grund gehen und ich freue mich, dass du diese Sendung gefunden hast. Hier im Rahmen des Channeling Kongresses und des Portals. Wir möchten immer wieder Referenten vorstellen, die mit uns gemeinsam hier aktiv sind und natürlich auch Themen vertiefen.

00:01:17:12 - 00:01:25:09
Sprecher 2
Und so freue ich mich heute ganz besonders auf Sabine Jung, Liebe Sabine, schön, dass du da bist und dir die Zeit für unser Gespräch nimmst.

00:01:25:11 - 00:01:38:16
Sprecher 1
Danke, lieber Kai, schön, dass ich da sein kann. Und ich grüße alle, die uns im Rahmen dieses Portal zum ständigen Kongresses hören und uns lauschen, unserem Gespräch lauschen.

00:01:38:18 - 00:02:01:00
Sprecher 2
Ja, die begrüße ich natürlich auch. Und schön, dass du da bist. Du bist Ergotherapeutin, du bist energetische Heilerin und du bist auch Mutter von einem Sohn, dem Vincent, der jetzt bald 20 Jahre ja auch alt wird und der dir ganz viel geschenkt hat in deinem Leben. Und das auf eine besondere Art und Weise, auf die wir natürlich auch gerne zu sprechen kommen möchten.

00:02:01:01 - 00:02:19:16
Sprecher 2
Und zunächst würde ich natürlich gerne von dir wissen, wenn du sagst wir sind wertvoll, dann würde ich erst mal sagen Klar hast du ja recht, aber wo ist das Problem? Haben wir das vergessen, dass wir wertvoll sind? Oder leben wir gar nicht selber, so, dass wir uns für wertvoll erachten?

00:02:19:18 - 00:03:00:14
Sprecher 1
Das ist eine schöne und gute Frage und ich denke, da kann jeder von uns einmal hineinspüren Fühle ich mich wertvoll? Fühlst du dich wertvoll? Im Kern angenommen, bedingungslos. Meiner Erfahrung und Beobachtung nach knüpfen wir unseren Wert sehr viel an ein äußeres. Es ist fast so, als hätten wir es vergessen, wie wertvoll wir sind. Wir identifizieren uns hier in unserem menschlichen Körper, in unserem Leben, in unserem Alltag.

00:03:00:16 - 00:03:59:16
Sprecher 1
Wir identifizieren uns mit unseren Rollen, mit unserem Beruf und darüber hinaus. So dieses pure Spüren und unser wahrhaftiges Wesen ist. Meiner Erfahrung nach auch sehr verloren gegangen, sehr in den Hintergrund getreten. Ins Vergessen geraten wir jetzt vielleicht ein bisschen zu viel gesagt, aber ich glaube schon. Wir haben sehr vergessen, in unserem physischen Erleben. Doch. Und ich. Ich schätze, es liegt daran, dass wir ja so sehr in diesem Körper, in unserem Erleben und in unserem Alltag stecken, dass wir darüber hinaus unsere wahrhaftige Essenz nie verdrängt haben durch unser Reinschlüpfen in diesen Alltag, durch Ablenkungen und.

00:03:59:18 - 00:04:37:03
Sprecher 1
Ja, das Fühlen ist mich der Schlüssel, da wieder hinzukommen und. Und dem wieder zu nähern und du zu öffnen, also tief zu tauchen, hinter die Fassaden zu schauen, hinter uns zu schauen, hinter die Rollen zu schauen, Hinter alles zu spüren und rein zu fühlen, was wir ausfüllen oder meinen ausfüllen zu müssen oder erfüllen zu müssen. Und ich denke, das ist das, was wir uns selbst schenken dürfen und wo wir uns wieder auf den Weg machen dürfen.

00:04:37:09 - 00:04:38:14
Sprecher 1
Ja.

00:04:38:16 - 00:05:16:09
Sprecher 2
Hmmm. Ja, du sagtest schon im Grunde genommen, man definiert sich, man hat einen äußeren Orientierungspunkt, sozusagen seinen Wert definiert oder auch nicht. Ja, man fühlt sich dann nicht wertvoll. Das ist ja schon eine Prägung. Ich denke wir, wenn wir inkarnieren, wir kommen ja erst mal auf die Erde und kopieren. Wir schauen, was passiert um uns herum. Das familiäre Umfeld ist ja da, denke ich, ein sehr wichtiger Ort, um für ein neugeborenes Kind eben tja, überhaupt hier auf diesem Planeten anzukommen, auch eben in diesem Körper anzukommen.

00:05:16:09 - 00:05:38:18
Sprecher 2
Und dann geht es ja oft darum, eben tja, Anerkennung zu bekommen, worüber ja eine Definition stattfindet. Also welche Rolle spielt aus deiner Sicht eben genau diese frühkindliche Situation, in der man durch, ja durch äußere Reaktion und Aktionen sich selber beginnt zu definieren?

00:05:38:20 - 00:06:20:11
Sprecher 1
Ja, genau. Also so nehme ich's auch wahr, hab's wahrgenommen und selbst erlebt. Wir kommen aus diesem unendlich göttlich weiten Feld, aus unserer wahrhaftigen Essenz, aus diesem ausgedehnt weiten göttlichen Bewusstsein und kommen in diesen Körper, kommen in diese Familie, kommen in diese physische Realität und wir wollen uns. Hm, wie soll ich sagen, wir, wir natürlich als Kinder auch wir brauchen die Liebe, die Geborgenheit, die Sicherheit unserer Eltern, unserer Familie und beginnen dann, uns anzupassen.

00:06:20:11 - 00:06:48:21
Sprecher 1
Vielleicht noch nicht als Säugling, aber wenn ich als Säugling schreie und werde mich gehört oder nicht auf den Arm genommen, meine Grundbedürfnisse werden vielleicht nicht beachtet, dann kann es schon zu einem Bruch kommen. Ich selbst hab mir ein ordentliches Päckchen aufgeladen mit einem Geburtstrauma. Zu der Zeit, als ich als Geburt anstand, lag meine Oma im Sterben, die Mutter meiner Mutter.

00:06:48:23 - 00:07:24:23
Sprecher 1
Und das hat so wie ich es jetzt erst im Nachhinein viele Jahre, Jahrzehnte später realisiert habe, eine ordentliche Erschütterung in meinem System, in meinem Feld hinterlassen. Meine Mutter konnte dann nicht mit mit ihrem vollen Herzen präsent sein für mich, sondern war zeitgleich in Trauer. Und das habe ich erst viele, viele Jahre später realisiert. Oh wow, da können wir schon Prägungen mitnehmen, mitbekommen und Glaubenssätze aufbauen wie Ich ich bin nicht willkommen.

00:07:25:01 - 00:07:55:13
Sprecher 1
Was absolut wahrscheinlich gar nicht der Fall war oder was höchstwahrscheinlich nicht der Fall ist. Unsere Eltern lieben uns und geben ihr Bestes uns zu versorgen und so nehmen wir aber über die Umwelt auf, genau wie du gesagt hast, über dieses Agieren, Reagieren aus unserem Umfeld. Wir bringen Verletzungen mit in dieses Erdenleben, offene Themen. So wurde mir das auch von der geistigen Welt auch vermittelt.

00:07:55:14 - 00:08:35:02
Sprecher 1
Wir bringen Themen, die wir in diesem Leben ausheilen dürfen und die wir uns ausgesucht haben, auszuhalten. Viele von uns haben ein Thema, bringen Thema mit, mit selbst Wert, sich wertvoll fühlen, Selbstliebe, Selbstfürsorge, Selbstannahme und dann ist es auch so, dass in den Familienkonstellationen oder in unseren frühesten Erfahrungen, die wir machen können, als Kinder, wir möglicherweise in Situationen reinrutschen, die genau diese Themen bedienen und wir in Resonanz gehen und an triggern.

00:08:35:04 - 00:09:13:13
Sprecher 1
Und wenn wir so klein sind und uns das nicht erklärt wird, denke ich dieses Verständnis nicht, Dieses Feld nicht. Wir sagen nicht Ach ja, das ist, weil ich habe dieses Thema mitgebracht und darf jetzt lernen zu mir zu stehen. Bekamen wir als Kind nicht. Das entwickeln wir vielleicht im späteren Leben. Und so ist es, das wir als Kinder in der Familie die Eltern als oft als Rollenvorbild nehmen, vielleicht unsere Geschwister und uns an denen orientieren, anpassen und über diese anpassen würde ich sagen passiert auch und vergessen.

