#444 Selbstbestimmung – Warum Medialität jetzt so wichtig ist – Vanessa Spaleck im Gespräch
[00:59:59:17 - 01:00:09:17]
(Music)
[01:01:29:17 - 01:02:08:11]
vielen Menschen eben ihre eigene Medialität wiederzurenten, würde ich mal sagen. Und es liegt dir am Herzen, diese Erinnerung eigentlich zu wecken. Weil du sagst ja auch, wir sind eigentlich alle schon geboren als mediales Wesen. Und wie nimmst du denn die Medialität für dich in deinem Leben wahr? Also du bist ja seit Kindheitsbeinen an, auch in diesem medialen Feld aktiv geblieben, will ich mal sagen. Also du hast das eigentlich gar nicht so vergessen, in dem Sinne, wie hat sich das bei dir entwickelt? Wie hast du gelernt, damit umzugehen? Es ist eine spannende Frage, weil natürlich ist es einem ja nicht direkt gleich klar, als Kind oder als Jugendlicher, dass man medial ist.
[01:02:08:11 - 01:02:21:21]
Man nimmt einfach nur extrem viel wahr. Und für mich war es natürlich immer klar, dass es diese Ebene irgendwo gibt, obwohl meine Familie komplett überhaupt nicht medial ist oder in irgendeiner Form Berührungspunkte damit hatte.
[01:02:23:06 - 01:03:09:22]
Aber dennoch war es für mich irgendwie immer vollkommen logisch. Und ich habe dann wirklich, ehrlich gesagt, sehr schmerzhaft sogar erst mal sortieren dürfen, weil ich halt wie so ein kleiner Staubsauger war früher als Kind oder Jugendlicher. Und ich habe immer ständig alles aufgesaugt, was um mich herum so passiert ist, die Energien aller Menschen, die Stimmungen, die Stimmungsschwankungen. Und das war für mich eigentlich tatsächlich oft die Frage, bin das jetzt ich oder habe ich da irgendwas aufgenommen? Was ist da los? Ja. Und dann habe ich wirklich erst mal sortieren gelernt, sortieren angefangen, was ist sensitiv, was ist medial und habe dadurch wirklich so auch für mich Tools entwickelt um Medialität dann auch so ganz gezielt zu nutzen und in mein Leben zu integrieren. So würde ich das vielleicht beschreiben.
[01:03:09:22 - 01:03:57:01]
Ja, das ist sehr schön, wie du es vorhin schon sagtest. Du hast ganz viele Dinge aufgesogen wie so ein Staubsauger. Das ist ja auch so eine Situation, sage ich mal. Das sind ja letztendlich offene Sinne. Viele Menschen haben sehr offene Sinne, beobachten auch eher als dass sie selber agieren, um so mehr beeindruckt natürlich das auch gerade junge Menschen und man versucht das selber ja so einzusortieren. Was würdest du sagen? Wiesen waren so die Verhältnisse? Weil das war ja, hört es sich jetzt eher so an, zu 80 Prozent ist eigentlich Sensitivität, was du damals genutzt hast, sozusagen als Quellen, also Erwahrnehmungsorgane und die medialen Ebenen spielten dabei vielleicht noch gar nicht so eine Rolle. Würdest du das auch so verteilen können, wie ich es gerade mal gesagt habe? Oder wie nimmst du das wahr?
[01:03:58:17 - 01:04:06:04]
Ja und nein. Also ich denke medial war eine Anbindung auf jeden Fall immer auch sehr spürbar und auch sehr da.
