#418 Jenseitskontakte & Medialität im Alltag - Nina Herzberg im Gespräch
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unwendige Liebe aus der geistigen Welt spüre ich, wenn ich hier wirklich angekommen bin oder wenn ich in die Natur gehe, wenn ich irgendwie was für meinen Körper tue, fühle ich das viel mehr als irgendwie, wenn ich irgendwo in irgendwelchen anderen Zwergen unterwegs bin oder ewig lang nur meditiere oder so. Natürlich hilft es manchmal zum Verbinden zu meditieren, aber es ändert nichts an meiner Medialität, die ich im Alltag leben muss. Und ich kriege viel mehr Zeichen, wenn es mir gut geht und wenn ich in dieser Welt hier bin und meine Energie veränder, kriege ich viel mehr Zeichen. Es ist viel bewusster, als wenn ich irgendwo in meiner Trauer oder in irgendwelchen geistigen Welten bin.
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Medialität im Alltag. Ein wichtiger Schlüssel für unser Leben gerade in der heutigen Zeit und warum das so sein kann und was es vielleicht auch für Stolpersteine gibt im Leben auf diesem Weg dorthin. Die Medialität für sich noch mehr zu entwickeln und zu entdecken. Das möchte ich heute mit Nina Herzberg besprechen in diesem Gespräch. Liebe Nina, ich freue mich, dass du da bist. Herzlich willkommen und danke, dass du dir die Zeit nimmst. Hallo, lieber Kain, es ist so schön, dich zu sehen. Wir haben uns ja schon öfters medial hier getroffen und ich freue mich sehr über die Möglichkeit heute mit dir, über meinen Lieblingsthema, die Medialität zu sprechen.
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Ja, wundervoll. Ich danke dir auch. Und ich freue mich, du bist letztendlich jenseits Kontaktmedium über viele Jahre gewesen. Du bist Autorin, du hast wundervolle Kurse gegeben. Hast es immer dir als Herzensanliegen auch gehabt, genau das weiterzugeben als Inspiration für andere Menschen. Und ja, wir haben schon wunderschöne Gespräche führen dürfen auch über deine Situation in den letzten Jahren. Ich denke, es ist für alle, die hier zuhören, ganz klar, wir sind in besonderen Zeiten. Natürlich ist das Leben von Anfang an schon für uns eine Challenge, eine Herausforderung. Und in den meisten Fällen brauchen wir aber wieder Zeit, um uns dieser Medialität selber bewusst zu werden.
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Inwieweit, vielleicht können wir damit anfangen, inwieweit ist für dich die Medialität wirklich auch in den Alltag zu integrieren? Geht das überhaupt so, wenn ich das behaupte?
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Ja, ein ganz, ganz wichtiges Thema. Also auch gerade früher war mein Schülern oder bei Klienten habe ich es oft miterlebt, dass einfach natürlich nach einem Todesfall du ein Stück dieser Sehnsucht hast, den Kontakt möchtest, durchgerüttelt wirst mit deiner eigenen Trauer. Aber auch so ein bisschen hilflos bist auch, ja, wo finde ich denn meinen Verstorbenen? Wie kann ich selber Kontakt aufnehmen? Muss ich jetzt immer zu Medien laufen und die stellen den Kontakt für mich her oder kann ich das einfach in meinem Alltag? Und natürlich das erste, was da wirklich wichtig ist, sich den Raum zu nehmen. Also die wenigsten Menschen kriegen im Alltag einfach so ständig Zeichen, wenn sie einen stressigen Alltag haben, wenn sie mit ihren Gefühlen irgendwie vielleicht auch überfordert sind, wenn sie Kinder haben und für den ganzen Tag arbeiten gehen, weil unsere Energie ist entscheidend. Bei allem, was wir wahrnehmen, ist immer unsere Energie das Wichtige. Und
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wenn unsere Energie belastet ist, im Runde und zu ist, also unsere Aura mit unserem eigenen Kram beschäftigt ist. Es ist wahnsinnig schwer uns auf die Energieschwingung der geistigen Welt einzustellen. Also für mich ist es immer so, dass ich die als eine Art höhere Schwingung, also in der anderen Frequenz wahrnehme, hier und jetzt. Also die sind nicht irgendwie an einem fernen Ort, wo ich sie erst rufen muss oder wo ich erst hingehen muss, sondern das ist hier und jetzt. Aber ich nehme uns, wenn ich die Aura von Menschen mir angucke, nämlich uns oft wie in so einem Nebel war.
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Und das können auch viele Menschen selber manchmal wahrnehmen, dass wenn sie zum Beispiel im Urlaub fahren und dieser Nebel sich ein bisschen lichtet, dass sie dann oft irgendwie klare Träume haben oder Berührungen bekommen oder Zeichen im Außen wahrnehmen und wenn sie dann zu Hause wieder in ihren Alltag gehen, dass dann einfach die Schwingungstrequenz auch eine andere ist. Und ja, da beginnt im Grunde der Prozess bei uns selbst als allererstes. Wenn wir unsere Medialität ausbauen oder entdecken wollen, müssen wir unsere Energie verändern.
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Ja, das kann ich nur bestätigen. Und gerade so diese Urlaubsituation, für mich ist es auch immer die Natur gewesen. Also früher als Kind habe ich durch das Beten und die Natuerfahrung, die ich ja auch erlebt habe, diese Anbindung sehr bewusst schon sehr früh leben dürfen. Aber mir ist es immer am besten auch gelungen, wenn ich in der Natur war. Also wirklich raus aus dem Lärm sozusagen des Alltags. Kannst du das bestätigen, welche Rolle spielt bei dir dabei die Natur?
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Also ich kenne es bei vielen, die eben in der Natur die Verstorbenen oder die Seelen oder insgesamt die Präsenz einfach viel stärker wahrnehmen. Ich glaube, es hat auch wirklich teilweise was mit der Energie in Räumen zu tun. Also die Energie, die Menschen in Räumen dargelassen haben, wird irgendwie wie so eine Technierung gespeichert. Also es kann auch sein, dass du manchmal in einem Raum total schnell meditieren kannst und total doll die Verbindung spürst. Und wenn du irgendwo in ein anderes Haus gehst, das gar nicht mehr wahrnimmst oder das Gefühl hast auch hier ist eine ganz komische Energie oder eine Beklemmung. Also du verbindest dich mit der Energie, die Menschen dort auch hinterlassen haben so. Und das ist natürlich in der Natur oft neutraler oder positiver für Menschen wahrzunehmen, weil eben Bäume oder das Meer oder Wasser eben auch wie eine eigene Energiefrequenz und Schwingung hat und wir eben ja auch aus Natur bestehen. Also wir eine Rückverbindung zu unserer Seele und unserer Energieschwingung haben. Und wenn wir in die Natur gehen, oft auch wie ja unseren eigenen Herkunft, unseren eigenen Lesenskern stärker spüren, dadurch in eine andere Frequenz gehen und da auch oft die Verbindung zu den Verstorbenen besser wahrnehmen können. Nicht jeder tickt so. Also ich habe auch Klienten gehabt, die gesagt haben, boah, ich kann da gar nicht irgendwie, da werde ich abgelenkt, weil ich die Vögel wahrnehme und die Luft und das und jenes. Die gesagt haben, ich brauche die Stille. Ich setze mich in einen leeren Raum zu Hause und es geht gar nicht, wenn ich Natur wahrnehme so. Also es ist nicht für jeden stimmig, aber viele Menschen brauchen das. Bei mir ist es auch eher weniger die Bäume oder so. Die haben mir auch eigentlich viel zu viel eigener Energie. Am Meer kann ich sehr gut abschalten und ja, also noch nicht mal so sehr die Verstorbenen. Da ist es mir relativ egal. Aber ebenso meine innere Ruhe finde ich am Meer sehr stark. Ich glaube, diese Gezeiten und diese kommen und gehen und alles ist im Fluss. Das bringt mich immer zurück zu meinem, meinem Loslassprozess sozusagen. Bei mir ist oft besser Kontrolle. Also auch durch das Nahtoderlebnis und meine Kindheit bin ich einfach so ein Kontrollfreak. Und das Meer hilft mir, in meine Balance zu kommen.
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Ja, du hast gerade Kontrolle angesprochen. Ich fühle mich da sehr gesehen drin, weil ich auch immer gerne alles unter Kontrolle habe. Da steckt aus meiner Sicht ja auch eine Angst dahinter. Also sind es diese Urengste, die uns eben in solche Muster reinpressen und damit wegbringen von dieser Anbindung? Weil ich sage mal Kontrolle ist ja eher das Ego. Also das heißt, ich sage jetzt mal, das Tagesbewusstsein. Ich bin jetzt hier. Ich muss kämpfen, überleben, keine Ahnung. Da gibt es so viele Kriterien.
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Ist es hier, sind es vielleicht die Ängste, die uns wirklich viel auch in diesem Hamsterrad halten, weil wir funktionieren müssen?
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Definitiv. Also natürlich
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die Urangst zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren, was auch eine Form der Angst zu sterben ist. Im Grunde ist, glaube ich, so unsere globale Urangst und auch etwas, was wir in der Kindheit ja schon lernen. Und Kontrolle oder eine Pseudokontrolle hilft uns natürlich überhaupt unseren Alltag zu meistern, weil wir glauben, wir haben etwas in der Hand. Und sobald du mit etwas Unsichtbarem konfrontiert wirst. Also das habe ich auch ganz oft in meinen Seminaren erlebt, dass die Menschen eigentlich Kontakt zu ihren Liebsten haben wollten. Aber sobald sie dann ein Zeichen bekommen haben, sobald sie gemerkt haben, da steht wirklich mein Vater an meiner Schulter, energetisch berührt er mich, ich kriege eine Gänsehaut, haben sie so eine Urangst bekommen, dass sie im Grunde wieder ihr Feld geschlossen haben und sie dann sofort abgekapstert haben. Oder auch diese Kopplung, dass sie dann meinen, dass es böse Geister sind, dass was Negatives ist, dass es Schaden will. Weil alles natürlich, was wir nicht wirklich physisch sehen können oder was nicht greifbar für uns ist, was wir nicht in eine Schublade packen können, eine Art Kontrollverlust auslöst und eine wahnsinnige Angst. Und diese Urangst, glaube ich, ist etwas, womit wir uns auseinandersetzen dürfen, was auch ein Wahnsinnspotenzial, ein Schattenthema ist sozusagen.