00:09:13:15 - 00:09:47:10
Sprecher 1
Ich. Ich schau und gucke wie. Wie funktioniert die Familie? Was muss ich tun, um Anerkennung zu bekommen, um diese Liebe zu bekommen? Die, die wir natürlich in unserem Feld haben und die Zugänge oftmals verschütt gegangen sind, vergessen haben. Ich denke, für viele, für die meisten von uns, sind diese Zugänge nicht auf natürliche Weise von Anfang an offen, dass wir diese Erinnerungen und und Verbindung haben oder außen halten.

00:09:47:12 - 00:10:24:17
Sprecher 1
Und dann passiert das ganz schnell, dass wir von der Familie, vom Umfeld, von Lehrern, von Erziehern, von Freunden Dinge verhalten aufnehmen, kopieren und das als normal ansehen und für normale achten, das ich etwas tun muss um wen? Wenn ich mich so und so verhalte, dann dann nicht lieb, dann bin ich geborgen, sicher. Und ich denke das sind so die ersten Erfahrungen, die die meisten von uns sammeln in ihren frühesten Kindheitserfahrungen.

00:10:24:17 - 00:10:26:22
Sprecher 1
Kindheitstagen.

00:10:27:00 - 00:10:56:18
Sprecher 2
Hmm, ja dieses wenn dann also wenn du artig bist, dann bekommst du eben diese Belohnung, dann wirst du gesehen, dann wirst du geliebt. Das Ganze steigert sich ja im Grunde genommen gesellschaftlich. Dann noch mal in der Schule, wo dann ja auch Leist iung sozusagen abgefordert wird. Und jemand der leistungsstark ist, ist gleichzeitig auch wertvoll, weil der wird ja dann mit einer eins belohnt und wer dann nicht so die Leistung bringt, der ist dann halt ja, der kriegt auch mal eine fünf oder eine sechs.

00:10:56:20 - 00:11:21:14
Sprecher 2
Das macht ja dann auch schon was mit jemanden mit einer Persönlichkeit, die eigentlich rausgehen will und und erst mal die Welt erkunden will und dann gleich in der ersten, vierten, fünften Klasse dann so kategorisiert wird, Also ein kategorisiert wird erst mit Zensuren, Beurteilungen und dann natürlich auch mit wie geht es weiter, In welcher Schulform findet man sich dann wieder in welcher Schublade?

00:11:21:16 - 00:11:56:17
Sprecher 2
So und na ja, letztendlich ist das ja schon, wie soll ich sagen, dieses Bewertungsbepunktungssystem sehr prägend, was meinen Wert definiert. Also wenn ich dann in einer Hauptschule lande mit 405, bin ich halt auch nicht besonders wertvoll für die Gesellschaft. Wahrscheinlich ist ist dieses System nicht von sich aus schon so krank, dass es einem gar nicht möglich ist, richtig sozusagen sich selber bedingungslos wertvoll zu empfinden, weil ich das von außen ja überhaupt nicht als Möglichkeit habe.

00:11:56:19 - 00:12:34:16
Sprecher 1
Gute Frage. Würde ich nicht ganz so eins zu eins übernehmen. Meinem Gefühl nach würde ich auch sagen es ist. Es wirkt unserem unserem wahren Wesen und Wesenskern absolut entgegen. Ich, ich, ich und finde mich und erlebe mich in meinem Alltag sehr als fühlendes Wesen. Ich habe mir das bewahrt, das mitgebracht und sehr stark bewahren können. Wenn ich im Kontakt bin mit der geistigen Welt.

00:12:34:16 - 00:13:16:03
Sprecher 1
Und über mediale Reisen erlebe ich auch und wird mir immer wieder gesagt Dieses Fühlen steht sehr im Vordergrund. Jetzt kommt die Schule. Der Kindergarten ist vielleicht noch nicht so einschneidend. Jetzt kommt die Schule, wie du sagst, mit den Bewertungen und da ist es schon eine Herausforderung. Trotz der Bewertungen mein Wesen frei zu halten davon. Also ich. Das ist absolut eine Kunst und ich würde sagen, es ist nicht die Form, wie wir in unserem Starken sollten oder wie wir in der Gesellschaft miteinander umgehen sollten.

00:13:16:05 - 00:13:44:20
Sprecher 1
Diese Bewertung ich selbst war noch in der Grundschulzeit, konnte mir das auch bewahren. Ich bin nicht gern zugrunde. Ich bin nicht gern zur Schule gegangen, kurz vor meiner Einschulung erzählt. Meine Eltern kamen jeden Tag weinend nach Hause, obwohl ich die Voraussetzungen hatte, die Schule besuchen zu dürfen. Ich bin jeden Tag weinend nach rausgekommen. Und dann haben sie gesagt Na, die ist so zart, die ist so klein, wir nehmen sie mal noch ein Jahr raus.

00:13:45:00 - 00:14:12:20
Sprecher 1
Und dann durfte ich noch mal ein Jahr spielen, bis ich wieder in die Schule kam und. Ich hab's ausgehalten, sagen wir so, und ich hab's fast ausgeblendet. Ich kann sagen, ich hab die Schule oft ausgeblendet. Ich war immer viel lieber draußen spielen, während des Unterrichts saß ich da und hab die Naturwesen wahrgenommen, nicht wahrgenommen. Wenn um meinen Bleistift die Elfen so rannten, so rum Rad schlugen.

00:14:12:22 - 00:14:49:07
Sprecher 1
Ich war sehr Ja, ich, ich Ich bin da immer so meinen Weg gegangen, um das auszuhalten, um dieses Bewertungssystem auszuhalten. Mich konnte man auch nicht wirklich gut locken mit Belohnungen. Wenn du dich anstrengst und eine gute Note, dann. Ich erinnere mich, dass bei mir war es. Ich hatte mehrere Phasen, dass mir meinen Eltern den Lehrer. In meiner Familie gibt es einige Lehrer und da war es da noch mal Präfix Mama in so einem Umfeld aufzuwachsen, wo sehr viele Bewertungen sind ganz früh abzugeben.

00:14:49:07 - 00:15:16:00
Sprecher 1
Ich werde nie, nie, nie werde ich Lehrer, habe aber gerne Schule gespielt. Als Kind putziger Weise und ich hatte mehrere Situationen, wo wo ich gelockt wurde oder wo mir gesagt wurde Meine Güte, also wenn du dich jetzt nicht ein bisschen anhält, dann kannst es vergessen, dann dann musst der Sonderschule und ich weiß, das war so ein Stein für mich, das hat mich so dermaßen erschüttert.

00:15:16:02 - 00:15:46:14
Sprecher 1
Aber wie du sagst, es wird so eingeteilt und kategorisiert, also so in Schubladen gepackt. Und wo ist da das? Wo ist da unser Wesen, dieses liebenswürdige Gott? Dank, muss ich sagen, habe ich auch über meine Familie mitbekommen, dass mir früh beigebracht wurde, unabhängig unseres Berufes oder was jemand ist. Ich kann da eine Weisheit in diesem Menschen, in dieser Seele stecken, die, die tief berührend ist und tief heilsam in sich.

00:15:46:16 - 00:16:17:04
Sprecher 1
Ich weiß, dass wir Gespräche hatten wie du. Du weißt doch nicht, wenn da der Müllmann deine Mülltonne abholt. Da kann herausragender, weiser Lehrer sein. Und das war für mich ein Punkt. Ich hab irgendwann das Buch Die Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten. Ich glaube, so heißt das Buch. Und da war eine Begegnung auf dem Markt und waren aufgestiegene Meister.

00:16:17:04 - 00:16:43:05
Sprecher 1
Derjenige, der da auf dem Markt war, hätte den nicht erkannt hätte, der weiß das nicht zu erkennen gegeben. Und das hat mich so tief beeindruckt. Ich dachte Ja, genau das ist es. Wir müssen nicht mit einem Schild rumlaufen und und auch ich glaub, wir müssen uns im Grunde genommen überhaupt nicht beweisen. In unserem Wert, dass wenn ich studiert habe, bin ich herausragend und wertvoll.