[01:04:06:04 - 01:04:07:09]
Gerade auch so dieses
[01:04:09:00 - 01:04:27:11]
ja diese innere Eingebung manchmal, die man halt hat. Die kennst du vielleicht auch aus deinem Leben, wo du sagst, da ist jetzt einfach ein Impuls, der kommt nicht von dir. Du weißt aber auch, es stammt jetzt nicht aus der Umwelt, sondern das ist ganz klar in dem Sinne Message oder eine Botschaft von der geistigen Welt. Und ich finde, das kann man ja doch sehr deutlich auch differenzieren,
[01:04:28:13 - 01:04:43:02]
denn oft fühlen sich ja die Energien, die wir irgendwo so aufschnappen oder aufnehmen, eher oft destruktiv an. Und die Energien der geistigen Welt, da habe ich noch nie was Destruktives erlebt tatsächlich. Das ist meistens etwas sehr Erbauendes oder auch was sehr
[01:04:44:05 - 01:04:48:01]
förderndes, was sehr unterstützendes und so habe ich das für mich dann halt auch erlebt.
[01:04:48:01 - 01:04:53:03]
Genau. Ich weiß nicht, ob du das auch für dich so kennst, hast du es auch für dich so erlebt?
[01:04:54:15 - 01:05:41:10]
Ja, ja, auf jeden Fall. Also für mich waren so die Kontakte und ich habe das ja auch seit Kindheit, Kindheitsbein, Bein mir im Grunde genommen erhalten dürfen, war es im Gebet so diese Ebene, dass ich eben wirklich auch das Gespräch mit den göttlichen Ebenen gesucht habe und einfach aufgebaut habe und dann gab es auch mal Antworten. Und das war so für mich das Gebet, sprechen mit dem göttlichen und in der Natur kamen dann dann eben auch immer mehr Antworten ohne das Gebet einfach so. Und da war eben kein Umfeld als solches klar. Da waren Vögel, da waren Bäume, die haben ja auch ein Energiefeld natürlich geschenken Raum, der aber komplett anders war, der aus meiner Sicht eben von der Information so frei war,
[01:05:42:10 - 01:06:26:01]
kraftspendend war, aber nicht verwirrend. Und wenn ich jetzt mit Menschen zusammen bin, also zu extremen, natürlich, man geht durch die Stadt und du bist sensitiv, dann wie du vorhin schon sagst, du merkst halt sofort die Stimmungschwankung, wenn ein Mensch in den Raum kommt, der jetzt richtig gefrustet ist oder wut hat oder so, dann brauchst du ihn ja gar nicht sehen, wenn du eben dich dafür öffnest, dann spürst du das. Und da würde ich auch sagen, das kann man sehr klar mit ein bisschen Achtsamkeit voneinander trennen. So habe ich das eben wahrgenommen und ich habe dann auch so wie du sagtest eben wahrgenommen, dass gerade, wenn ich die Ansprache gemacht habe, sehr konkret Informationen kamen. Und was ich gespürt habe, war immer so unendliches Verständnis, unendliche Liebe,
[01:06:27:04 - 01:07:32:01]
so bedingungslose Liebe. Und das war immer so clean. Es war so, wie soll ich es sagen, ja, es war also auch kompromisslos. So, das war immer voll raus, nicht immer so ganz einfach dann auch anzunehmen, weil man selber ja auch eine Weltsicht hatte oder hat. Aber daran habe ich das immer so unterschieden. Und dann ist es auch so, dass ich begonnen habe im Grunde genommen, weil diese Verwirrungen, die dann sonst als auf dieser sensitiven Ebene kommen, was ja eher Energien von Sendern, also anderen Menschen, inkarnierten Seelen, oft kommt oder auch von Örtlichkeiten. Also du kennst sicherlich, dass ja auch, wenn da alte Gemäuer sind und da Energien noch festsitzen. Da kriegst du ja teilweise Bilder vor die Augen gehauen, da gehst du dann rückwärts wieder raus. Und das hat mich dann schon schwerer belastet. Also das hat oft wirklich mich auch runtergezogen und mich noch beschäftigt. Und da habe ich dann versucht, wirklich auch mich vorzuschützen. Wie machst du das, wenn du dich in solchen Situationen begibst? Schützt du dich davor? Du sagst, alles gut, ich überleuchte das sozusagen.