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Und wenn wir diese Angst uns angucken oder damit, wir werden sie nie ganz lösen können natürlich, aber wenn wir damit spielen können, wenn wir das integrieren können, dass wir diese Angst haben, dann ist es oft eine Riesen-Switch zu einer eigenen Medialität.
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Also wenn du dir das Thema als schmerzliches Thema anguckst oder auch anschaust, woher kommt bei dir die Urangst? Also gibt es ein Erlebnis in der Kindheit, wo du eine Kontrolle verloren hast, die ist, was dir Angst gemacht hat, wo du vielleicht irgendwo dich einsam gefühlt. Also Menschen, es sind oft durch Trennungen, in welcher Form auch immer kommen sie in dieser Angst, weil wir ja soziale Wesen sind. Und weil, wenn man eben früher aus einer sozialen Struktur rausgeschmissen worden wäre, hätte man nicht überlebt als Schwedzieher. Und oft sind es solche kleinen Dinge, wie nicht zu einer Gruppe dazugehören oder die Trennung der Eltern oder nicht abgeholt werden, nachts schreien gelassen werden. Solche Sachen, die diese wahnsinnige Urangst erstmal ins Leben bringen, die wir dann unser Leben lang mit uns tragen und die uns aber auch von der Wahrnehmung der geistigen Welt und dieser Liebe und das Zuhause-Gefühl sozusagen trennen. Also wenn wir uns da, wenn wir da ein Stück Heilung reinbringen, ist es oft so, dass ich bei meinen Klienten oder Schülern wahrgenommen habe, dass sie plötzlich irgendwo ihre Verstorbenen und ihre eigene Medialität so wahnsinnig doll entwickelt worden ist, dass da wie sonst Witz drin ist.
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Ja, wundervoll. Also da gibt es wirklich ganz wundervolle Möglichkeiten, sich dafür zu öffnen und rauszuwachsen aus diesen Ägnensten letztendlich. Das sind ja Prozesse, von denen wir gerade hier sprechen. Wenn wir jetzt diese Medialität, die wir haben, das sind ja oftmals Zeichen. Also es ist ja aus meiner Sicht nicht immer, dass ich da jetzt ein Geistwesen sehe oder mich jemand berührt oder mir jemand was ins Ohr flüstert. Aber es gibt ja auch diese Zeichen, die ich wahrnehmen kann. Es sind Hinweise, es sind teilweise auch für mich so Impulse, die ich direkt bekomme, also intuitive Dinge. Hast du es selber bei dir erlebt, würde mich jetzt natürlich mal interessieren, dass da etwas gekommen ist und du sagst, ah, nee, komm, mach mal, nee, jetzt nicht. Und dann ping, kommt das irgendwann wieder und hast du sowas erlebt, dass es dann öfter mal anklopft, bist du dann bereit, das auch anzunehmen? Also, weil ich habe das selber bei mir beobachtet und war nachher dann eigentlich ein bisschen peinlich berührt, so nach dem Motto, man weiß selber um die Dinge, aber erst wollte ich das auch gar nicht so in mein Leben lassen. Definitiv, also das kenne ich sehr gut. Also ja, also die Verstorbenen haben ja einen anderen Blickwinkel oder auch insgesamt die Geistige Welt und die wissen ja auch, warum wir uns in welchen Situationen befinden oder auch was uns gut tun würde. Aber wir sind natürlich Menschen und haben ja unseren ganz eigenen Kopf und sie haben unsere Muster und tun uns ja auch selbst nicht immer nur in allen Bereichen gut. Und da ist es schon so, dass meine Eltern, die geben mir schon sehr viele Zeichen und auch eben so gerade zu Gesundheitsthemen. Und das weiß ich und da war ich aber auch in den letzten, ja, zwei Jahren etwas, dann, dass ich manchmal das Gefühl hatte, okay, ich weiß es zwar, dass ich was ändern müsste, aber ich will nicht. Und dann werden die Zeichen natürlich schon auch deutlicher, beziehungsweise sind auch manche Zeichen eben nicht nur angenehm. Das heißt nicht, dass die Verstorbenen uns jetzt irgendwie negativ was Schlimmes tun wollen, aber es hängt natürlich auch mit unserer eigenen Energie zusammen und manches muss ein Jahr auch aufbecken und auch durchrütteln. Und also ich hatte jetzt vor elf Wochen, es ist witzig, es ist heute ist ja der Elf, da auch noch und Elf ist ja total meine Zahl und vorher um elf Uhr Elf hatte ich auch aufs Handy geguckt. Also es ist heute schon wieder sehr viel im Welt und genau vor elf Wochen hatte ich eine Art Nahtoderlebnis wieder und mein Körper hat einfach den Geist aufgegeben und ich bin einfach umrechtig geworden, habe wie so einen epileptischen Anfall gehabt und der hat mir super zugesetzt. Und auch wenn neurologisch nichts herausgekommen ist, habe ich den Warnhinweis verstanden und ich habe vorher ganz viele Zeichen bekommen an dem Tag, zwar Oster Sonntag und ich habe super schöne Zeichen von meinen Eltern bekommen. Und im Nachhinein habe ich lange damit gehadet und habe überlegt, ja was war das jetzt, waren die Zeichen eigentlich keine schönen Zeichen, sondern war das eine Warnung, Achtung, die passiert gleich was? Oder war das ein, wir sind da, habe keine Angst, es wird gut ausgehehen so?
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Ah, jetzt verschlucke ich mich gleich. Und im Nachhinein habe ich dann auch noch mal gefragt und es war halt schon so, hey, nimm das ernst. Und es war an dem Tag, ging es um etwas, wo ich wieder in alte Muster zurückfallen wollte, weil ich ja stolz war, dass ich vier Wochen mein Leben geändert hatte und ich dachte zu eurer, passt schon. Und es war wirklich so, heute ist der Tag, an dem du wählen musst, wer du sein willst. Das war die Message. Und wenn du dich für dieses Leben entscheidest, dann ändert was und du musst deinen Ändern auch leben. Und es war ein ganz klare Zeichen und es hat aber mich sehr durcheinander gebracht. Und trotzdem war es natürlich jetzt im Nachhinein das, wo ich wirklich dann auch die Kraft gefunden habe, ganz viele Dinge in meinem Leben zu verändern und merke, dass es jetzt langsam besser wird.
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Und ich sehr, sehr viele Zeichen bekomme, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das heißt nicht, dass davor mein Weg falsch war, es war auch mein Weg halt und ich bin im Bewusst gegangen.
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Aber es sind manchmal auch eben unangenehme Zeichen und Dinge, wo du eigentlich weißt, ah ja, solltest da vielleicht ein Job ändern oder was auch immer. Du bist eigentlich nicht glücklich, jedem erzählst du, dass du nicht glücklich bist oder so. Und du tust aber nichts und dann wird es deutlicher. Absolut.
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Ja, also das ist ein sehr lebendiges Beispiel. Ich kann das gut nachvollziehen, weil ich habe gerade eine ähnliche Situation. Vier Wochen habe ich jetzt gerade basisch mich ernährt, also Entsäuerungskur gemacht, richtig mit Salzbad und allem drum und dran. So früher haben wir das öfter gemacht. Und dann habe ich jetzt gestern, gerade gestern, habe ich mein ersten Kaffee und ein kleines süßes Teil gegessen. Und Nina, ich hatte den gleichen Gedanken gegangen, ah passt schon, jetzt habe ich das so lange gemacht.
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Wie ging es dir damit? Ja, also bis eben noch gut. Aber ich habe, jetzt wo du das sagst, dachte ich, oh je, okay. Also ja, ich glaube, wir dürfen mit uns selbst auch spielerischer umgehen. Also am Ende ist es die Frage, ob Extremismus wirklich das ist, was wir brauchen. Ich weiß es nicht, in solchen Fällen Ernährung sicherlich oft schon, klar, weil da gibt es einfach gesunde Nahrung und giftige Nahrung. Also das eine ist Lebensmittel, das andere ist irgendwie Nahrung. Aber so, und wenn wir uns darauf fokussieren, uns da gesünder zu ernähren, dann ist das schon mal eine Basis. Aber auf der anderen Seite ist es für mich auch Lebensfreude. Es ist Begeisterung, es ist Liebe, es ist Energie in Bewegung, also dass wir wirklich atmen. Ich finde es viel schlimmer, wenn man auf alles achtet, aber eben so im Korsett ist, dass man letztendlich gar nicht mehr lebt. Dass man schon wie ein Zombie nur noch funktioniert, weil irgendeiner sagt, Guru, du musst das und das tun. Und ich glaube, dieses Leben ist einfach von Grund auf gefährlich und wir können uns sicher sein, irgendwie es endet mit dem Tod. Und den Weg, den wir bis dahin haben, das ist doch unsere Chance. Das ist das, was wir tun können. Und da fühle ich 100 Prozent, dass die Entsäuerung jetzt absolut anstand. Und ich werde das auch weiter machen. Und trotzdem bereue ich es nicht, dass ich jetzt diesen Cappuccino getrunken habe, auch mit mehr Blick und einfach das mal genossen habe. Einfach in Dankbarkeit. Wie siehst du es? Ich meine, es ist schwierig, ja? Ja, total. Also ich kenne diese zwei Welten auch. Also mein Vater war der gesündeste Mensch, den ich kannte, nie Alkohol, nie geraucht, fünfmal am Tag Obst gegessen, jeden Tag Joggen gewesen. Und er ist mit 62 Jahren an Krebs gestorben. Und es war für mich immer so eine wahnsinnig gute Ausrede, Alkohol zu trinken, mich nicht so gut zu ernähren und Spaß am Leben zu haben, so zu sagen. So habe ich mir das immer verkauft, halt auch. Aber vieles war nicht aus Genuss bei mir. Vieles war Kompensation. Ich habe gelernt, Dinge runterzuschlucken, mich anzupassen, aus Angst eben wirklich zu meiner Wahrheit vielleicht auch zu stehen. Oder gut für mich zu sorgen. Es fiel mir gar nicht leicht, gut für mich zu sorgen. Klar, ich habe mich immer relativ okay ernährt, halt. Weil ich aber auch noch nie Fleisch essen konnte, weil ich immer die Energie da drin gespürt habe. Oder auch manche Lebensmittel habe ich nicht gegessen oder Nahrungsmittel, weil ich eben sofort gespürt habe. Das wird mir nicht gut tun. Aber ich habe Bewusstdinge gewählt, zu kompensieren auch. Und ich wusste, dass es nicht gut ist. Und das ist eben der Unterschied. Deswegen habe ich gefragt, wie ging es dir damit? Weil ich glaube, dein Energiesystem, dein Körper antwortet sofort. Wenn es dir geschadet hätte, weil du es getan hast, um irgendwas zu kompensieren, weil du es getan hast, weil da die Sucht aus dir gesprochen hat oder irgendwie so, dann hättest du dich wahrscheinlich eher danach übergeben. Oder wäre es jetzt heute krank irgendwie so. Wenn du es aber ja vertragen
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hast, dann ist doch alles so was in Maßen, wenn du es bewusst tust. Also wirklich gut halt. Also ich glaube nicht, dass uns so etwas wirklich schaden kann. Also ich meine, muss ihr nur die Umwelt angucken, es ist alles vergiftet. Also wir vergiften uns jeden Tag mit allem, was wir tun. Und dennoch wird nicht jeder von den gleichen Sachen krank. Also das ist wie das Prinzip mit meinem Vater, ich habe oft gefragt, warum er krank geworden ist. Und er hat manche Themen sich nicht angeguckt. Energetische Sachen. Meine Eltern waren nicht glücklich miteinander.