00:16:43:07 - 00:17:14:16
Sprecher 1
Nie. Und das können die einfachsten in Häkchen wieder im Äußeren, die einfachsten Situationen sein, die uns so tief berühren und erschüttern. Denke, das kennst du vielleicht auch, du lieber Mensch, du gerad geradezu hörst und uns lauscht. Manchmal sind so die ganz puren, einfachen Dinge, die uns so tief berühren oder Kinder, die uns Erotik berühren, weil die in ihrem Wesen noch wirklich ihrem Ursprung nah sind, verbunden sind.

00:17:14:18 - 00:17:48:00
Sprecher 1
Und für mich das Wertvollste ist es, wenn wir mit unseren Gefühlen in Verbindung sind, unser mit unserem Herzen verbunden sind. Und dieses Äußere, was wir erleben, das ist unser System, das ist unsere Gesellschaft, in die wir hineingeboren sind. Dafür haben wir uns entschieden und sind hier rangekommen und wollten das erfahren. Ich denke, es bringt uns auch nicht weiter, da in Widerstand zu gehen und ich so halten Widerstand geleistet habe mit meinen Träumen und meinem draußen spielen.

00:17:48:00 - 00:18:20:04
Sprecher 1
Also ich hab immer so das möglichste Maß erfüllt und habe mich nicht unbedingt so an die Regeln gehalten. Wie ich. Ich bin durchs Leben gekommen und ja, Gott sei Dank, ich habe immer Phasen gehabt. Ich habe immer einen Teil in mir gehabt, der dieses bewahrt hat und mir zu folgen. Ich bin scheinbar in dem System gewesen und war so eine stille Rebellen.

00:18:20:04 - 00:18:51:23
Sprecher 1
Ich, wo ich meine innere Verbundenheit weiter gelebt habe und mich dann scheinbar nicht angepasst haben, das gemacht habe, was sich für mich gut anfühlte. Und ich glaube das es ein Weg ich ich feiere alle die neues kreieren und unser System umkrempeln, neue Formen des Lernens finden, der Bewertungsfreiheit. Das wäre grandios, wenn wir uns einfach decken und spüren dürfen.

00:18:51:23 - 00:19:31:22
Sprecher 1
Das wäre meiner Meinung nach ein wahres Ankommen hier, ein Erleben und Lernen und Entwickeln in bewertungsfreien Räumen, das wir uns als Wesen entdecken dürften, mit allem, was wir lieben, mit unseren Fähigkeiten, Dass man da drauf guckt, bringt der Mensch dieses Menschlein mit und das fördere ich jetzt. Die Begeisterung und ja, für mich wären Schlüssel in den Fokus mehr auf unsere Gefühle zu legen und die Entfaltung unserer Gefühle statt zu bewerten und einzuordnen.

00:19:32:00 - 00:19:46:14
Sprecher 1
Auf Äußeren werden, so möchte ich es jetzt mal nennen. Ja, das wäre grandios. So und so wäre es wünschenswert. Ich glaube, wir können selbst einleiten, indem wir.

00:19:46:16 - 00:19:57:07
Sprecher 1
Das möglichst vorleben und einfließen lassen unser Leben. Und dann gibt es wiederum Mutige, die wirklich das System umkrempeln und umwälzend toll!

00:19:57:09 - 00:20:29:02
Sprecher 2
Ja, sehr schön. Und ja, die Definition, die Bewertung. Also letztendlich ist jeder Einzelne aufgefordert, eben diesen eigenen Wert bin ich wertvoll, sich selber zu fragen und worüber wird das überhaupt definiert? Und ich glaube, in den meisten Fällen finden wir raus, dass es immer von außen definiert wurde und wenn wir uns dann aber auf das Wesentliche mal besinnen und zu sehen, dass hier eine Seele auf Erfahrungs Safari ist, sage ich jetzt mal so durch dieses Leben hinweg, dann relativiert sich das ja auch total.

00:20:29:02 - 00:20:55:07
Sprecher 2
Also es gibt eigentlich aus meiner Sicht eben gar nicht diese Definition von außen jemanden als wertvoll oder wertvoll oder fähig oder unfähig zu bewerten, sondern es ist alles so wie es ist und hat seine Gültigkeit. Und das Selbstwertgefühl hat denke ich so für mich auch etwas mit Bewusstsein zu tun. Wie werde ich mir meiner selbst bewusst in meinem Sein?

00:20:55:07 - 00:21:26:21
Sprecher 2
Also wer bin ich, der ich hier dieses Leben leben darf? Und das ist ja eine Reflektion dessen, was ich erlebe und oftmals eben ja mit sehr viel Schmerz ja auch verbunden. Eben zum Beispiel vermittelt zu bekommen, dass man nicht Genüge leisten kann. Auch diese dieses dieser Begriff wertvoll ist ja nur ein Wort. Jetzt aber der ja in ganz vielen Facetten vielen Menschen das Gefühl gibt, sie können nicht Genüge leisten, sie sind nicht gut genug.

00:21:26:21 - 00:22:14:04
Sprecher 2
Sie sind selber eigentlich nicht liebenswert und und und. Es sind ja ganz viele Facetten, glaube ich, die, wenn man mal so rein fühlt, irgendwo jeder schon mal berührt hat und auch gefühlt hat, wo er sagt Oh mein Gott, na so, also ich müsste jetzt erst das machen, damit ich dann liebenswert zum Beispiel auch bin und da rauszukommen. Das das ist ja aus meiner Sicht schon die Essenz dessen, wo wir uns hin entwickeln dürfen, weil wenn wir immer mehr unser wahres Sein in uns selber finden, verblasst ja jegliche Bewertung der Vergangenheit, sondern es erwächst ja eine Freude des Lebens in uns selbst und dazu bekommen wir auch immer wieder Hilfen.

00:22:14:04 - 00:22:40:13
Sprecher 2
Und ich glaube, du hast ja auch in deinem Leben eine sehr große Unterstützung bekommen, wo man erst mal natürlich sagen würde Wow, das ist natürlich auch eine, ja eine besondere Situation, in der du bist. Ich spreche jetzt von deinem Sohn Vincent, der ja zu dir gekommen ist, zu euch gekommen ist und dann ja für euch ne Riesenveränderung ja auch bedeutet hat für euer Leben.

00:22:40:15 - 00:22:51:11
Sprecher 2
Vielleicht kannst du uns da mal kurz mitnehmen. Ja, Vincent, in dein Leben, in euer Leben gekommen. Wie hat sich das alles entwickelt?

00:22:51:13 - 00:23:27:14
Sprecher 1
Ja, ich. Das war ganz erstaunt. Ich muss sagen, ich stand viele Jahre auf dem Schlauch. Was meinen Sie jetzt wert? Mein Wert. Dieses Gefühl, gut genug zu sein, betrifft. Und tatsächlich hab ich mich leiten lassen von. Angepasst sein. In gewissen Maße angepasst sein dazu gehören möchten und habe mich auch im Außen orientiert. Das ist so dieses Bedürfnis wir möchten dazugehören.

00:23:27:16 - 00:24:02:09
Sprecher 1
Ob es jetzt zu einer Gruppe ist, unserer Familie, einem Partner im Beruf. Wir möchten dazugehören und angenommen, anerkannt werden. Und das, wo ich einen Knoten wirklich hatte in der Leitung, muss ich sagen, war dieses Ich habe es im Außen gesucht und nicht entdeckt, dass es bei mir anfängt. Ich ist alles in mir, darf das an mir anerkennen. Und da kam dann die Hilfe sozusagen aus himmlischen Ebenen durch meinen Suchen.

00:24:02:10 - 00:24:39:07
Sprecher 1
Wir sind los. Viele leben in Kontakt und bekannt miteinander und wir haben uns was besondere Herausforderung angenommen, denn mein Sohn ist schwer beeinträchtigt mit einer schweren Form der Epilepsie auf die Welt gekommen. Ich wusste im Einzelnen nicht, was mich erwartet und habe auch oftmals gedacht gut so, das vorher nicht wusste. Dann wüssten wir, wo unsere Herausforderung wird. Würden manchesmal sicherlich sehr gern die beiden in die Hand nehmen und rein und raus.