[01:07:33:22 - 01:07:35:03]
Eher das Letzte tatsächlich.
[01:07:36:12 - 01:08:37:09]
Für mich ist Schutz so ein Thema, wo ich sehr kritisch tatsächlich zu stehe. Also ich bin kein Medium, das sich bewusst schützt oder sagt, so jetzt muss ich erstmal irgendeine Ritual machen oder erst eine Übung und mich was weiß ich, in eine Glaskugel setzen oder in einen blauen Mantel hüllen oder sonst was, was man ja alles so hört, gell. Aber ich finde es ehrlich gesagt schwierig, wenn du dich das Gefühl hast, du musst dich schützen, weil dann gehst du ja automatisch davon aus, dass es etwas gibt, das dich angreifen kann. Und wenn ich davon ausgehe, dass es etwas gibt, was mich angreifen kann, dann gehe ich mit der Angst in Resonanz. Und das ist eigentlich nicht das, wo wir hin wollen. Das heißt, ich gehe eigentlich davon aus oder ich gehe viel mehr davon aus, nicht nur eigentlich, dass mich tatsächlich nichts angreifen kann. Und das ist, finde ich, der perfekte Schutz und auch der natürlichste Schutz, den man überhaupt haben kann, weil ich lasse dann einfach die Dinge nicht an mich ran. Es ist einfach, da gibt es eine Grenze und dann ist es gut so. Und ich habe auch sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
[01:08:38:18 - 01:08:59:10]
Und ich denke, es ist immer eine Frage der inneren Haltung, egal was wir machen in der Medialität oder auch in der Sensitivität. Es geht immer darum, was wir auch für ein Fokus haben, was wir ansteuern, wo unsere Gedanken hingehen, was wir wollen, was wir bereit sind, zu geben oder wo wir sagen, da ist unsere Grenze. Und das ist hier für mich der entscheidende Punkt.
[01:09:00:10 - 01:09:19:19]
Es gibt ja auch viele Schüler, die zu mir kommen oder auch Klienten, die sagen, Mensch, Vanessa, ich werde überall und ständig belagert von der geistigen Welt und die sind immer da und egal, wo ich bin und nachts und immer, immer, immer. Und dann ist es für mich ganz arg wichtig, dass wir erst mal sortieren, was ist das überhaupt, was du da wahrnimmst.
[01:09:21:00 - 01:10:10:16]
Und vor allen Dingen, du musst das nicht. Du kannst immer auch die Entscheidung für dich treffen, bis wohin geht es, bis wohin darf es gehen, wo sind meine Grenzen und du kannst die Spielregeln aufstellen und du bist der Boss und das ist ganz, ganz wichtig, finde ich, in der Medialität auch zu wissen, dass wir nichts müssen, auch als Medien. Ich meine, klar, wenn ich jetzt meine Sensoren aufmache, dann könnte ich ständig überall, vielleicht wenn ich will, verstorbene Wahrnehmen, wie auch immer. Aber das will ich ja gar nicht. Also das heißt, es ist ja wirklich hier ganz klar getrennt, wenn ich eine Sitzung habe oder wenn ich arbeite oder auf der Bühne mit der Medialität arbeite, dann ist es klar, da mache ich auf, da darf es fließen. Aber wenn ich jetzt einfach nur, ich sage mal, im Alltag bin, dann ist es tatsächlich gar nicht so erwünscht für mich jetzt ganz persönlich nicht, dass ich permanent irgendwie meinen Schalter auf On habe.
[01:10:11:21 - 01:10:17:04]
Und das nutze ich immer alles sehr gezielt, in dem Moment, wo ich es brauche, wo ich es möchte.
[01:10:17:04 - 01:10:17:23]
Genau.