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Es war nicht die Ernährung, die ihn krank gemacht hat, sondern die Energie.
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Aber er hat auch gesagt, es ist auch ein Stück sein Lebensplan. Und jetzt, so nach über 11 Jahren verstehe ich auch, warum er zu diesem Zeitpunkt gehen musste und was es auch bei uns allen verändert hat. Also es sind einfach verschiedene Aspekte. Und ich glaube, du fühlst die Wahrheit. Die Wahrheit lässt sich fühlen, ob du eben jetzt das Glas Sekt trinkst, weil du Lust drauf hast und weil es dir gut tut. Oder weil du jetzt gerade ein Scheiß Tag hattest und meinst, damit abschalten zu müssen und du wieder in eine Schlaufe von nicht auf dich hören und nicht gut für dich achten gehst. Und ich glaube, da gibt es einen riesen energetischen Unterschied. Und den kann uns keiner leeren oder kann uns keiner von außen sagen, das ist richtig und das ist falsch. Also ich ernehm mich auch ein paar Wochen basisch. Und es ist gerade was da an Themen hochkommt. Ich habe in meinem Leben noch nicht so viel Angst anzustände und Panikattacken gehabt. Wie durch diese Ernährung, weil ich das Gefühl habe, alle meine Zellen entgiften und sie entgiften energetisch meine scheiß Gedanken und mein ganzes Leben. Und was weiß ich, es ist total abgefahren. Also es ist die Energiedarrenheit. Und da gibt es glaube ich keinen richtig oder falsch so. Also ich trink auch Kaffee. Und das ist aber auch was da, da bin ich wie ein kleines Kind und denk, nee, den lass ich mir jetzt nicht nehmen halt. Ich will kein Wasser mit Zitrone am Morgen, ich will mein Kaffee halt.
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Du kannst das kombinieren. Ja, aber Nina, du kannst das kombinieren, weil ich habe auch erst die Zitrone getrunken und danach dann ein Kaffee. Und das geht auch. Also das ist gar nicht so schlimm. Also ich habe dann aber auch ganz auf Kaffee verzichtet, weil mir schon gesagt wurde von Anche, du bist jetzt abhängig vom Kaffee. Ich sag, nein, bin ich nicht. Und ich habe dann, naja, weißt ihr wie das dann ist, man freut sich drauf. Aber ich habe es dann auch wirklich gelassen und es war kein Problem. Und ich fand es super, was du gerade sagtest, weil das wirkt mir jetzt klar. Es war eben, ich habe den Kaffee gestern nicht getrunken oder den Cappuccino oder das Stück süß da gegessen zum Frühstück, weil ich es musste, sondern weil ich mich bewusst dafür entschieden habe. Und das ist, glaube ich, wirklich ein Schlüssel. Also ich habe es eben nicht aus Abhängigkeit getan, weil ich habe heute eben wieder kein Kaffee getrunken heute morgen. Und es war super. Es war alles okay. Also ja, das ist ein wichtiger Hinweis. Und ich glaube, weil du auch sagst eben natürlich, wir haben Süchte. Wir haben, du hattest das gerade so schön formuliert, wir wollen damit was kompensieren. Und jetzt ist ja die Frage genau, was fehlt da eigentlich? Also was ist da, was im Mangel ist, damit ich irgendetwas drüber kippe, entweder zum Betäuben oder die Süße des Lebens zu suchen in Nahrung. Es sind ja so viele Möglichkeiten. Und am Ende ist es ja eine Disbalance. Es ist irgendwo ein Hilferuf oder eine, ja, vielleicht auch ein Wecker, wenn ich bewusst darauf mal achte. Also das ist vielleicht dann mehr Navigationsgerät. Kann es sein, wenn ich dann auf die Hintergründe noch achte und diese Balance finde. Also Medialität im Alltag würde uns doch hier auch unterstützen, wenn wir sie zulassen. Also wir hatten ja eben die Frage, passiert das, dass es sich mehrmals dann zeigt? Und dann sagt man so, ich komme mir dann vor, wir sind trotzdem ein kleiner Rotslöffel. Nee, lasst mich hier rüber. Also es liegt ja an mir, wenn ich es zulasse und dann den Hinweis annehme, dann entsteht wieder Raum, dann entsteht Bewegung. Ich komme selber in den Fluss und dann kann ich auch wieder nach vier Wochen in Säuerung sagen, oh, ich freue mich jetzt aber auch
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auf ein Cappuccino. Und muss es nicht. Aber ich möchte es, oder? Definitiv, ich sehe es aus so, also das zum einen erstmal muss deine Entscheidung sein halt. Also dein Impuls von, ich lade jetzt die geistige Welt ein, bin aber auch offen für die Zeichen und wirklich die Veränderung halt.
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Also wenn, ich glaube mit dem Entschluss verändert sich schon ganz viel, wenn du entschließt, okay, ich möchte das. Also ich möchte entweder eben halt ein anderes Leben und eine Zufriedenheit für mich, oder ich möchte eben eine bessere Anbindung und meine Medialität und bin bereit etwas zu verändern. Und dann kommen die Zeichen, dann kommen die Sachen, dann wirst du aber auch eben geprobt darin, was wirst du bereit zu geben? Also es funktioniert halt nicht wie diese Pille, die dir jemand gibt, sowohl in der Gesundheit ja nicht, als auch in der Medialität funktioniert es nicht. Aber eben, wenn du bereit bist, die Zeichen anzunehmen und was zu verändern, dann werden die eben richtig deutlich. Und dann verstehst du es auch und dann findest du da auch den Weg darin eben. Und kannst natürlich dann auch rei entscheiden. Also nehme ich das an, möchte ich das, möchte ich das nicht halt. Das definitiv. Und da unterstützt du uns die geistige Welt halt einfach auch total tollfindig.
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Ja, finde ich auch großartig. Und das Entscheidende der Schlüssel ist die Entscheidung, so wie du sagst. Ich sage ja dazu. Und der Rest fließt wirklich von selbst. Und welche Rolle spielt dann in der, in diesem Moment für dich noch das Wort Disziplinen? Das ist so ein bisschen ein schwieriges Wort, finde ich, zumindest für mein Leben, weil Disziplinen, da sage ich, naja, das brauche ich eigentlich gar nicht, weil ich bin ja im Fluss des Lebens, aber spielt das bei dir eine Rolle oder welche Rolle spielt es?
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Also ich wünschte, ich würde morgens aufstehen und voll Liebe herausmeditieren und irgendwie gesund essen und irgendwie was auch immer.
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Ich hoffe, dahin komme ich irgendwann, dass ich es mir spüre so. Also ich merke, es hat sich, also dadurch, dass ich eben Giftstoffe jetzt reduziert habe, dadurch, dass ich mir mit Ängsten wieder arbeite und sowas merke ich schon, dass es eine Normalität geworden ist. Aber am Anfang ist es Disziplin. Also wenn ich nicht umgekippt wäre und wenn ich nicht in den nächsten Nächten 3-mal hintereinander geträumt habe, dass ich sterben werde und ich nicht so große Angst geplähte plötzlich, dass mein Leben so viel wert war und es war immer so in meiner Kindheit, war immer dieses Gefühl, was mache ich hier überhaupt? Und wann kann ich bitte wieder nach Hause zurück? Und auch so nach, also vor dem Tod meiner Mutter habe ich ein paar Nächte lang geträumt, dass ich mich entscheiden muss, ob sie stirbt oder ich sterbe. Und es war ganz schwierig und es war für mich aber klar, dass ich mich für ihren Tod entscheide. Und mit diesem Schuldgefühl so ein bisschen mich für ihren Tod entschieden zu haben und für mein Leben habe ich danach noch ein Jahr lang nach ihrem Tod gekämpft. Und dieses so wachgerüttelt werden und diese Frage, hier willst du jetzt leben, dann verdammt noch mal, dann lebe doch auch anders und mach was halt. Weil ich war so chronisch krank, dass ich nicht mehr aufstehen konnte, teilweise überall Schmerzen, Fygromöagie, Darminsündung, solche Sachen, weil ich einfach mir so einen energetischen Stress durch meine ganze Geschichte und auch durch eben schlechte Ernährung und viel zu viel Alkohol und so, dass ich eigentlich an dem Punkt war, naja, so will ich eigentlich auch nicht leben.