00:24:39:09 - 00:25:07:19
Sprecher 1
Ich war aber schon vor der Geburt und während der Schwangerschaft so eng verbunden mit meinem Sohn. Habe diese Menge Liebeskraft gefühlt. Diese Weisheit, die er als Seele mitbringt, noch nicht so tief im Austausch. Das öffnete sich dann. Erst mal war es so, dieses pure Ankommen meines Sohnes. Ich war überglücklich. Ich war so gerne Mutter, so gerne schwanger. Ich habe und das war es auch.

00:25:07:19 - 00:25:40:07
Sprecher 1
Ich habe zu dem Zeitpunkt noch gerne geplant. Ich habe Bücher eingekauft, Bilderbücher, was ich meinem Sohn vorlesen wollte. Ich wollte mit ihm noch mal die ganze Schule mitmachen und lernen. Ich hatte Pläne im Kopf. Dann wurde alles über den Haufen geworfen. Mit etwa sechs Monaten, vielen. Das war so Mein Sohn wirkte, als würde er das Bewusstsein verlieren und die Augen rollten weg und er wurde wie ohnmächtig und auf der Wickelkommode.

00:25:40:07 - 00:26:14:01
Sprecher 1
Und ich war auch alleine zu dem Zeitpunkt mit meinem Sohn. Es war Wochenende. Natürlich und mein Sohn hatte etwa 15 16 mal so eine Episode, dass er so das Bewusstsein verloren, ich sein Gesichtchen tätschelte und er mich an grinste und dann gegen die auf sie los. Natürlich sind wir dann zum Arzt gegangen und in die Klinik, wurden in die Klinik weitergeschickt und es kam dann raus, dass er eine leichte Form von Epilepsie hat, so hieß es damals.

00:26:14:01 - 00:26:42:16
Sprecher 1
Aber es müssten noch weitere Untersuchungen vor. Und es war wie ein Schlag mal unsere Welt, unsere Vorstellung, alles hat viel zusammen, lag in Trümmern. Mein gesamtes Bild, was ich aufgebaut hatte, Mutter zu sein. Diese Gefühle. Das war erst mal alles weg. Und ich war gefordert, auch komplett im Moment zu sein. Natürlich bei meinem Kind, mit meinem Kind. Ich wollte diese Untersuchungen nicht.

00:26:42:22 - 00:27:13:11
Sprecher 1
Ich wusste auch nicht, dass das so wie ein Stempel drauf, ein Label drauf ihr Kind hat und Ihr Kind wird nie und wurde ganz früh gesagt und Ihr Kind wird niemals sich entwickeln, wird nie alleine leben können, wird niemals eine normale Schule besuchen, wird nie, wird nie wird nie wird nie. Und ich habe mir das angehört und habe innerlich gedacht Nö, das nehme ich nicht an, nicht Ich glaube es nicht.

00:27:13:11 - 00:27:52:16
Sprecher 1
Ich Ich wollte nicht annehmen. Ich dachte zu dem Zeitpunkt okay, und wie finden einen anderen Weg. Und erst mal bin ich mit mit in dieses Feld gegangen, habe immer parallel nach Wegen gesucht, dann aus diesem System, aus diesen Bewertungen. Da waren wieder diese Bewertungen. Mein Kind wurde bewertet. Natürlich, medizinisch war es erforderlich und trotzdem waren es Bewertungen. Bewertungen machen, eng machen Angst, er können Ängste erzeugen und was ganz wichtig, da taucht auch die erste Kommunikation mit meinem Sohn auf innerlich.

00:27:52:16 - 00:28:16:10
Sprecher 1
Der sagte nach sieben Wochen Klinik Mama, hol mich hier raus! Und ich dachte Ups, ja, das war auch mein Wunsch. Ich wollte dringend nach Hause und hab dann auch zu den Ärzten kommuniziert. Ich möchte hier die Klinik verlassen. Wir brauchen jetzt dringend eine Pause. Ich muss nach Hause mit meinem Kind. Ich wollte mein Kind wieder fühlen und spüren, ohne dieses Draufpacken von Es hat.

00:28:16:10 - 00:28:41:09
Sprecher 1
Es kann nicht, es wird nie. Das war mir alles zu viel. Ich wollte wieder mich fühlen, ich spüren Und da war es. Wir steigen hier aus. Und das war, wo die sich wollte. Wieder ankommen. Mein Kind fühlen, sein Wesen fühlen. Es war mir alles zu viel. Es war alles zu viel. Rauf geprobt und da öffneten sich dann langsam wieder Wege.

00:28:41:11 - 00:29:22:10
Sprecher 1
Wer bin ich? Starken Moment, Was haben wir als Idee mitgebracht in dieses Leben? Was wollen wir erfahren? Und es hat sich Schrittchen für Schrittchen. Für Schrittchen hat sich das wieder eröffnet und erforderte von mir auch einen großen Mut, immer wieder Nein zu sagen. Mache ich nicht. Möchte ich nicht. So sehr ein Schutzinstinkt, auch Daten auf mein Kind zu bewahren vor diesen Labeln und sehr interessant und spannend war und mein Sohn ja, ich fuhr eben an ihm, Baby in unserem Wohnort spazieren und die Bäckerin guckte so nah.

00:29:22:12 - 00:29:50:22
Sprecher 1
Ach ja, wie spricht dann noch Milch und und und krabbelte dann schon läuft er? Nein, wie soll ich. Nein, er hat ist eine Epilepsie diagnostiziert wurden Und dann ging das Getuschel los. So was könnte man doch schon vorher gewusst haben. Und ich sagte Oh mein Gott, das heißt, meinem Kind wurde ganz früh der Wert abgesprochen, mir sogar direkt ins Gesicht kommuniziert.

00:29:50:22 - 00:30:21:15
Sprecher 1
Also so halb. Aber ich fühle und nehm sehr viel warnt habe genau diese Pünktchen in der Luft gehört. Das hätte man doch schon früher ahnen können, oder? Ja, und ich hab von ganzem Herzen von Anfang an, trotz dieser Herausforderung, trotz dieser stressigen Situation, mein ganzes Herz war so voller Liebe, weil ich diese Verbindung ja schon gespürt habe, bevor mein Sohn da war, ohne zu sagen, was kommt.

00:30:21:17 - 00:30:51:19
Sprecher 1
Und ich kann nicht mehr sagen, ob ich es von ganz Beginn an wusste in dieser Situation. Ich wusste immer, da steckt mehr dahinter, wusste. Ja, es war so eine besondere Liebe, so eine besondere Verbindung von Anfang an, zwischen meinem Sohn und mir. Das hat mich durchgeführt. Das hat durch die Situation hindurch geleuchtet, mich hindurch getragen und die Kommunikation, dieses Telepathische öffnete sich dann.

00:30:51:19 - 00:31:28:07
Sprecher 1
Mein Sohn wäre in einem Alter gewesen, um sprechen zu lernen. Hat er nicht, weil er dann mit Medikamenten eingestellt wurde und erste zarte Anbahnung von Tieren in sich zusammen fielen, um und wir haben diese. Dieses telepathische Kommunizieren, dieses innere Kommunizieren, diese Herz zu Herz Verbindung von Anfang an gehalten und gehabt. Und es kamen wirklich auch ganz wegweisende Ansagen von meinem Sohn, was nicht immer so leicht umzusetzen war.

00:31:28:07 - 00:32:06:08
Sprecher 1
Also es war wirklich nicht leicht und zu keinem Zeitpunkt habe ich den Wert meines Sohnes oder seines Lebens in Frage gestellt. Niemals. Und von außen kamen solche Bemerkungen. Das ist doch kein Leben, das da könnte man ja wäre. Es kam sogar mal sehr wohl besser gewesen, er wäre nicht geboren, kam von irgendjemandem aus aus dem weiteren Feld und da habe ich mich schon gefragt wer legt denn überhaupt fest, was wertvoll ist?

00:32:06:08 - 00:32:35:03
Sprecher 1
Wie, wieso? Wieso gibt es da, Warum erlauben wir, dass das irgendjemand über uns oder über irgendein Wesen sagt, wie es zu sein hätte, damit es wertvoll ist oder einen Wert besitzt zu leben? Das habe ich wie immer kategorisch abgelehnt in mir, weil ich das war, ist nicht die Wahrheit. Für mich ist es nicht wahr, habe ich nie gefühlt.