[01:10:19:07 - 01:11:23:20]
Ja, ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt dieses On-Off-Schalten. Und das meinte ich auch, was mir damals eher so eine Belastung dann war. Wenn du zu offen bist, dann wirkt das alles auf dich. Wenn du eigentlich damit jetzt gar nichts zu tun haben willst, dann ist es halt, kannst du zu so einer Belastung halt werden. Und da ist es gut, wenn man also entweder es durchlässt aus meiner Erfahrung oder wirklich eben nicht auf Empfang geht an der Stelle. Aber das ist ja schon ein Training. Also ich habe da lange Zeit mit gespielt und experimentiert auch, wie gehe ich letztendlich damit um? Und das ist schön, letztendlich so Schritte voraus zu gehen, weil ganz ehrlich, wir lernen es ja auch gar nicht. Das ist ja so dieses Hauptthema für mich. Im Grunde genommen bräuchten wir Schulen, wo wir wieder ran geführt werden. Absolut. An das, was da eigentlich alles in unseren Möglichkeiten liegt. Und was passiert in unserer Welt, sozusagen momentan noch, dass eben eher verdeckt wird, zugeschüttet wird und abgetan wird. So nach dem Motto, fokussiere dich auf das, was du siehst. Das hat bestanden.
[01:11:25:03 - 01:11:34:22]
Wie würdest du sagen, wie hat sich das aus deiner Sicht in den letzten Jahrzehnten so entwickelt? Also wir sprechen heute ganz offen über Medialität und Sensitivität.
[01:11:36:09 - 01:11:53:19]
Da gab es ja früher schon mal Zeiten, Jahrhunderte zurück. Da hat man da wirklich um sein Leben rennen müssen. Das ist Gott sei Dank ja heute nicht mehr so. Aber ich glaube so offen und so viele Menschen auf der Suche vielleicht auch befindlich nach diesen Themen, weil sie merken, dass da doch irgendwo eben sind.
[01:11:55:02 - 01:12:17:22]
Hatten wir früher aber auch nicht. Also siehst du da schon so eine Entwicklung? Du bist ja auch, wie du vorhin schon sagst, in der Ausbildung tätig. Du hast du da vielleicht Erfahrungswerte, dass immer mehr Menschen auch aus verschiedensten Bereichen vielleicht zu dir kommen, die auf der Suche sind und sagen, hey, da ist irgendwas und ich möchte lernen, damit umzugehen? Absolut. Das, was du gerade gesagt hast, das kann ich voll und ganz unterstreichen.
[01:12:17:22 - 01:12:22:09]
Ich bin ja schon seit Anfang 20 in der Branche unterwegs,
[01:12:23:11 - 01:12:52:21]
wenn man es mal so ausdrücken will. Und jetzt bin ich 47. Und das heißt, was ich damals auch wirklich genauso wie du es vorhin gerade beschrieben hast, wirklich bestätigen kann, ist dieses, es war so schwierig früher überhaupt irgendwas zu finden. Ja, also ich kann mich noch einmal erinnern. Die ersten, es waren nur Meditations oder Zirkeabende. Ich musste wirklich manchmal eine Stunde irgendwo hinfahren. Ich meine, damals gab es ja auch noch keinen Zoom. Gott sei Dank ist das jetzt anders.
[01:12:54:12 - 01:13:10:03]
Aber ich musste wirklich durch die halbe Weltgeschichte oft fahren, um irgendwen zu finden, wo man sich irgendwo anschließen konnte oder oder. Es gab einfach ja komplett nichts und niemanden, der da irgendwie gearbeitet hat in der Art oder man musste wirklich nach allem extrem suchen.
[01:13:11:03 - 01:13:37:16]
Und es war so schwierig, wirklich vor 20 oder 25 Jahren Seminare zu finden oder irgendwas. Und mittlerweile ist es Gott sei Dank, muss ich sagen. Ich bin so happy darüber, die über diese Entwicklung fast schon gesellschaftsfähig und du findest überall Medien und du findest überall Möglichkeiten, dich auch als Medium weiterzuentwickeln oder auch einen Hinzeitskontakt irgendwo zu buchen oder eine Heißsession oder was auch immer.