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Und diese Entscheidung, wenn du leben willst und dieses Leben jetzt noch die nächsten, was weiß ich, wie viele Jahre ich noch habe, dann möchte ich es aber auch anders führen. Und das hat mit Disziplinen im ersten Schritt zu tun, mit dieser Entscheidung, mit Disziplinen morgens aufzustehen und nicht wiederzudenken, oh, es ist alles so schwer, sondern zu denken, hey, es ist ein neuer Tag. Ja, es kommen vielleicht alte Negativgedanken, okay, was kann ich damit machen? Wo kann ich mir Hilfe holen? Wie kann ich mich öffnen, dass die Geistige wählt mir auch das Schick, was mir gut tut? Also, mir sind ganz viele Leute geschickt worden. Aber mir sind auch Menschen, die vorher in meinem Feld waren, plötzlich ma-dich gemacht worden, weil ich merke, boah, ich halte die Energie nicht mehr aus. Wenn du ehrlicher zu dir selbst bist, wenn du Dinge weglässt, wenn du gesünder wirst, dann merkst du halt auch deine Grenzen oder was dir nicht gut tut. Und das bedeutet Disziplinen da nicht zu sagen, ach, scheiß, brav, mach ich trotzdem. Also, sich selbst nicht immer wieder zu verkaufen oder seine Seele zu verkaufen oder irgendwo bei seiner Wahrheit zu bleiben, das hat wirklich viel mit Disziplinen für mich zu tun. Hm, ja. Ja, und was du so hart das ist, sozusagen, ja, ohne Disziplinen läuft da erstmal nichts, aber das Schöne ist, also mehrere Punkte, weil wir jetzt gleich ein, also, ah, dass du sagtest, du wünschst dir, dass du dann eben wirklich dieses Gefühl hast, ja, wie du eine Sehnsucht jetzt morgen zum Beispiel zu meditieren und nicht zu sagen, ja, ich muss das jetzt machen, also diszipliniert eben nicht, sondern eben aus diesem Wunsch heraus, weil du ja die Positiverfahrung gemacht hast. Das ist das eine, das kann ich 100% unterschreiben. Das ist bei mir mit dem Sport immer so gewesen, wenn ich dann eben gelaufen bin, dann hat das meiner Seele gut getan, ich war morgens schon fit und einfach alles durchgezogen. So, und wenn das dann irgendwann mal abreißt, dann boom, dann stürzt man förmlich ab und dann hängt man irgendwo und hat Tausende von Ausrehen und genau, und dann kommt Disziplin ins Spiel. Bin ich ganz bei dir, das sehe ich auch so, wobei dieses Wort mich immer sehr eng macht, ja, weil das mir so ein bisschen nach, wie soll ich sagen, Bevormundung aussieht, ja, also das ist ja dann, dann muss ich ja, ne, so. Und ich bin so ein freiheitsliebender Mensch, da habe ich dann, oder vielleicht auch eine paule Socke, kann man jetzt natürlich auch mitabretieren, aber ist schwierig. Wie nennst du es dann, wie kann man es anders nennen außer Disziplin? Nein, es ist, es ist, ja eigentlich ist es dann Liebe zu sich selbst, könnte man sogar sagen, ja, es ist Liebe. Man könnte auch sagen Vernunft, das ist aber wieder sehr natürlich im Kopf. Die Frage ist dann eher dieses Momentum, deshalb habe ich das nochmal angesprochen, dass ich danach mich sehne, weißt du, dass ich versuche, das eher zu erkennen für mich, dass ich es aus einer Motivation, einer Begeisterung, einer Freude am sein, am erleben selbst mache, also selbst der Schmerz, wenn ich jetzt auf den Sport komme, wenn ich jetzt wieder bei mich im Wehung setze, merke ich erst mal die Muskeln, ja. Ich bin dann wieder gejockt nach den Zeiten, Berg hoch, ich dachte, ich bin 85 plus oder so, ja. War ne Katastrophe, ich muss die gehen, gar nicht vorstellen.
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Ja, klar, klar, klar. Da können wir mal ein Jahr wieder reden.
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Das machen wir auf jeden Fall, aber du musst dir
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vorstellen, dann unsere Jungs, die dann natürlich auch motiviert ansporen, die machen Sport und sagen, fass mal auf, du musst dich jetzt entscheiden. Also so wie du das vorhin gesagt hast, das höre ich dann nicht außer geistigem Welt, sondern von meinem ältesten Sohn und der sagt dann, also willst du jetzt hier so enden am Berge oder willst du wieder fit sein? Und wenn du das jeden Tag machst, wirst du in der Woche hier hochsprinden und mich wahrscheinlich überholen. Ich sage, ja, und das verstehe ich alles, das ist alles klar. Und wenn ich aber dieses Gefühl habe, und das ist für mich dieser Antrieb, das ist für mich die stärkste Fehler, also erkenne, worum es wirklich geht und es geht um lebendig sein. Und lebendig bin ich eben nicht, wenn ich morgens meinen Hinter nicht aus dem Bett komme und sage, oh shit, die Welt ist so gruselig, ich ziehe lieber nochmal die Decke drüber oder mich betäube, sondern ich lebe dann, wenn ich ja sage, zu allem, was da ist, also alles annehme, auch das, was gerade eben nicht so schön ist. Nur dann kann ich es verändern.
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Ansonsten habe ich keine Chance, weil ich ja gar keinen Einfluss drauf habe. Und das versuche ich. Und Nina ja, es gelingt mir manchmal und manchmal auch nicht. Und dann brauche ich halt nochmal einen Anlauf und nochmal ein. Aber das Positive ist am Ende, siegt dann doch eben das positive Erlebnis, so wie beim Entsäuern. Ich habe gleich gemerkt, wie es mir gut tut, alleine das Bad in der Wanne. Und was auch der zweite Punkt ist, auf den ich nochmal eingehen wollte, war eben dieses Detoxen, nicht nur im körperlichen Zellebenenbereich, sondern dann eben auch im geistigen Bereich, womit beschäftige ich mich, worauf fokussiere ich mich. Das ist ja im Grunde genommen genau das gleiche Thema nur auf einer anderen Schwingungsebene. Oder das, wie du sagtest, sich Veränderungen im Umfeld ergeben, Menschen verschwinden, andere kommen, weil das Energielevel sich eben auch verändert. Und das finde ich so spannend. Und alles beginnt mit der Entscheidung, was du vorhin schon gesagt hast.
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Ja, absolut. Also da hat die geistige Welt mir eben auch so gezeigt, okay, was? Also du kannst irgendwann entspannen halt. Mein Sohn hat mal irgendwann gesagt, so, ich freue mich auf mein Tod und ich so, oh Gott, warum das? Ja, das ist das ultimative Chillen halt. Und ich dachte so, recht hast du total. Und dann kam aber dieses Gefühl, naja, aber wenn ich ja jetzt noch lebe, was macht den Unterschied? Und es war das erste Gefühl, man neugierte. Also was ist noch möglich? Und das ist oft, manche Menschen tun so, ja, ja, morgen, irgendwann, nächstes Jahr, als ob man noch ein Leben in Petto hat. Und wenn man einem das wirklich bewusst wird, oder wenn die geistige Welt einem das wirklich schickt halt auch, und das schickt man eben durch Ängste, durch Negativ-Erlebnisse eben auch, oder dass jemand stirbt, dadurch wird ihr ja erst bewusst, wie endlich und wie schnell das Leben enden kann. Und da finde ich, unterscheidet sich dann eben diese Neugierde. Okay, was ist noch möglich? Was können wir noch aus diesem Körper, aus diesem Leben herausholen? Was uns unterscheidet eben davon so, oder was ist noch machbar halt? Und das war das erste Mal jetzt so für mich ein Riesenunterschied, diese Neugierde auf, wie fühlt es sich an, wenn mein Körper vielleicht gesünder wäre? Wie fühlt es sich an, wenn ich eben dem Berg wieder hoch komme? Oder wenn ich morgens vielleicht mal ohne Schmerzen aufwache? Wie würde sich das anfühlen? Und das war außerhalb meiner Vorstellungskraft. Und das war so ein bisschen der Antrieb für mich auch, zu sagen, okay, ich habe da eben so eine Vorstellungskraft. Ich habe da aber irgendwie eine Neugierde und etwas so, naja, gut, wenn ich jetzt noch ein paar Jahre habe, dann kann ich das ja nochmal testen irgendwie.
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Und da mir halt eben so eine Gedanke kommt, dann kommt auch wirklich die Zeichen und die Themen und dann werden die Menschen geschickt und ganz viele Zeichen im Außen und so, wo der Weg lang geht. Du musst es nicht wissen, du musst nicht wissen, wo das Ende ist oder was dir hilft. Sondern du musst nur im Grunde sagen, was du verändern möchtest und dass du bereit bist. Und dann habe ich das Gefühl, ja, dann kommt es. Und wenn du im Augenblick nicht bereit dazu bist, dann ist das auch eine Entscheidung. Also ich habe auch ein Jahr lang gesagt, ne, ich bin nicht bereit dazu. Und ich weiß noch, mit dem letzten Call oder so, das habe ich, glaube ich, auch gesagt, dass ich meine Mutter kaum wahrnehme halt. Weil der Schmerz so groß war und ich nicht bereit dazu war, mich damit auseinanderzusetzen, dass sie wirklich in dieser Welt gestorben ist. Und ich bin nicht bereit dazu, sie als Geistwesene als Seele wahrzunehmen. Weil das heißt, dass ich annehmen müsste, dass sie in dieses Leben so nicht zurückkommt. Und der Schmerz dafür war zu groß. Und es war okay. Ich habe mich immer wieder dafür entschieden, ich gehe in die Vertränkung, ich gehe in die Vertränkung, ich habe keinen Bock, ich will nicht und so. Und dieser komplette Rückzug, den ich mir ein Jahr dann auch genommen habe, der war für mich ganz wichtig, um dann mich entscheiden zu können, okay, aber jetzt bin ich neugierig, was das Leben sonst noch so bereithält. Das ist auch kein Zustand, in dem ich längere Zeit dann sein möchte. Und ich finde diese gewisse Entscheidung, die Wahrheit da, das ist das, was auch ehrlich gesagt vielen in Deutschland fehlt und was in der spirituellen Szene mehr total fehlt. Und ja, diese Menschlichkeit darin und die Wahrheit zu sich selbst halt.