00:32:35:05 - 00:33:06:04
Sprecher 1
Ich hab alles. Jedes Leben ist zutiefst liebevoll und wertvoll. Für mich steckt immer eine tiefe Wahrhaftigkeit und immer ein tiefes Geschenk hinter allem, was wir erleben. Alles, was uns im Leben begegnet. So habe ich es erfahren. Und ich wirklich. Wir haben ein mächtiges Päckchen mächtiger Herausforderungen bis heute. Und hinter allen Herausforderungen und Krisen fühle ich und weiß zutiefst in mir.

00:33:06:06 - 00:33:35:07
Sprecher 1
Das steckt ein riesen Geschenk. Da steckt ein riesen Geschenk. Wenn ich mutig genug bin, mich zu öffnen und hinzuschauen, dahinter zu schauen und nicht zu stoppen und zu sagen Ach, das ist ja so und so, dieses Einteilen in Schubladen, dieses Bewerten. Ja, es ist eine Lebensaufgabe und daran hat mich mein Sohn erinnert. Dieses. Legt eure Bewertungen ab. Bist du mutig?

00:33:35:07 - 00:34:09:09
Sprecher 1
Mein Sohn hat mal gesagt Was siehst du also nicht nur an mich als Mutter, sondern auch nach außen kommuniziert, ins Feld gestellt. Diese Kommunikation. Was siehst du? Wenn du mich betrachte, Siehst du einen. Ein Jungen, der sabbernd im Buggy oder Rollstuhl sitzt und eine Rassel in der Hand hält und komische Laute macht? Oder kannst du das Leuchten in den Augen des Jungen sehen?

00:34:09:13 - 00:34:49:08
Sprecher 1
Dieses Glitzern und das glucksende Lachen, diese uhr, diese pure Freude, am Leben zu sein, da zu sein, Liebe zu erfahren, geliebt zu sein, geliebt zu werden, einfach da zu sein und seiner Präsenz so schenken, mit allem, was man mitbringt. Diese Tiefe und manches Mal ist mir die Spucke weggeblieben bei den Ansagen, die mein Sohn so in meinem Feld gibt und weitergibt, weil für mich da eine Tiefe das ist für mich die pure Wahrhaftigkeit unseres Seins.

00:34:49:10 - 00:35:27:16
Sprecher 1
Es gibt äußere Formen, und die gefallen uns nicht immer und wir wollen es nicht sehen. Also ich. Ja, ich habe das selbst erfahren, erlebt, wie ich mich beurteilt habe, kritisiert habe, mich in Muster gezwängt habe, um dazuzugehören. Mein Sohn kam mir als weggesprengt, sah sehr, sehr befreiend, herausfordernd, aber sehr befreiend. Mit jedem Einlassen, mit jedem Mitgehen, mit jedem an mich hinterfragen, mit jedem Reflektieren Hat sich Stück für.

00:35:27:16 - 00:35:40:07
Sprecher 1
Stück. Für Stück für Stück hat er Ich bin wirklich in so eine Öffnung rein immer wieder, manchmal täglich neu. Ja, ja.

00:35:40:09 - 00:36:05:02
Sprecher 2
Ja, vielen Dank für diese ausführliche Darstellung Und man fühlt ja schon genau richtig, diese Herzensfreude und dieses Authentische, dieses wahre Sein, von dem du ja auch gesprochen hast. Und eben genau das konträr zu dem gesellschaftlichen Weltbild, was sich eben in unserer Gesellschaft etabliert hat. Nach dem Motto okay, was kannst du leisten und dann bist du wertvoll oder andersrum auch.

00:36:05:07 - 00:36:35:20
Sprecher 2
Na ja, also so will man ja nicht leben. Aber was ist Leben? Was? Worum geht es wirklich? Und ich glaube auch, dass genau ja, Menschen mit einem Handicap eben für alle Menschen ohne Handicap eine Riesenchance sind, ja für sich selbst Dankbarkeit zu entwickeln, be hin zu fühlen um diese wahre Kommunikation. Und du sprachst von Telepathie. Du hast davon gesprochen, dieses Glitzern in den Augen.

00:36:35:21 - 00:37:09:17
Sprecher 2
Ja so und und das ist ja dieses dieses Wahrhaftige, das ist das Wesentliche. Diese Begegnung auf Herzensebene und die können wir genau da, wo diese anderen Kommunikationsebenen fehlen, da, wo alle anderen Werte versagen und Bewertungsmuster nicht greifen. Da können wir uns öffnen, unser Herz öffnen und wirklich für uns selbst Heilung auch erleben. Ich glaube das ganz viel Vincent auch für dich ja die Chance bereitet hat.

00:37:09:17 - 00:37:27:22
Sprecher 2
Du sagtest das eben gerade, dass du dich selber kritisiert hast, dir selber Vorwürfe gemacht hast usw und und dass dadurch diese Liebe ja die in ein riesen Geschenk auch gegeben wurde, um Heilung für dich selbst zu erleben. Ist da bei dir eben genau dadurch viel in Bewegung gekommen, Dann.

00:37:28:00 - 00:38:10:09
Sprecher 1
Unglaublich viel Empathie, eigentlich Gefühl. Ich sage immer also Vincent ist mein mit mein größter Lehrer hier im Physischen und mit meinem großes Geschenk. Wie wir schon gesagt haben Herausforderungen und das wollen wir am liebsten nicht, das wollen wir am liebsten meiden. Und ich war nicht so sehr gut in mich annehmen. Da waren saßen zu viele Verletzungen in meinem System, in meinem Feld, die ich noch nicht entdeckt hatte und und mein Sohn mit seiner Fröhlichkeit und so einen tiefen Vertrauen.

00:38:10:11 - 00:38:40:12
Sprecher 1
Mir wurde immer wieder von außen gesagt, wenn uns Menschen aus oder aus der Familie man beobachtet hat, uns zusammen erlebt habt, die gesagt haben Meine Güte, da ist ja ein tiefes Vertrauen, so ein tiefer Frieden zwischen euch, dass das ist mit Händen zu greifen. Diese Liebe, dieser Frieden, dieses pure. Und ich habe ja.

00:38:40:14 - 00:39:00:05
Sprecher 1
Ich habe mich auch ablenken lassen oder gedacht, ich müsste so und so und so sein, damit ich gut genug bin, wertvoll bin und mein Sohn hat mir den Spiegel vorgehalten und dann gezeigt Ich schau und und schau wie ich bin.

00:39:00:07 - 00:39:33:18
Sprecher 1
Ich bin einfach da pur. Und das ist es, wenn wir Ich habe. Ich hatte eine Zeit als Jugendliche, da habe ich gesagt ich wünschte, ich wäre blind, denn man sieht ja nur mit dem Herzen gut und habe Gefühle. Dieses wenn wir waren unsere Augen hassten sich so viel. Also Augen im übertragenen Sinne für wir haften so sehr viel in ihm im Außen, ihn hängen uns fest, machen unseren Wert an Dingen fest.

00:39:33:20 - 00:40:07:08
Sprecher 1
Und wenn wir das aber wegfallen lassen, wenn. Wenn wir jetzt uns auf unser Gefühl konzentrieren dürften, ausschließlich, was hätten wir dann? Ablenkungen würden wegfallen, die Formen würden wegfallen, da würde ein großer Teil wegfallen, wo wir beurteilen würden Uns tritt eine Person gegenüber. Wir sehen sie nicht. Wir hören sie und wir sind angewiesen zu spüren, zu fühlen. Bin immer wieder durch die geistige Welt eingeladen worden.

00:40:07:12 - 00:40:38:20
Sprecher 1
Ich bin nicht sicher, ob auch mein Sohn es gesagt hat. Wenn du einem anderen Wesen, einem Menschen begegnest, sei erst mal still. Fühl doch mal, wer da vor dir steht. Fühl doch mal, wer in deinem Feld in deinem Raum ist. War auch und das fand ich großartig. Denn wie schnell fallen wir in eine Rolle, die schnell wird, umarmt wird, ein Gespräch eröffnet, ohne wahrhaftig zu fühlen und zu spüren.