[01:13:39:04 - 01:14:01:02]
Klar, es ist natürlich nicht immer alles Gold, was glänzt, das muss man auch sagen. Aber es ist wirklich, wirklich Gott sei Dank, wird es immer gesellschaftsfähiger. Ich bin so froh darüber. Und ja, und tatsächlich auch die, wie du mich auch gefragt hast gerade, merke ich das in meinen Ausbildungen oder Seminaren. Ja, natürlich. Also auch hier werden es immer mehr Menschen, die sich öffnen.
[01:14:02:11 - 01:14:58:19]
Und die meisten tatsächlich haben jetzt gar nicht so den Anspruch, dass sie sagen, ich mache jetzt diese Ausbildung, weil ich jetzt unbedingt Medium werden will, sondern einfach für sich selbst, für die persönliche Entwicklung. Und mal ganz ernsthaft. Das kannst du vielleicht auch bestätigen, aber das würde mich gleich mal von auch noch interessieren, von dir mal zu hören, wie es dir da geht. Finde ich über die Medialität kommen wir so in eine enorme Möglichkeit, uns persönlich weiterzuentwickeln, weil wir ja auch so viele verschiedene Facetten ansprechen in uns. Und da geht es ja um so viele unterschiedliche Möglichkeiten, gerade in der Medialität auch oder im Heilbereich oder was auch immer, dass das Potenzial an Weiterentwicklungen riesig ist. Und ich wüsste nichts, was das sonst so ermöglicht wie diese Arbeit. Es ist einfach grantios, manchmal natürlich auch echt anstrengend. Aber es ist also überwiegend, finde ich, toll. Genau, danach
[01:14:58:19 - 01:15:35:22]
finde ich es übertoll. Genau, aber wie geht es dir? Da hast du auch diese Erfahrung gemacht oder? Ja, ja, absolut. Also ich würde sagen, es war ein absoluter Gamechanger, wie man das heute so in Neubüsch sagt. Für mein Leben, wobei wir ja beide das eben seit Kindheitsbeinen uns erhalten konnten sozusagen. Von daher war es für mich immer ein ganz normales Aspekt meines Lebens. Also es war ja nie irgendwas Außergewöhnliches. Ich dachte auch, das ist normal, dass das im Grunde noch jeder hat, obwohl ich dann schon merkte, man kann dann nicht mit jedem drüber reden, weil die Reaktionen dann waren, ja, ja, mach das mal. So, also ich rede mit Jesus Christus. Ja, ja, mach das mal.
[01:15:37:04 - 01:18:36:20]
Und ja, ich würde sagen, das ist auch gerade in der heutigen Zeit. Und wir haben ja, und da freue ich mich auch sehr drüber, du bist bei dem diesjährigen Kongress ja auch dabei. Kräftige Stärke, deine Medialität. Und der ist ja nicht zufällig jetzt in der Zeit mit diesem Titel aus der geistigen Welt auch zu uns gekommen. Dieses Thema, weil ich das als entscheidendes Werkzeug für das hier und jetzt halte. Und für mich ist das wie so ein, ja, man sagt ja auch meine Geiz. Aber es ist ein geistiges Team. Es ist eine ganz neue Art des Spielens von diesem Spiel. Also wenn ich, wenn ich halt anfange, sage ich mal, auf einem sehr großen Feld zu spielen und selber aber nicht die Körpergröße habe, um über die Grasheime zu gucken, dann ist das eher so ein bisschen Stochan im Dunkeln. Und für mich ist die Medialität die Möglichkeit sozusagen eine andere Perspektive zu bekommen und über das gesamte Spielfeld egal, wie groß das denn ist, drüber zu schauen. Und ein Gefühl dafür zu bekommen, worum geht es, was sind für Möglichkeiten, Inspiration zu bekommen. Das ist für mich so ein Riesenwerkzeug für meine persönliche