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Ja, wie war, wie war. Und es ist auch keine Schande, eben sich diese Zeit zu nehmen. Also, weil es ist ein Prozess und ich kenne das absolut, was du gesagt hast, gerade beschrieben hast, weil es ist ein Atmen. Es ist wie ein Atmen. Und wie lange du ein oder ein oder ausatmest in dieser Sekunde am Berg zum Beispiel dann halt ein bisschen schneller. Das ist abhängig von der aktuellen Situation. Und das kann auch keiner von außen beurteilen oder verurteilen, sondern jeder atmet in seinem Rhythmus. Und ich glaube, das Wesentliche ist wirklich, ja, dass wir auf diesen Atmen dann auch hören und nicht dann versuchen, eben gar nicht mehr einzuatmen, sondern eben wirklich auch wieder uns öffnen für das Einatmen, wenn wir vorher einfach mal länger ausatmen mussten oder in der Kurzatmigkeit sind. Also, was ich damit sagen will, ist für mich ist die Medialität viel mehr Lebendigkeit zu empfinden im Leben. Also, oft wird ja Medialität immer in so eine Sphäre da oben hingeschoben und du hast das vorhin schon so schön gesagt, das ist ja alles hier, das umgibt uns, durchdringt uns, die geistige Welt. Das sind Frequenzen, aber die sind nirgendwo anders, sondern sie sind hier. Das heißt, sie sind mitten im Alltag. Ich glaube, wir können die Medialität oder die geistige Ebene letztendlich gar nicht aus dem Alltag rausbringen, weil wir sind ja geistige Wesen. Das Einzige ist, wir können sie in der Wahrnehmung zulassen und mit ihnen als Unterstützung, manchmal natürlich auch ein Arschtritt sozusagen, aber sie zu integrieren in unser Leben. Das ist doch genau die Chance. Und wie empfindest du es? Also für mich war es immer so, dass dadurch, wenn ich je mehr ich das wieder zulasse, und das hat ja auch geschwankt in meinem Leben,
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desto tiefer und bewusster und lebendiger habe ich mich gefühlt. Geht dir das auch so? Total, ich bin, ich habe es wunderbar ausgedrückt. Ich habe es andersrum zwar gerade gedacht, aber genauso trotzdem, dass je mehr ich hier bin, umso mehr spüre ich eigentlich die Verbindung zu unserer Heimat oder zu meinen Verstorbenen. Also eben nicht dieses ich träume mich weg und ich schwebe in irgendwelchen Ebenen. Da ist meistens das, was angeht, ist die Fantasie oder die eigenen Muster, die eigenen inneren Kindthemen und solche Sachen. Deswegen glaube ich, haben auch viele Ängste damit. Also je mehr man eigentlich hier ist, umso leichter kann man die Liebe aus der geistigen Welt auch wahrnehmen. Weil genau das ist es, glaube ich, weswegen wir ja noch hier sind, dass wir eben halt diese Inkarnation gewählt haben und dass wir hier noch Mensch sind und Mensch sein sollen und die uns irgendwie unterstützen, weil sie mal Mensch waren und uns nachvollziehen können. Und wenn man sich dann bewusst ist, wie wichtig oder wie kurz oder ja, wie intensiv dieses Leben ist und was wir es nutzen sollen. Also ich merke immer, wie die feiern und wie sie sich freuen, wenn wir irgendwie was verstanden haben oder wenn wir uns lebendig fühlen, wenn wir uns was Gutes tun. Also diese
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unwendige Liebe aus der geistigen Welt spüre ich, wenn ich hier wirklich angekommen bin oder wenn ich in die Natur gehe, wenn ich irgendwie was für meinen Körper tue, fühle ich das viel mehr als irgendwie, wenn ich irgendwo in irgendwelchen anderen Zwergen unterwegs bin oder ewig lang nur meditiere oder so. Natürlich hilft es manchmal zum Verbinden zu meditieren, aber es ändert nichts an meiner Medialität, die ich im Alltag leben muss. Und ich kriege viel mehr Zeichen, wenn es mir gut geht und wenn ich in dieser Welt hier bin und meine Energie veränder, kriege ich viel mehr Zeichen. Es ist viel bewusster, als wenn ich irgendwo in meiner Trauer oder in irgendwelchen geistigen Welten bin.
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Also es finde ich total wichtig, so wie du es gesagt hast, total schön. Ja, schön, dass du es auch so empfindest und erlebst. Und letztendlich, wenn wir das Wort Alltag haben, dann ist das immer so ein graues Klischee, was da irgendwie so eine Decke drüber liegt. Das ist etwas, was man ja gar nicht haben will. Aber die Frage ist doch, wie gestalt ich diesen Alltag? Also diesen Tag, am Ende ist es ja ein Tag. Es sind 24 Stunden, die unterschiedlich wahrgenommen werden können. Und für mich war immer als Kind oder Jugendlicher so, war das Ziel, also immer hatte ich schon dieses Wort Glückssiedigkeit in mir. Also Glück war jetzt nicht so das Thema, sondern eher Glückssiedigkeit. Und das habe ich darüber definiert, jeden Tag so zu leben, als wäre es ein Sonntag. Und zwar nicht, weil ich dann die Füße hochlege und nichts tue, sondern weil ich jeden Tag so gestalten kann, aktiv, wie ich es möchte, wie es mir gut tut, wie es mir Freude macht. Also deshalb ist es auch für mich wichtig gewesen, eben im Beruf, in dem, wo ich tätig bin, möglichst viel Verbindung zu haben. Also eine Resonanz zu haben, wo ich mitschwinge, wo ich drin aufgehen kann, sag ich mal. Also wird dieser Alltag sich dadurch auch automatisch für jeden, der das mehr integriert? Also die Medialität und die geistige Welt mehr in den Alltag hineinlässt, wird sich das auch transformieren aus deiner Sicht?
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Definitiv kommt man da nicht dran vorbei. Also es gibt Menschen, die es gut trennen können, die sagen können, hier, das ist mein Job. Der ist okay, damit verdiene ich das Geld für meine Kinder oder für meine Zuhause. Das macht mir aber nicht richtig Freude, aber eben mein Herz geht auf oder mein Sehemplan ist, wenn ich nachmittags das oder jenes mache oder wenn ich am Wochenende da und da noch irgendwo mich kreativ verausgabe oder was auch immer. Also es gibt Menschen, die das energetisch trennen können und auch trotz mit der geistigen Welt, wo einfach der Lebensplan so aussieht, wo vielleicht eine gewisse Zeit-Spanne auch manches einfach sinnvoll ist. Also ich merke auch, ich habe mal so elf Jahreszeitspannen halt und das ich total gerne jenseits Medium war und total gerne vieles gemacht habe, aber das jetzt einfach gerade wieder in den Wandel kommt und ich darauf hören darf oder muss auch. Und ich weiß nicht, wo es beruflich bei mir in einem Jahr hingeht. Ich weiß, dass es im Herbst was Neues kommt, aber im Augenblick eben weiß ich es nicht. Und ich habe natürlich diese wahnsinnige Freiheit, mir das erlauben zu können, meinem Rhythmus nachzugehen, meinem Rhythmus als Frau, als Mensch, mit meinem Hormonsystem mit allem. Und ich glaube, diese Rhythmen hat jeder in gewissen Sinne, aber sie sind nicht bei jedem gleich ausgeprägt. Also nicht bei jedem sind es elf Jahre und nicht bei jedem muss das auf der beruflichen und der privaten Ebene sein. Bei mir ist es, ich kann das nicht trennen, bei mir ist es immer schon so, dass das alles irgendwie zusammengehört. Ich könnte das nicht ertragen, irgendwo acht Stunden zu sein, was nicht meinem Herz entspricht. Und die geistige Welt hat mich immer sehr gepusht in eine Richtung, wo dann der nächste Lebensplan sich erfüllen durfte sozusagen. Und es waren einfach Jahre, wo ich geben durfte. Und jetzt gerade ist es etwas, wo ich erst mal sammle wieder oder wo ich für mich Kraft finde, bevor ich wieder nach außen gehe mit Dingen.
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Und ich glaube, da gibt es ganz unterschiedliche Lebenspläne und ganz unterschiedliche Energiesysteme auch von Menschen her. Und ja, ich denke,
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wenn du die geistige Welt und deine Medialität mehr einletzt, wirst du klarer mit dir selber, wenn du deine Energie nicht so gut kennst oder merkst schon, okay, da irgendwie steckt noch was anderes in mir drin, dann kannst du davor nicht mehr weglaufen, sobald du die geistige Welt in dein Leben einletzt. Weil einfach da dann auch eben deine Seele sagt, okay, du wolltest zuhören, super, hier hast du alle Potenziale und alle Sachen, die du noch nicht lebst. Und das kommt dann eben halt durch Begegnungen oder auch, dass du plötzlich von Dingen träumst, dass du unbedingt was machen willst, dass du plötzlich was weiß ich reise, Perspektive lief oder irgendwie so. Also du kannst dann nicht mehr davor weglaufen, du kannst aber einen Deal machen und sagen, okay, im Augenblick gerade, ich muss noch 2 Jahre das und das erreichen. Geistige Welt, wenn ich eher meinen Reisenplan machen soll, dann musst du mir so und so viel Geld zur Verfügung stellen, halt durch irgendeinen großen Auftrag.
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Dann kann ich eher reisen, also solche Deals, das funktioniert halt. Also so verhandle ich auch manchmal mit der geistigen Welt. Weil die wissen ja, was wir noch in diese Welt bringen sollten, sozusagen.
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Ja, das hört sich gut an, ich verhandle mit der geistigen Welt. Also ja, das ist ja auch ein schöner Punkt, den wir unbedingt noch beleuchten sollten. Wenn man sagt, Medialität in den Alltag bringen, dann denkt jeder erstmal, ich höre jetzt auf das, was da kommt. Oder ich gucke, oh, da kommt ein Zeichen, ich soll rechts gehen, also gehe ich rechts. Und dann sagst du, ja, ich verhandle, es ist eben bidirektional. Also die geistige Welt hört auch auf uns und wir, also andauern sozusagen, viel mehr als wir auf sie wahrscheinlich oder sicherlich. Und dieser Dialog, den finde ich auch so wertvoll gerade. Also für mich war das in erster Linie erstmal ein Zwiegespräch mit mir selbst. Und dann kam das geistige Team dazu in der Wahrnehmung. Und dann wurde mir klar, wow, was ist das denn jetzt hier? Also da ist ja ein riesiges Potenzial auch drin. Also jetzt nicht nur, um einen guten Deal zu machen, sondern vielleicht auch wirklich mit der geistigen Ebene Klärung zu finden, indem man sich selber auch kommuniziert. Wie nutzt du das noch? Also nutzt du das auch einfach wirklich mal, um dir das von der Seele zu reden, was du vielleicht vorher hättest gar nicht formulieren können?