00:40:38:20 - 00:41:23:01
Sprecher 1
So dieses Reduzieren, Verlangsamen, Entschleunigen, einfach nur spüren. Das ist immens wertvoll. Und so habe ich wirklich angefangen mehr mich zu fühlen und zu spüren, zu verlangsamen. Ich habe mich bewusster wahrgenommen. Hm. Bewusster ist mir aufgefallen, wenn ich mich kritisiert habe. Wenn ich irgendwas an mir nicht gut fand. Ich habe Experimente mit mir tatsächlich gemacht, dass ich irgendwann gesagt habe, ich definiere mich zum Beispiel über meine Haare, sag ich mal, Ich glaube, das Können kann man gut nachvollziehen.

00:41:23:01 - 00:42:04:13
Sprecher 1
Das kennen vielleicht einige sagen meine lockigen Haare. Und dann habe ich mir überlegt, was wäre ich denn ohne diese Haare, Wer wäre oder wie ich das anfühlen, wenn dieses Äußere, mit dem ich mich so identifiziere, wegfällt? Also hab ich meine schulterlangen Haare genommen, abgeschnitten und mir eine neue Rasur verpasst. Ich fands herrlich befreiend. Es ist so viel abgefallen in dem Moment und in dem Moment habe ich beschlossen ich werde nie wieder mich im Außen anpassen und beispielsweise meine Haare tönen.

00:42:04:13 - 00:42:34:12
Sprecher 1
Ich wollte immer anders sein, habe immer im Außen gesucht, mich anders zu fühlen. In Wirklichkeit habe ich nach einem Ich habe danach gesucht, mich zu spüren, wie ich wirklich bin und sein möchte. Dafür braucht es auch nichts im Außen oder brauchen ich wirklich was unternehmen? Und mit diesem Experiment ohne Haare Mein Umfeld war mäßig begeistert. Einiges, was nutzt.

00:42:34:14 - 00:43:00:23
Sprecher 1
Es war sehr spannend, die Reaktionen zu sehen und ich habe dann auch in mich gespürt und gefühlt Na, ich liebe schon meine Locken, meine Haare. Es ist ein Teil meines Weichseins, meines Wesens. Also ich hab schon eine Entscheidung getroffen, aber auch wundervoll einmal zu spüren Meine Güte, wie viel Energie habe ich in das Thema gesteckt und meinen Wert daran gekoppelt?

00:43:01:01 - 00:43:28:09
Sprecher 1
Dachte es ja absurd. Es gibt Menschen, die krank sind, die verlieren, die verlieren nämlich ihren Wert. Und so habe ich Dinge hinterfragen. Ich bin mutig geworden und bin wirklich auch Entdeckungsreise. Mit mir ging. Mein Sohn hat mich einmal für ein Experiment angeleitet. Da habe ich sehr lachen müssen. Ich auch. Zum Thema Selbstwert Ich lag im Bett und seine Gedanken erreichten mich.

00:43:28:09 - 00:44:06:02
Sprecher 1
Und er sagte Mama, sage einmal laut ich glaube so was wie ich bin, hammer mir gar genial. Wundervoll. Irgendwie so was. Ich glaube, ein Hammer kam darin vor. Ich habe so lachen müssen, weil ich das war so absurd, weil natürlich gab's nicht Gefühle. Überhaupt nicht gefühlt. Aber über dieses Mein Sohn hat. Sein Wesen kann manchmal sehr direkt sein und da den aufspringen, aufspringen, durchbrechen so dieses, was wir um uns herum aufbauen, wie es zu sein hätte, wie ich zu sein hätte.

00:44:06:02 - 00:44:28:01
Sprecher 1
Dann, wenn ich so und so bin, dann dann kommt die Anerkennung von außen. Und mit diesem hat mein Sohn mich geschickt umgelenkt, einmal ins Fühlen zu. Ich habe dann so lachen müssen. Ich habe es probiert, ich hab's nicht gefühlt. Ich habe so lachen müssen und dann ist dann sind Tränen geflossen, weil ich gemerkt habe ich fühl das nicht.

00:44:28:01 - 00:45:05:22
Sprecher 1
Ich fühle es nicht, dass ich wertvoll bin. Ich habe meinen Wert lange überhaupt nicht annehmen können, auch gekoppelt wieder an mein, meine Mutterrolle, an mein Muttersein. Ich habe nicht. Ich habe es dran gekoppelt und daran bemessen, dass ich meinen Sohn nicht. Retten kann. Mein Sohn ist krank und beeinträchtigt fröhlich dabei. Das habe ich dann gefühlt, geflissentlich übersehen und im Wohlgefühl sehr in sich ruhend.

00:45:06:00 - 00:45:29:11
Sprecher 1
Sehr kraftvolles Wesen ist er. Das habe ich übersehen, weil ich habe es im Außen bemessen. Er hat starke Krampfanfälle. Ich bin keine gute Mutter, ich bin nicht gut genug. Ich schaffe es nicht, mein Kind zu schützen. Ich habe es nicht geschafft. Oh, und darüber bin ich lange, lange gestolpert. Ähm. Ich bin mir nicht sicher. Er hat nicht meinen Sohn.

00:45:29:11 - 00:45:59:13
Sprecher 1
Hat mich immer wieder rausgebracht. Ich habe mich auch lange für ihn stark gemacht, bis ich gelernt habe, für mich einzustehen. Es hat erst und vielleicht die letzten. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist diese Wende passiert. Also mein Sohn ist so ein Aufsprenger von Mustern und Begrenzungen und Limitierungen. Und dieses wir limitieren uns so sehr, dass wir es gar nicht mehr merken.

00:45:59:15 - 00:46:38:12
Sprecher 1
Und das hat. Also da hat mich mein Sohn wortwörtlich oder bildlich gesehen eine Hand genommen, mich da herauszuführen, die Bewertung über mich selbst loszulassen. Ich habe mir Rituale erschaffen, wirklich dieses mich anzuerkennen, mich wertzuschätzen, mich liebevoll zu behandeln. Und es ist gelungen, dass ich mich immer wieder daran erinnert habe. Mein Sohn ist wundervoll und dann kann ich das doch auch für mich annehmen, dass ich wundervoll ohne was bin, ohne was leisten zu müssen.

00:46:38:12 - 00:47:08:10
Sprecher 1
Ich bin wundervoll, einfach weil ich da bin. Du bist wundervoll. Wir alle sind wundervoll. Einfach steckt da sind und existieren und ich glaub, das größte Geschenk, was wir uns machen können, ist dieses wieder zu fühlen. Da wieder auf Entdeckungs reise zu gehen. Und für mich ist es so, Unser Leben ist eine Entdeckungsreise und für mich ist es meine Erfahrung.

00:47:08:10 - 00:47:52:20
Sprecher 1
Nach meinem Gefühl nach dient uns unser Leben, uns wieder zu entdecken als großartige Wesen, großartige Schöpfer und die pure Freude und uns wieder aufzu schliessen. Dieses auch dieses. Und diese Reinheit, die wir vielleicht als Kinder mitgebracht haben, dieses fröhliche Glucksen und die Freude am Leben, die Freude am Entdecken, die Freude in allem zu finden, was uns begegnet. Gut, wenn es jetzt schwierige Situationen sind, so wie ich mit meinem Sohn viele Herausforderungen erlebt habe, da ist es nicht offensichtlich, eine Freude drin zu entdecken oder das Geschenk zu entdecken.

00:47:52:22 - 00:48:24:06
Sprecher 1
Definitiv. Aber das Geschenk, was mein Sohn mitgebracht hat, unser Zusammensein mitgebracht hat eine tiefe, tiefe Heilung auf tiefster Ebene. Ich bin wirklich tiefe Heilschritte gegangen, hab mir meine tiefsten Schatten angeguckt und da durchgegangen und anerkannt. Einfach dieses anerkennen. Ja, das gehört alles zu mir, das bringe ich mit. Das, das habe ich hier mitgebracht und darf angeguckt werden. Es ist wundervoll.

00:48:24:08 - 00:48:29:19
Sprecher 1
Mittlerweile betrachte ich das Leben.

00:48:29:21 - 00:49:08:13
Sprecher 1
Jetzt möchte ich vorsichtig sein. Ausschließlich. Ich betrachte mein Leben wirklich als Geschenk. Jede Situation mittlerweile freue ich mich über sie. Trotz und Herausforderungen und führe, fühle, fühle schnell diesen, dieses, dieses Kostbare in den Momenten. Dann kommt vielleicht ein kurzer, ernster Schmerz und ein Zusammenzucken. Oh, was ist das? Warum? Und mittlerweile kommt oftmals sofort hinterher. Wow, danke, danke Und über das Danke öffentlich.