Entwicklung, für mein Spiel des Lebens, sage ich mal. Und dass ich sage, also es ist eigentlich schade, dass das nicht alle nutzen. Und ich bin der feste Überzeugung, wenn das jeder schon nutzen würde, dann würden wir hier viel mehr mit Freude, Liebe, Respekt und Begeisterung gemeinsam spielen, als das momentan noch aus der Sicht, sage ich mal, aus der Grasheimebene ist, die wir ja eigentlich so im Allgemeinen bis dato hatten, wo es dann eben um Ängste geht, um Verteidigung, um Angriffe, alles das, was wir vorhin schon kurz angesprochen haben. Das heißt also, sehr egobezogen ist. Und das ist ja auch wichtig, diese Ego, weil nur dadurch ist es ja möglich so realistisch das ganze Spiel wahrzunehmen aus meiner Sicht. Aber es ist wirklich ein Werkzeug, um es zu meistern dieses Spiel. Also von daher, ich bin ganz bei dir, das ist ein Masterwerkzeug, was jetzt auch höchster Eisenbahn wird, aus meiner Sicht, dass wir, ich sehe es als Geburtsrecht, uns das wieder erinnern und auch annehmen, integrieren und anwenden. Und das ist für mich dann gelebte Spiritualität, die so wichtig ist, weil es nutzt halt nichts, abends nur zu beten oder Montags auf eine Yogamatte zu sitzen und den Rest der Woche sozusagen wieder auf die Grasheim-Ebene zu gehen. Sondern ich glaube, das Werkzeug kann viel mehr. Es kann von uns jede Sekunde genutzt werden, spielerisch, ohne uns davon abhängig zu machen. Weil, wo ich auch überhaupt kein Freund von bin, ist, wenn ich jetzt pendel, ob ich mir eine Tasse Kaffee oder zwei einschänken soll, sondern ich darf eben natürlich hier meine Entscheidung treffen, aber eben aus einem ganz anderen Bewusstsein heraus würde ich sagen. Wie siehst du das? Ich muss jetzt gerade so lachen, weil absolut, ich gehe da voll mit. Also
[01:18:36:20 - 01:19:13:16]
dieses, was du sagtest auch so, man pendelt jetzt, ob man zum Beispiel zwei Tasten Kaffee oder eine trinkt und das so. Ich sehe es absolut genauso. Das heißt also für mich ist es ganz wichtig, dass wir dieses Werkzeug auf eine bodenständige Art und Weise leben und nicht irgendwie fünf Meter über der Erde schweben. Oder erst mal unseren Geistführer fragen müssen, ob wir uns jetzt eine Pizza oder Nudeln bestellen sollen beim Essen gehen. Also das halte ich für tatsächlich nicht so sinnvoll.
[01:19:14:16 - 01:19:33:12]
Ich glaube, dass manchmal ist es einfach auch gefragt, Mensch zu sein und einfach ganz bodenständig hier seine Sachen zu machen und in die Handlung zu gehen, seine Hausaufgaben zu machen, wie ich immer so schön sage und die geistige Welt einfach unterstützend dazu zu nehmen.
[01:19:34:20 - 01:20:09:11]
Und das ist ein Riesenpotenzial. Und ich gehe da auch mit, was du gesagt hast mit dem Ego-Thema. Also ich finde, Ego ist ja auch, also so wie ich es verstanden habe, hast du ja auch gerade gesagt, Ego ist ja auf der einen Seite auch wichtig, weil uns das ja auch definiert. Ich finde es auch immer sehr schwierig, wenn viele in der Spiritualität sagen, man muss Ego befreit sein und man darf nicht im Ego sein und so. Und da sage ich immer, ja, aber Ego heißt ja einfach nur ich. Und es geht ja immer darum, was ich daraus mache letztendlich. Und insofern kann ich da wirklich voll und ganz mitgehen, was du gerade gesagt hast, ich auch so. Genau.