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Ja, für mich ist es auch eben halt so ein Dialog, der manchmal einfach so für mich ist auch. Also ich schimpf auch mit denen, wenn wieder irgendwie ein bescheuerter Steuerbescheid aus Deutschland und was meine Mutter uns hier hinterlassen hat. Wir sind jetzt nach anderthalb Jahren immer noch nicht durch mit der kompletten Abwicklung und so. Und dann schimpfe ich schon auch mal mit den Verstorbenen, warum sie sich nicht früher um manche Dinge gekümmert haben oder so. Und bitte sie auch um Unterstützung. Also ich merke auch, wenn ich aktiv um Hilfe bitte, dass ich dann die Unterstützung klarer wahrnehme. Also ich glaube, sie unterstützen uns auch so, aber das einfach so wie, als ob man ihm das Feld öffnet. Und dadurch, wie auch offener sind für Hilfe, für Zeichen, für Dinge. Also ich frage um Hilfe, ich erzähle meine Sorgen, ich versuche, Dinge abzugeben, die nicht in meiner Macht liegen und sage, bitte hier beschützt meine Kinder, das liegt nicht in meiner Macht so. Ich sage, wenn das oder jenes eben halt so sein soll, okay, aber dann müsst ihr mit dem und dem Bereich ein bisschen helfen oder irgendwie so. Also ich glaube, man kann mit seinem Lebensplan nicht verhandeln in dem Sinne. Wenn ich morgen vom Auto überfahren werden soll, dann wird es so sein. Ich glaube auch nur bedingt an den freien Bilden, aber ich möchte noch dran glauben und ich spüre aber auch, dass es richtig ist und wichtig ist, sich für Dinge zu entscheiden oder auch Dinge nicht zu machen, wenn mir nicht danach ist. Also ich habe mich noch nie gezwungen, gefühlt von der geistigen Welt irgendwas zu tun oder so. Das nicht halt. Ich habe manchmal Dinge getan, wo ich im Nachhinein dann gemerkt habe, eigentlich habe ich das Zeichen ja vorher schon bekommen, ich hätte es auch eher raffen können. Klar, so was gibt es, aber nicht in den wirklich wichtigen Dingen. Also sie lassen einen nicht irgendwo ins Messer laufen oder irgendwie so.
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Und wie es ist, ja für mich ist es schon eigentlich, dass die immer jetzt auch beim Gespräch, frag ich mal eine Mutter halt, mal wie man schwenkt gedacht, okay, gibt es noch was Wichtiges? Und dann sagt sie immer, ah, die muss die Liebe noch erwähnen, die Liebe ist das einzige, was zählt halt. Aber das war halt auch immer meine Mama halt. Für sie war immer die Liebe, weswegen wir Menschen hier sind und das, was in die Welt muss und so. Und klar, manchmal frage ich dann auch nochmal um Zeichen und dann gibt es mir eine zweite Bestätigung, weil ich nicht sicher bin, ist das sind meine Gedanken. Also ich gebe nicht 100 Prozent drauf auf die Dinge. Ich würde nie, trotz obwohl ich so viele Jahre als Medium gearbeitet habe, bei meinen eigenen Verstorbenen, bei meiner eigenen Wahrnehmung, bin ich auch immer kritisch. Und lasst mir immer im Aussen ein Zeichen geben oder geh zu einer Kollegin und fahr, kannst du mal reinfühlen oder so. Ich würde nie meine Eigenverantwortung für meine Entscheidungen an die Geistgewelt abgeben.
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So ist es für mich. Ja, wichtiger Punkt. Ich muss halt dem Alltag zu integrieren oder ich ziehe eine Karte und frage manchmal halt, was ist das Tagesthema?
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Oder hier meinen Kartenzelt hinten habe ich zwei Karten gezogene heute, morgen halt.
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Also ich integriere das auf verschiedenen Ebenen. Kreativwerten halt so, ja?
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Ja, auch spielerisch, genau. Kreativ werden spielerisch. Und das Wesentliche, was du gerade gesagt hast, ist auch die eigene Verantwortung nicht abzugeben. Darum geht es eben nicht. Das ist so wichtig. Ich beobachte aber und habe das über Jahre auch immer wieder beobachtet, dass viele Menschen dann, wenn sie damit in Berührung kommen, das gerne auch nutzen, um die Verantwortung abzugeben. Also ich frage erstmal meinen Pendel, bevor ich jetzt mir eine Kartoffel kaufe. Ich übertreibe das jetzt mal. Aber kann das auch wirklich so ins negative Umschlagen, dass man sich vielleicht zu sehr abhängig davon macht und jetzt alles plötzlich mit dem geistigen Team klären will, bevor man eine Entscheidung trifft?
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Definitiv. Also das nehme ich auch leider in der jüngeren Spiritual Enzene jetzt bei allen möglichen Coaches und alles war und so, dass der normale Verstand manchmal nicht so wichtig ist. Also dass dann immer nur darum geht, ja, wie fühlst du dich? Also diese, nie, fühlt sich das stimmig für dich an. Das kommt ständig, wo ich dann so denke, na ja, wie was zu posten, macht halt dann und dann mehr Sinn, weil da sind die Follower so und so. Also es gibt so ein paar logische Regel, da muss ich nicht reinfühlen. Also was ein Aufwand in alles zu fühlen zu müssen, so. Das ist halt so ein Aumblick, so ein bisschen einen Trennentalt.
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Nein, das fühlt sich nicht stimmig an auch, wo ich dann auch so denke, ja, ist okay, du sollst nichts machen, was sich ganz negativ anfühlt. Aber es gibt manche Dinge auch, ich bin zweifache Mutter, hatte ein Business, ich konnte nicht all meinen Klienten absagen, weil heute fühlt sich es nicht stimmig an. Also das finde ich gerade so ein ganz bisschen komisch. Dass ich hinter diesem, das fühlt sich nicht richtig an, auch die Leute verstecken und Menschen auch bochbös von Kopfstoßen irgendwie so Sachen. Also da ist so diese Grenze so dazwischen, ich finde es gut, Kinder zu leeren reinzufühlen. Und wie meine Kinder haben immer, wenn sie gesagt haben, oh das oder jenes, habe ich gesagt, ja nimmst du in die Hand und fühl mal, was ist das Richtige. Oder ich hätte meine Kinder nie dazu gezwungen zu einem Kindergeburtstag zu gehen, wo sie keine Lust zu hätten. Und dennoch mussten meine Kinder in die Schule gehen und haben sehr Sachen lernen müssen, die sie nicht so geil fanden manches. Also eine gewisse Disziplin oder Durchhaltevermögen oder manche Sachen zu tun finde ich schon auch schön. So als bin ich komplett abgeschweifelt, was war deine Frage?
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Nee, die passt ja schon. Also ich fand, das war sehr, sehr gut beschrieben und es geht eben nicht darum, immer nur das zu machen, was man gerade fühlt, hat es du ja ausgeführt. Und ich würde da eben nochmal auf dieses Pendeln oder halt das abhängig machen von der geistigen Welt vielleicht eingehen wollen, weil das hängt ja schon zusammen. Also es ist ja auch so schön einfach.
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Wie soll ich sagen, diese Eigenverantwortung glaube ich ist ja ein Hauptthema auch in den letzten fünf Jahren gewesen. Es denken andere für mich, ja die Regierung machen das schon, der Arzt macht mich gesund und so alles wird gemacht und ich brauche eigentlich hier nur noch sitzen und warten bis vorbei ist. Und das ist es ja nicht, das ist nicht Leben. Leben ist aktiv, eigenverantwortlich zu handeln, auch mal das Gehörn einzuschalten, wo es Sinn macht. Also diesen gesunden Verstand einzuschalten, sage ich mal, den gesunden Menschenverstand, so das wollte ich sagen. Also das alles sind ja Werkzeuge, um in dieser 3D-Matrix hier in diesem Leben zu agieren und zu leben. Also von daher finde ich ganz wichtig die Eigenverantwortung, was du gerade angesprochen hast. Aber wie hoch ist die Gefahr sich dann, weil das ist ja eine Messerschneider. Und dann kann dann auch so drüber gehen über das Thema und sagen, jetzt werde ich erst mal alles erst mal mit dem Kartendiegeset oder Pendel bependeln. Ja, total gefährlich finde ich auch halt. Da war ich immer irgendwo die Leute eher unterstützen musste, so was zu fühlen und sich zuzutrauen und das und jenes. Und ich finde, dass einerseits es ja gut ist, dass gerade durch Corona viele so an ihre Grenzen gekommen sind und das Gefühl hatten, das will ich alles nicht. Und mehr in die Eigenverantwortung und in die Spiritualität gegangen sind. Aber ich finde im Augenblick kippt es gerade schon echt extrem bei vielen Menschen, die negativ mit diesen, nein, ich kann mit allen Menschen nichts anfangen. Nein, es ist mir zu negative Energie. Mein Kartendset hat gesagt, ich muss irgendwie das alles gar nicht. Und irgendwie, also Leben im Grunde von gar nichts. Sie sind auch gar nicht mehr gesellschaftstauglich halt ganz viele, wo ich so denke, okay, das finde ich auch schwierig. Also, dieser Mittelweg dazwischen ist, glaube ich, nicht einfach, weil dir ja gesagt wird, du kannst alles sein und du bist immer richtig. Und die geistige Welt gibt dir alle Zeichen. Und dann verlassen sich viele darauf und ziehen sich im Grunde zurück oder ja, stigmatisieren auch ganz viel halt. Und das finde ich auch schwierig. Ich glaube, da zeigen sich eben dann auch wieder die Ängste und die ungeheilten Themen und die inneren Kinder sehr stark, die eigentlich nach Aufmerksamkeit verlangen. Also bei ganz vielen habe ich in der Spiritualität eigentlich sehr viel ungeheilte Themen, die dann so extrem sichtbar werden. Und ich glaube, also da stößt man ja auch anderen Menschen vor den Kopf oder man weckt an. Und dann sagt man oft ja diesen Schuld. Die verstehen mich ja nicht. Aber wenn dir das dann ein paar Mal passiert, sollte man vielleicht auch mal gucken, was ist mein Anteil. Also diese Überheblichkeit auch gerade in der Spiritualität. Mein Geistführer hat aber gesagt, ich muss deinen Seminar buchen. Ich habe solche Sachen schon echt gehört. Und dann sage ich, ich biete aber gar keine Seminare an. Ja, aber mein Geistführer sagt, ich muss bei dir einen Seminar buchen. Also wo ich manchmal denke, wie überheblich sind die Menschen? Ich mache keine Seminare zur Zeit.