00:49:08:16 - 00:49:27:08
Sprecher 1
Wenn ich es nicht gleich erkenne, sage ich oftmals trotzdem schon jetzt automatisch automatisch verinnerlicht, integriert. Danke. Um mich dafür zu öffnen, was dahinter liegt, weil mein ganzes Leben mich gelehrt hat, Beruf gelehrt hat.

00:49:27:10 - 00:49:58:23
Sprecher 1
Dankbar zu sein. Und manchmal erkennen wir erst viel, viel später, was für ein Geschenk hinter auch Herausforderungen liegen. Ich habe zu mehr Selbstliebe gefunden. Wirklich einem tiefen Gefühl von mich annehmen, mit allem was ich bin, mit allem, was ich mitbringe. Auch meinen Schatten, was ich mir früher nie hätte vorstellen können, was war. Er war Perfektionist im Vordergrund und erst erst, wenn ich perfekt bin, dann bin ich liebenswert.

00:49:59:01 - 00:50:23:09
Sprecher 1
Und das man über den Haufen geworfen wird geworfen. Und das hat mein Sohn mir geschenkt, haben viele Krisen und Situationen mir in meinem Leben geschenkt und wird immer weiter. Ich tauche tief und ich habe das Gefühl, es entfaltet sich und entfaltet sich und es geht einfach immer weiter. Unser Leben ist eine Entdeckungsreise, eine Reise zu uns selbst, würde ich sagen.

00:50:23:11 - 00:50:30:17
Sprecher 1
Uns zu lieben, mit jeder Faser, mit allem, was wir sind.

00:50:30:18 - 00:51:01:04
Sprecher 2
Hm, ja, sehr schön. Und das ist genau diese Entdeckungsreise, die, je bewusster wir sie gehen, eben, desto tiefer kann sie auch wirken und desto mehr Freude können wir auch wieder offenbaren. Und du hast das angesprochen. Wir, die Kinder. Also da haben wir ja alles. Und das steht ja auch geschrieben werdet wie die Kinder. Und das ist nicht zufällig so geschrieben, denke ich, weil genau darin eben diese Einfachheit Leichtigkeit auch gelebt werden kann.

00:51:01:04 - 00:51:29:00
Sprecher 2
Und trotz dessen sind natürlich diese Herausforderungen des Lebens da am Ende auch, wie du ja das siehst, eben das Gute darin zu erkennen ist immer die Frage wie gehen wir damit um? Also was machen wir aus der Situation? Und wenn wir sie annehmen und das Gute darin suchen, werden wir es auch immer finden. Und das denke ich, was wir alle immer finden können, ist die Chance zur Veränderung, die Chance zur Heilung, die Chance zur Transformation.

00:51:29:05 - 00:51:51:04
Sprecher 2
Und und das geschieht eigentlich gerade dann, wenn wir Krisen, wenn wir schwierige Situationen haben und und in dem, was du ja auch ausgeführt hast, diese Reflexion okay, worüber definiere ich mich also über meine Haare zum Beispiel Bei dir habe ich ganz früh abgelegt, über die Haare, mich zu definieren. Aber das heißt, wir haben ja alle unsere Definition über die Arbeit.

00:51:51:04 - 00:52:14:13
Sprecher 2
Bei mir war es immer die Arbeit. Ja, und ich muss viel schaffen, damit ich dann auch was wert bin. Ja, und um wenn du dann das wirklich sagst, dann. Also ich fühlte mich danach auch wirklich total nackig. Wirklich. Also so, Oh Gott, oh Gott, wie kann ich das jetzt alles rechtfertigen, dass ich überhaupt hier bin? So nach dem Motto also so richtig heftig, existenziell heftig und und das, das ist jetzt auch die Zeit.

00:52:14:13 - 00:52:42:18
Sprecher 2
Also ich fühle ganz deutlich, es geht um das wahre Sein. Es geht um das Wiedererkennen dessen, worum es hier geht und auch das Erkennen, dass am Ende nur jeder selber für sich diese Definition wieder auflösen kann, weil sie in unserem Leben von uns ja auch aufgebaut wurden. Aus welchen Gründen hatten wir vorhin ja auch schon erörtert, auch immer natürlich aus äußeren Gegebenheiten, auch karmischen Verstrickungen sicherlich.

00:52:42:18 - 00:53:20:01
Sprecher 2
Also da gibt es so viele Punkte, aber jetzt ist die Zeit der Heilung und jetzt ist die Zeit, das zu erkennen und in das Selbstwert zu kommen. Und Selbstwert, Selbstbewusstsein, Selbstliebe ist in einer natürlichen Form in das, was Heilung bringt, wo die Seele durchatmen kann, wo alles sich wieder entspannen kann, harmonisiert. Also am Ende ist es ja die Harmonie in unserem Sein, in unserem Wirken, das Annehmen dessen, was ist und das Lieben auch das, was Ich hineinbringen mit meinen natürlich Schwächen und auch Stärken.

00:53:20:03 - 00:53:48:13
Sprecher 2
Denn wir sind nun mal Menschen und und das beides anzunehmen, ich glaube, das ist schon, das ist die Schule auch aus meiner Sicht natürlich des Lebens. Also wir, wir wären da schon ganz weit weg vom geführt, was wir als Kind ja noch haben. Und dann dürfen wir wieder zurückkehren zum Ursprung letztendlich. Sabine Ja, wundervoll. Also vielen, vielen Dank für deine Ausführungen, für diesen tiefen Einblick auch und ja, Vincent geht seinen Weg.

00:53:48:13 - 00:54:13:18
Sprecher 2
Das ist vielleicht ja auch noch ein ganz wichtiger Punkt. Also ihr seid eine wundervolle Gemeinschaft. Du bist in der Betreuung, also ja, er hat Betreuung rund um die uhr und es ist eben genau euer Weg und er geht auch seinen Weg darin, ihm sein seine Liebe zu geben, seine Leichtigkeit zu leben in der Situation, in der er ist.

00:54:13:18 - 00:54:24:19
Sprecher 2
Er ist frei von diesen Bewertungen und ist glaube ich auch einfach, ja dankbar. In dem, was ihr gemeinsam dort als Leben für euch entwickelt.

00:54:24:19 - 00:55:04:10
Sprecher 1
Ja, ja, das Erstaunliche ist, dass er mal gesagt hat, er erwartete nicht so lange Zeit auf mich verzichten und ist inkarniert, auch um zu sehen, wie ich meinen Weg hier auf der Erde mache und um natürlich Impulse für sich mitzunehmen. Und diese besondere Situation, die bei uns kreiert haben, um Selbstliebe zu erfahren. Er auch für sich, also für uns beide, geht es um Selbstliebe, Selbstwert, uns annehmen über alle Begrenzungen hinweg zu lieben, uns dem Leben zu öffnen, das Herz zu öffnen und zu vertrauen und wieder zu vertrauen.

00:55:04:10 - 00:55:44:14
Sprecher 1
Also das ist für mich auch ein Schlüssel, mir wieder zu erlauben, an mich zu glauben, mir zu vertrauen, meinem meinen Herzensimpulsen. Meinem inneren weisen, göttlichen Flow zu vertrauen, dass das Leben mich weise führt und zu vertrauen, dass alles, was mir begegnet und so auf den Weg gespielt wird und so da darf. So angucken, ähm. Dass ich das angucken kann und auch dann wieder loslassen darf.

00:55:44:15 - 00:56:14:15
Sprecher 1
Ich habe mit Mitte 20 gesagt, wie du das gesagt hast. Ich war auch in so einer Krise. Ich habe mein Studium abgebrochen, ich wollte Sonderpädagogik, habe ich tatsächlich angefangen, obwohl ich nie Lehrerin werden wollte. Ich wollte Blindenlehrerin werden, hab es abgebrochen, weil ich gefühlt gespürt habe Nein, das passt nicht zu mir. Und ich habe unter Tränen zu meinem Vater damals gesagt, ich möchte einfach nur sein, okay, ohne dass ich richtig wusste, ich hab's gesagt und gefühlt.