[01:20:09:11 - 01:21:25:09]
Und war das für dich aber mal auch anders? Also hast du in deiner Vergangenheit auch vielleicht mal die Erfahrung gemacht, dass du, dass du gedacht hast zum Beispiel, du müsstest Ego befreit sein? Also weil das, das höre ich oft, dass viele das mal hatten, diese Phase. Man darf ja nicht im Ego sein und so und dann irgendwann gemerkt haben, oh, ist ja doch eigentlich wichtig, auch sich zu definieren, gell. Ja, es ist ganz witzig, weil also so als Kind habe ich das ja überhaupt nicht so differenziert. Also für mich war so ich, Kai, spreche jetzt mit der geistigen Welt und habe versucht aus meiner Ego Perspektive das zu verstehen, was da ein Antwort kam. So, das heißt, da war ich überhaupt, da bin ich mit dem Botschaften, wenn man das so sagen will, ja, ganz anders umgegangen. Da waren das natürlich auch oftmals Alltagsthemen und das waren auch Situationen, eben ja zu verstehen, warum ich hier bin. Und mein Problem war eher, dass ich eben immer das Gefühl hatte, irgendwie bin ich hier falsch abgebogen irgendwann mal. Also das ist nicht mein Zuhause und ich wollte eigentlich immer nach Hause, weil ich ja auch durch meine Nahtoderfahrung eben wusste, wie schön das ist, wenn man eben nicht in diesem kleinen, engen Körper hier ist, sondern da als Seele irgendwo eine ganz andere Ebene bereisen kann.
[01:21:26:10 - 01:21:44:07]
Und deshalb, ja, es war für mich dann eher so ein bisschen dieses Gefühl der Gefangenschaft, vielleicht in dem Ego, also ich habe es damals auf den Körper bezogen. Und später, als ich dann auch die Ego-Differenzierung dann natürlich durch Literatur und tieferes Beschäftigen damit hatte,
[01:21:45:15 - 01:23:37:16]
ja, ging es mir eigentlich eher darum, das Ego in, also zu leben, aber aus einem anderen Bewusstsein heraus. Also ich habe mich da so ein bisschen dran gehalten, was Jesus Christus sagen wohl gesagt hat, der sagte, ich bin auf dieser Welt, aber nicht von dieser Welt. Das heißt, also ich lebe mein Ego, aber in dem Bewusstsein, dass ich es nicht bin. Also ich habe das jetzt hier, also ich habe jetzt ein Auto, um hier Auto zu fahren, aber ich bin ja nicht das Auto. Und das habe ich versucht. Und von daher war das für mich nicht so das Ziel, das Ego jetzt zu töten oder so, sondern weil dann, also ich brauche das ja hier sozusagen, um die Erfahrung zu machen, aber es ging für mich eigentlich eher um die Befreiung und um den Weg der Meisterung, also das Leben zu meistern, so würde ich es vielleicht sagen. Das ist total schön gesagt, ja mega. So kann ich total unterstreichen, finde ich sehr, sehr schön. Wir hatten ja vorhin schon diese Sensitivität und die Medialität. Also vielleicht auch nochmal, weil das glaube ich ist ein wichtiger Punkt, wenn wir sehr sensitiv sind, dann gibt es ja viele Einflüsse, denen wir ausgesetzt sind und zwar permanent. Absolut. Insbesondere da, wo viele Menschen um uns herum sind, würde ich sagen, aber wir haben ja auch Einflüsse von Medien, Handy, also alles, was da so rumschwört, wirkt ja auch auf diese Sensitivität ein. Wie machst du es denn ganz real? Weil du bist ein sehr sensitiver Mensch. Vorhin hast du gesagt, ich schütze mich nicht, sondern ich gehe damit um. Aber was machst du mit dieser Überflutung, die ich schon empfinde? Also für mich ist so diese biblische Sinnflut aktueller denn je, weil ich habe diese Sinnflut. Also wenn ich das übertrage auf die Sinne, dann sind unsere Sinne momentan sehr überflutet. Ja, also die gehst du damit um mit dieser Sinnesflut.