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Also und das ist halt, da wird es dann halt abstrus so. Und das gab es aber schon immer. Also das war schon damals mit den Indigo-Kindern in den 80ern oder irgendwie so. Oder also diese Energie gibt es immer wieder in Wellen. Das ist nichts Neues halt. Und im Augenblick ist wieder so ein extremer Trend eigentlich zur Individualität, was gut ist. Aber es sind teilweise sehr komische soziale Strukturen darin.
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Wo ich merke, dass ich mich auch schräg halte. Und ich glaube, dass da ist das wichtige, ehrlich zu sich selbst wieder zu sein. Also wenn du überall anstößt und alle überall anext, dann ist das ein Thema von dir halt auch immer mit darin. Ja, dann kommt halt diese unangenehme Situation auf, dass es am Ende gar nicht um das da draußen geht, sondern es geht wirklich um mich. Und das ist natürlich dann ein bisschen erschreckend, dass ich noch Schatten in mir trage oder Themen, die ich unterdrückt habe, die dann hoch poppen. Und die Zeit momentan ist ja sozusagen, die ist ja darauf gepohlt sozusagen, alles sichtbar zu machen, was vorher noch gut kaschiert worden ist. Und über Jahrzehnte, Jahrtausende, das kommt jetzt alles raus. Und da zu sagen, ja mutig, ist ja auch Mut, er fordert das natürlich zu sagen, okay, ich nehme das an. Ja, und schiebe es jetzt nicht wieder auf den anderen, weil dann bin ich ja ohnmächtig, dann kann ich ja gar nichts mehr ändern, sondern das positive darin zu sehen, okay, hey, ich kann es jetzt auch ändern, weil ich habe die Verantwortung, ich übernehme die Verantwortung. Und jetzt ist doch für mich die Frage, wie möchte ich morgen leben. Ja, und ich bedauere jetzt auch nicht mehr das Gestern oder ärger mich über das Heute, sondern ich tue etwas dafür, dass ich heute etwas dafür tue, dass ich morgen so lebe, wie ich es heute mir vorstelle, also im positiven Sinne. Und das ist eben für mich genau dieser Schlüssel. Und den gebe ich außer Hand, wenn ich mich abhängig mache von geistigen Dingen, oder ich gebe es außer Hand, wenn ich eben andere verantwortlich mache. Also da ist die Balance, findet sich eigentlich von alleine, weil ich könnte mir vorstellen, das kommt mir jetzt ganz spontan, wenn ich eben das Navi sozusagen kontrolliere, das empfiehlt sich immer, Navi, also jetzt im Auto, zu kontrollieren mit dem, was da draußen passiert und wie ich mich fühle. Das sind ja die drei Parameter sozusagen beim Navigieren. Und das lohnt sich, das zu kontrollieren. Und wenn das irgendwo nicht zusammenpasst, dann ist da ein Fehler im System. Und dann darf ich schauen, was ist hier los. Und wenn ich das aber richtig habe und mir Zielkoordinaten setze, dann erreiche ich auch meine Ziele.
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Super Vergleich, finde ich, mit dem Navi. Das ist mega, weil ich denke dann auch, ja, du hast zwar das ja eingegeben und dein Navi führt dich, aber wenn da halt, du musst halt trotzdem die Augen aufmachen beim Fahren. Und wenn da eine Sackgasse ist oder eine Baustelle, dann kannst du nicht sagen, ja, das Navi hat mich aber dadurch geführt. Ich fahre jetzt dadurch, obwohl das gesperrt ist. Und das finde ich total passend. Wenn du zwar den Plan hast, irgendwie im spirituellen zu arbeiten, aber du merkst irgendwie, dass es vielleicht finanziell gerade nicht reicht oder dass du falsche Klienten irgendwie anziehst oder so was, dann kannst du, dann musst du dich halt neu ausrichten. Dann ist dein Plan oder dein Ziel nicht falsch, aber du musst ja mit dem arbeiten und mit dem gucken, was gerade wirklich da ist und was dir auch geschwiegelt wird oder wo deine Themen hochkommen. Und das ist ja ein Teil des Prozesses. Und sobald du dich mit der geistigen Welt mehr verbindest, mit deiner eigenen Seele, mit deinen, was weiß ich, Visionen und Manifestationen, dann verändert sich ja auch das Feld halt. Und dann ziehst du ja auch Dinge an, die dich herausfordern oder die dich noch weiterbringen sollen, indem erst mal Baustellen auftauchen. Und ja, versuchen, manche durchzubrettern und das funktioniert irgendwie nicht. Oder sagen, das Navi ist kaputt und das stimmt ja auch nicht. Also der Weg ist ja richtig eigentlich, aber es sind halt einfach noch ein paar Herausforderungen, die dich ja eigentlich weiterbringen, die dir vielleicht auch noch mal eine andere Route gerade zeigen, aber am Ende des Ziels ist ja trotzdem richtig.
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Ich finde es total schön, das Beispiel mit dem Navi halt.
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Ja, es kam gerade so. Ja, unsere Welt und unsere Seele ist schon das Navi halt, was uns eigentlich sagt hier. Guck mal, da sind die Steps halt, aber das, was wir daraus machen und wo wir auch mal nochmal ein Umweg gehen müssen, weil gerade die Situation anders ist oder weil wir das jetzt gar nicht leisten können oder wollen oder so. Das ist dann halt unser Lenkrad in der Hand haben.
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Ja, es ist wundervoll, absolut. Und ja, es geht am Ende, geht es ja ums Leben. Also bei allem, was uns aus der geistigen Welt begegnet, geht es immer darum, was verwirklichen wir im Hier und Jetzt in unserer Hülle. Und du hast es voll so schön gesagt, jetzt sind wir schon mal hier. Du hast dich ja auch weggesehen früher mal und jetzt nutzen wir die Zeit nochmal, jetzt hier wirklich aktiv etwas zu gestalten. Und dieses Gestalten, du hattest vorhin kurz gesagt, es geht jetzt so um diese Individualisierung nochmal. Ich empfinde aber auch ein Bereich, dass es um ein neues Wir geht, um ein neues Bewusstsein. Also dieses Individuum ist, also nehmen wir das mit einem Zellbeispiel im Körper. Natürlich ist die Zelle erstmal die Zelle, aber der ganze Körper wäre ohne die Zelle nichts und ohne den ganzen Körper wäre die Zelle nichts. Also es ist eine Symbiose am Ende des Tages. Und wie empfindest du jetzt das Potenzial auch gerade in Verbindung mit der geistigen Welt zu sein für die Bildung von Gemeinschaften? Und ich sage jetzt ganz bewusst das Wort Gemeinschaft und nicht Gesellschaft, weil Gesellschaft ist für mich jetzt eigentlich schon Vergangenheit. Das sind gesellschaftliche Ordnungen gewesen, die eher aus dem Verstand gekommen sind. Für mich sind Gemeinschaften etwas, was verbindend aus einer ganz anderen Ordnung heraus entsteht, nämlich einer geistigen, spirituellen Ordnung. Wie siehst du die Entwicklung aktuell unter diesen Bedingungen, in denen wir gerade gelebt haben, in den letzten zehn Jahren, fünf Jahren natürlich auch speziell? Ja, ich habe auch das Gefühl, dass eben gerade dadurch, dass jeder so ein Stück an seine Grenzen gekommen ist oder manche Schattenthemen extrem hochgekommen sind, dass sich da einfach neue Strukturen bilden durften mussten, konnten halt. Und dass eben es mehr um diese Verbindung auf der energetischen Ebene geht, als jetzt um eine Glaubensverbindung oder als eine politische Verbindung oder als eine Raum- und Zeitverbindung halt. Das ist relativ egal, wo man wohnt oder in welcher Form man lebt, sozusagen, sondern es geht eher um, ob wir die Energie erkennen, zwischen einander, die uns gut tut, die wir anziehen, die wir halten wollen, die wir leben wollen. Und da empfinde ich schon, dass es einfach sehr schnell, sehr viele Veränderungen gibt. Es ist immer noch sehr im Wandel. Es gibt neue Vernetzungen sozusagen und Gemeinschaften, die für mich auch ein großes Potenzial haben, einfach viel gute Energie oder viel Raum eigentlich zu geben für neue Energien, neue Lebensformen im positiven, wenn man positiv und negativ ist, also in dem Form, wenn ich von meiner Mutter spreche, mit Liebe in die Welt zu bringen oder eine Wandlungsenergie halt, wo jeder Wahrheit in sich leben darf. Ich habe das Gefühl, es ist immer noch sehr stark im Wandel. Also es ist sehr fragil, würde ich mal sagen, nicht in Form von auseinanderbrechen, fragil, sondern eher in Form von, ja, wie als ob hier was auch klappt, also es ständig irgendwie sich verändert, wie so ein Netz eher. Es fühlt sich für mich eher wie Netz an, irgendwo, was immer ständig neue Verknüpfungen hat, was sich aber auch wieder irgendwie lösen kann. Für mich fühlt sich das gut an. Also ich fühle es ja irgendwie sehr, sehr leicht. Also ich fand die Verbindungen sonst waren auch sehr schwer und sehr geprägt von was sagst du, was glaubst du irgendwie, dass man sich sehr definieren musste, um Gemeinschaft bilden zu können und so fühle ich es nicht mehr. Und das hat für mich das erste Mal jetzt so seit vielen Jahren auch wieder eine gute Schwingungsenergie, aber für mich ist es noch in keinster Weise was Beständiges so. Und bin gespannt, wie sich das noch verändert. Ich glaube, dass das beständiger wird, war es läufig noch in den nächsten fünf bis zehn Jahren und dass da schon auch irgendwann viele Entscheidungen in mehreren Bereichen sein müssen von Menschen, von einzelnen Menschen oder Gruppen.