00:56:14:17 - 00:56:45:01
Sprecher 1
Ich wusste in dem Moment nicht richtig. Ja, ja, Mein Vater meinte Ja, das ist schön, dass das kannst du, das wird sich entwickeln und ich ein bisschen verzwei felt war, weil ja, ich hab das mitgebracht, dieses Wissen, dass es im Grunde genommen nichts braucht. Wir brauchen hier, um zu existieren. Das wissen wir, um unsere Miete zu zahlen, um was zu essen zu haben.

00:56:45:01 - 00:57:06:17
Sprecher 1
Es gibt natürlich andere Formen, wie wir all das leben könnten können, was auch einige Menschen praktizieren. Nur in diesen Mustern, in diese Mustern, die wir so rein geboren sind, da geht's schon so Schicht für Schicht das abzulegen, was war. Ich will es.

00:57:06:19 - 00:57:58:15
Sprecher 2
Ja. Ich glaube auch wenn wir diese Muster eben ablegen, dann können wir alles andere noch ja, wie soll ich sagen, viel kraftvoller auch leben und erfühlen. Ich glaube, das wäre eine Befreiung für die gesamte Gesellschaft. Wenn wir also nicht auf Bewertungssysteme und Gruppierungen und Einstufungen uns berufen, um darauf aufzubauen, wer was ist, nach beurteilen zu müssen, nach dem, was er nach außen hin darstellt, sondern wenn jeder für sich seinen Wert für sich erkennt, seinen Selbstwert und aus einer intrinsischen Motivation heraus in seinem Flow, seinem göttlichen Flow, wie du es gerade gesagt hast, ja auch folgt, also seiner Berufung folgt, dann können wir viel besser wirken in dieser Welt aus dem Bewusstsein einer anderen Ebene heraus,

00:57:58:17 - 00:58:31:08
Sprecher 2
um ja, wie soll ich sagen harmonischer, liebevoller, gehaltvoller, nachhaltiger. Also auf allen Gebieten. Im Grunde genommen am Ende sogar wirtschaftlicher, hier Gemeinschaft zu leben, also sprich in Erfahrungsraum zu erschaffen, in dem man auf Gedeihen, auf Wachstum, Freude, ja und diese Symbiose im Grunde genommen mit allem Leben besser leben kann und das ist eine Frage des Bewusstseins und des Selbstwertes.

00:58:31:10 - 00:59:02:05
Sprecher 2
Und ich glaube, deshalb ist das schon ein zentrales Thema, was uns gesellschaftlich absolut in eine ganz neue Dimension katapultieren kann und nicht umsonst reden wir ja auch immer wieder von Transformationsprozessen und von fünfte und was nicht alles. Das heißt, Hier geht es aber darum, das natürlich zu leben, denn durch das Offenbaren dessen, was ich bin, in meiner Wahrnehmung nach außen strahlend, ist es wie ein Stein, der ins Wasser fällt, die Kreise zieht und damit Veränderung hervorruft.

00:59:02:05 - 00:59:13:18
Sprecher 2
Also ich bin der Anfang der Veränderung. Ich bin die Veränderung, auf die ich warte und und das beginnt genau auch bei diesem Thema. Ich bin wertvoll, denn ich bin.

00:59:13:20 - 00:59:25:02
Sprecher 1
Ja und das hast du so schön gemacht. Ja, das ist das, was ich fühle, wenn wir uns erlauben.

00:59:25:04 - 00:59:59:08
Sprecher 1
Abends in der Ruhe in uns zu fühlen und zu spüren, was uns begeistert. So in der ganzen Pur heit und Schlichtheit. Da hat jeder von uns seinen Platz. Und dann hätten wir auch genau diese Gemeinschaft und Gesellschaft von der wir träumen, die wir erschaffen wollen. Es beginnt in uns. Wenn ich mir erlaube zu fühlen, was mich von Herzen begeistert, dann habe ich darin meinen Platz und wirke darin.

00:59:59:10 - 01:00:31:17
Sprecher 1
Und es hat mit Ansehen im Außen oder nichts zu tun. Das fallen aus. Für mich fallen alle Bewertungen weg, wir danach, wenn wir uns danach richten, was uns vom Herzen begeistert, dann fällt dann das alles andere zum Opfer abfahren. Wir sind genau am richtigen Platz, am richtigen Ort und ein Riesengeschenk für uns selbst ist das größte Geschenk, was wir uns selbst und der Erde und und und uns als Menschheitsfamilie machen können.

01:00:31:19 - 01:00:51:11
Sprecher 1
Uns selbst anzuerkennen in unserem Wesen, da wieder den Zugang zu eröffnen, uns das zu erlauben, einfach wir selbst pur zu sein, ohne Vergleichen. Als erstes das Vergleichen lassen und Fühlen darf mich auch fühlen.

01:00:51:13 - 01:01:11:13
Sprecher 2
Genau das, was du vorhin auch so schön sagtest. Wenn man sich begegnet, jemanden Menschen das erste Mal, aber auch wenn man sich wieder begegnet, erst mal in der Stille zu bleiben und den anderen zu sehen. Ich fand das immer so schön bei dem Film Avatar ich sehe dich und damit wurde ja eben das gemeint Ich sehe deine Seele, ich sehe dich in deinem wahren Sein.

01:01:11:15 - 01:01:43:09
Sprecher 2
Und diese Herzensbegegnung, das ist so, ja, das ist eben bedingungslos liebevoll. Das ist wertfrei und ich sehe deinen Wert in deiner Seele und nicht in dem, was du hier darstellst. Und ich glaube, da, da kommen wir ja immer mehr hin, je mehr wir das Fühlen und Leben im Alltag und das ausstrahlen, damit können wir ganz viel bewegen. Deshalb so schön Sabine, ich danke dir so sehr für dieses wundervolle Gespräch.

01:01:43:09 - 01:02:13:09
Sprecher 2
Ganz, ganz herzlichen Dank! Schön, dass du dir die Zeit genommen hast. Und ja, ich wünsche dir natürlich weiterhin alles, alles Gute auf deinem Entwicklungsreisen und diesem Leben Und natürlich alles Liebe auch für Vincent. Herzliche Grüße hier von dieser Seite und es ist sehr inspirierend und danke! Danke an dich und Vincent, dass ihr auch eure Geschichte so weitergibt, denn sie kann einem noch mal eben im Herzen berühren und Mut machen.

01:02:13:15 - 01:02:22:13
Sprecher 2
Ja, Mut machen, jede Herausforderung des Lebens in das Positive zu wenden und als Chance zu nutzen. Vielen, vielen Dank.

01:02:22:15 - 01:02:30:20
Sprecher 1
Danke. Danke dir, Kai. Danke für unser wundervolles Gespräch und diesen Flow und danke euch allen, die uns gelauncht habt.

01:02:30:20 - 01:02:55:15
Sprecher 2
Danke, Danke. Ja, ich danke auch dir, dass du dieser Sendung bis hierher gefolgt bist. Und es sind die Inspirationen. Es ist eben dieses Mal hineinfühlen. Wer bin ich? Ja, und wo sind meine Werte in mir? Sehe ich, kann ich mich lieben? Kann ich mich annehmen, so wie ich bin? Mit allen Schattenseiten und den lichten Seiten, die wir nun mal sind?

01:02:55:17 - 01:03:16:04
Sprecher 2
Und es lohnt sich, hier mal hineinzufühlen. Ich wünsche dir dabei ganz viel Erfolg und wenn du weitere Kontakte haben möchtest, auch zu Sabine hier unter dem Video sind natürlich die Kontaktdaten und auch die Website. Und ja, schau einfach mal rein, auch bei uns hier weiterhin auf dem YouTube Kanal. Abonniere unseren Kanal, lass gerne ein Like da, schreibt auch mal rein.

01:03:16:04 - 01:03:27:15
Sprecher 2
Vielleicht wie deine Entwicklung ist zu deinem Selbstwertgefühl. Das würde uns natürlich auch brennend interessieren. Ansonsten wünsche ich dir alles, alles Gute auf deinem Lebensweg. Bis dahin hatte.

Macher und Gäste

Sabine Jung
Gast
Sabine Jung
Ergotherapeutin, Energetische Heilerin
#387 Wir sind wertvoll – BEDINGUNGSLOS? - Sabine Jung im Gespräch
Ausgestrahlt von