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Aber für mich fühlt sich es auf jeden Fall gerade durch dieses Gerütteltwerden von der geistigen Welt, von der Alltagswelt und auch dass diese beiden Welten eben so wirklich auch ein bisschen härter aufeinander gebrannt sind in den letzten Jahren halt so, wo man denkt so, das was ich in mir fühle, das sehe ich aber im Aus und nicht. Wo kann ich das leben, wie kann ich leben, dass es sich wieder stimmig zwischen dem anfühlt. Und ja, da sind ja ganz viele auch sehr an ihre Grenzen gekommen und haben das ganze Leben umstellen müssen, um wieder irgendwie nach Harmonie eine Balance reinzubringen. Und dem Prozess empfinde ich auch in Gemeinschaften, dass dieses immer noch so ein Stück so dieses, wo, wo ist die Balance. Also auch manche Dinge, wo man denkt so, wow, das hat eine tolle Energie und dann, wo geht es plötzlich durch Kleinigkeiten in die Luft, wo man dachte so, hm, das war doch eigentlich harmonisch. Find ich sehr interessant.
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Aber es fühlt sich leichter an für mich. Wie empfindest du es?
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Ja, also ich habe gerade nicht nur innerlich gegrins, sondern auch äußerlich, weil ja, ich kann das bejahen. Ich empfinde es genauso und ich fand das mit dem Spinnennetz. Ich habe da so ein Lichtnetz dann gleich gesehen, dass die Punkte sich bewegen, aber die Verbindungen sehr dynamisch sind und sich auch wieder verändern, unter dem Strich aber alles ja miteinander verbunden ist. Und da hatte ich so richtig Gänsehaut, als du es gesagt hast, weil das sehr, sehr schön das beschrieben hat, was ich auch empfinde, dass eben ja alles im Bewegung ist. Und das ist ja auch ein Zeichen des Umbruchs, also alte Strukturen, wie du sachtest. Es waren so oft schwere Strukturen. Man musste das gemeinsame Parteibuch haben oder gemeinsam die Kegelkugel in die Hand nehmen, um dann eine Verbindung zu haben und eine soziale Gemeinschaft darzustellen. Und das braucht es heute gar nicht mehr. Und auch die Räumlichkeit ist ja völlig egal. Beim Channeling-Kongress haben wir ja einen riesen Netzwerk genau von so einer geistig emotional Herzensverbindung sozusagen und die sitzen alle woanders. Wenn wir uns alle physisch treffen wollen würden, wäre das erstmal gar nicht möglich, weil da bräuchten wir wahrscheinlich einen Stadion und auf der anderen Seite hätte auch jeder einen Riesenaufwand seinen Körper irgendwohin zu bewegen. Das heißt, das braucht es ja gar nicht. Wir sind im Herzen verbunden, wir sind im Geiste verbunden. Und wir sind eben jeder an seinem Punkt und an seinem Ort dafür, am richtigen Ort, zu einem richtigen Zeitpunkt, um zu wirken, um Leben zu offenbaren und wie deine Mutter das gerade auch reingeworfen hat, Liebe zu offenbaren. Und das ist es. Und das ist das, was mich auch so begeistert hat im Grunde genommen durch diese neuen Medien, durch das Internet, was möglich ist. Allein wir beide jetzt, wir freuen uns auf unsere Gespräche und wir sehen uns einmal im Jahr jetzt in der Form Nina. Aber es kommt mir vor, als hätten wir letzte Woche zusammen Cappuccino getrunken. Nein, er ging ja nicht, da haben wir beide ins Heuert. Aber egal, also du weißt, was ich meine, weil es sind diese Verbundenheit. Und das finde ich so wertvoll. Und ich glaube auch, das wird noch viel stärker eine Präsenz bekommen. Und das ist für mich eben auch gelebte Spiritualität. Das ist nämlich diese energetische Verbindung, die man nicht sehen kann, die man aber fühlen kann, die eine Wärme gibt, eine Geborgenheit, die mir das Gefühl gibt, ich bin nicht alleine. Und ich bin auch getragen in einer Gemeinschaft, in dieser Verbindung. Und trotzdem haben wir die Herausforderungen, trotzdem gibt es den Alltag und all das ist da. Aber es transformiert sich aus diesem Netz heraus, was du geschrieben hast. Ich fand das großartig. Ich kann das nur bestätigen.
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Es ist schön, wie du das immer zusammenfasst. Da hast du ruhig dann denkst, oh wow, so kann man es auch zusammenfassen. Total toll. Vielen Dank. So empfinde ich es auch. Und was ich noch vorher vergessen hatte,
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aus der geistigen Welt gibt es keine Wertung. Das war mir noch ganz wichtig, irgendwie zu sagen, egal wo man gerade steht. Und egal, ob du das führen kannst, umsetzen kannst, ob dein Alter im Chaos ist oder nicht. Es wird halt nicht bewertet. Das finde ich irgendwie halt wichtig. War gerade noch so ein Impuls.
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Weil man hier so, glaube ich, denken so, oh Scheiße, jetzt erzählen sie beide irgendwie von Sport und Entsäuerung. Und was weiß ich, Meditation und so. Und sie kriegen es vielleicht gerade nicht hin. Und es gibt da gar kein besserer höher weiter. Und das finde ich eben auch, was die Gemeinschaft betrifft. Es war oft so dieses, oh ich bin aber schon spiritueller als du oder so. Und allein darin ist ja schon totaler Widerspruch. Also das geht schon nicht. Und das finde ich toll, dass das aufhört jetzt so langsam, dass dieses höher schneller weiter, auch was es auch in der Spiritualität sehr stark gab. Und mein geistiges Team ist toller als drei Zunze Sachen. Aber ich habe echt schon gehört, dass das eben wirklich jetzt nicht mehr auf dieser Ebene ist, sondern wirklich auf eine Herzverbindung eben, wo das alles völlig unwichtig geworden ist.
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Ja, wundervoll. Also das mit der Wertung war nochmal sehr, sehr wichtig. Das sehe ich ganz genauso. Und ja, wir sind alle gut. Wir sind alle auf dem richtigen Weg sozusagen, weil es ist der Seelenweg, es ist unser Weg. Und je mehr wir die geistige Welt hineinlassen und medial öffnen, desto intensiver wird der Weg, desto lebendiger. Ich glaube, das ist das, wo wir sagen können, wow. Das ist die Essenz für mich zumindest und das ist auch die Qualität. Und so finde ich es wundervoll, wie wir beide wieder, ja, so auf durch verschiedene Beispiele und auch aus dem eigenen Leben eben, ja, dieses Bild mal dargestellt haben jetzt gemeinsam. Was es bedeuten kann, wenn wir Medialität im Alltag leben. Und ja, ich freue mich riesig und danke dir von ganzem Herzen für dieses sehr intensive und wundervolle Gespräch wieder. Nina, natürlich sind wir auch alle gespannt, wie geht es bei dir weiter beruflich? Du hast das kurz schon angedeutet. Du hast viele Jahre eben als Jenseits-Medium gearbeitet, hast selber Bücher geschrieben, auch Onlinekurse damals gegeben. Noch mal für alle geistigen Teams. Momentan gibst du keine Kurse. Aber was wird vielleicht in Zukunft kommen? Ich muss dich da und will dich jetzt auch gar nicht da festbinden auf ein Thema. Aber du bist erstmal am Leben und schaust, was auf dich zukommt. Gibt es da schon irgendwas, was schwingt in dir oder wollen wir da noch gar nicht drüber reden? Ja, es ist dieser Zustand, die Lehre auszuhalten. Das ist für mich die Herausforderung. Also ich war immer ein Macher und immer getrieben und hatte auch so diesen inneren Motor, ganz viel in die Welt bringen zu wollen. Und ich glaube, es hatte viel auch mit meinem Lebensplan, aber auch mit meinen Eltern zu tun. Und mit dem Sterben von ganz vielen Sachen im Außen ist auch in mir musste ganz viel sterben. Und das Aushalten dieser Lehre ist gerade meine Herausforderung. Und ich habe das Gefühl, als ob so langsam sich wieder Dinge bilden. Also irgendwann wird bestimmt etwas Neues geboren werden. Aber bisher darf ich die Lehre aushalten und werde mich da auch gar nicht zu äußern, weil ich keinen Schimmer habe, was kommen wird. Aber ich habe das vollste Vertrauen in die geistige Welt, das das Richtige zum richtigen Zeitraum kommt.
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Wundervoll. Das ist ein wundervolles Schlusswort und ich glaube, diesem Vertrauen dürfen wir uns alle hinschenken. Und so danke ich dir von Herzen, wünsch dir alles alles Gute für die Lehre. Die für dich sicherlich unheimlich viel bereithält. Und ich wünsch dir dabei alles alles Gute, alles Liebe und herzliche Grüße. Bis dahin. Danke dir. Vielen lieben Dank für dich auch. Ganz kurz nur so viel das Gespräch. Es war wunderbar. Und ja, ich wünsch dir und deiner Familie auch von Herzen alles Gute.
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Danke.
[02:10:15:14 - 02:10:50:03]
Ja, und ich danke auch dir, dass du diesem Gespräch bis hierher gefolgt bist und die Medialität im Alltag zu leben. Ja, das ist eine Herausforderung. Es ist eine Chance. Es ist eine Belebung. Hurra, wir sind inkarniert. Lasst uns diese Chance jetzt nutzen. Und gerade mit den geistigen Ebenen können wir das Ganze vertiefen. Dabei wünsche ich dir viel, viel Freude, viel, viel Dewendigkeit. Und freue mich jetzt schon, wenn wir uns das nächste Mal sehen auf diesem YouTube Kanal. Lasst gerne ein Like hier, auch gerne ein Kommentar, wie du deine Spiritualität im Alltag lebst. Und ich freue mich, wenn wir uns wiedersehen. Bis dahin. Alles Gute.
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Macher und Gäste