[01:23:40:08 - 01:23:43:16]
Also ich würde jetzt lügen, wenn ich sage, ich besitze kein Handy.
[01:23:46:11 - 01:23:50:14]
Ja, aber eine gute Lösung, finde ich eine coole Idee. Werft eure Handys weg.
[01:23:51:16 - 01:23:53:23]
Ja, ich habe sie noch aufhört.
[01:23:58:17 - 01:24:23:06]
Aber tatsächlich versuche ich Dinge einfach wegzulassen, wo ich merke, die tun mir nicht gut. Also es gibt die Dinge ja trotzdem, also das ist schon klar, nur wenn ich sie ignoriere, deswegen verschwinden sie nicht. Aber ich denke, es kommt auch hier wirklich auf die Entscheidung an, mit was identifiziere ich mich, mit was gehe ich in Resonanz, wo geht meine Blickrichtung hin.
[01:24:24:10 - 01:24:44:00]
Und ich kann natürlich jetzt ganz unbewusst den ganzen Tag irgendwelche Schreckensnachrichten konsumieren. Da können wir uns 24 Stunden wahrscheinlich damit beschäftigen. Von irgendwelchen Katastrophen, Nachrichten über Gewalt, über was auch immer,
[01:24:45:03 - 01:24:59:05]
wird uns mit Sicherheit der Stoff nicht ausgehen. Aber ich kann natürlich auch ganz gezielt sagen, mit was möchte ich mich beschäftigen. Und mit was möchte ich in Resonanz gehen und wo bin ich zu Hause. Und ich habe tatsächlich auch auf Social Media oder so.
[01:25:01:05 - 01:25:21:14]
Man kann ja Gott sei Dank auch vielem wie Entfolgen oder Ausblenden oder auch das Einstellen, was man sehen möchte. Und ich habe das rechtsradikal, würde ich sagen, eingestellt. Das heißt, mir begegnet hier eher die Katzenvideos statt die Schreckgespenster.
[01:25:23:03 - 01:26:27:19]
Und das ist natürlich schön. Also wenn ich dann eben etwas konsumiere an Nachrichten, wie auch immer, dann sind das halt Dinge, die mich dann erfreuen eher oder die mich dann positiv stimmen, als wie wenn ich jetzt irgendwas von Tierquälerei oder was auch immer hören würde. Heißt aber nicht, dass ich das wegschiebe und sage, es gibt es nicht. Also da bin ich bodenständig. Das heißt, klar gibt es das alles und das passiert alles jederzeit zu jedem Moment auf dieser Welt. Aber ja, ich möchte meinen Geist natürlich auch entsprechend mit Positivität oder auch mit schönen Dingen erfüllen und nicht die ganze Zeit mit Negativen. Heißt aber nicht, dass ich Dinge komplett weg ignoriere. Das nicht. Also ich bin mir durchaus bewusst, was alles läuft und ich schaue auch Nachrichten manchmal ganz gezielt. Informiere ich mich natürlich so die neuesten Neuigkeiten. Aber man kann alles natürlich auch immer übertreiben und es kommt auch hier wieder drauf an. Welchen Wolf füttern wir? Ja, es ist der Schwarz oder ist es der Weiße? Diese Metapher kennen ja viele und
[01:26:27:19 - 01:31:11:05]
ja, das ist unsere Entscheidung zu jeder Zeit. Wie geht es dir da? Machst du es auch so oder? Ja, also definitiv. Es ist die Entscheidung, was Fokus hast du vorhin ja schon genannt. Also worauf fokussiere ich mich? Ich würde aber sagen, es ist extrem schwer, weil und ich hatte als 13, 14-Jähriger und ich bin Baujahr 70. Das heißt also, das war eine Zeit, von der ich gerade spreche. Da gab es drei Fernsehprogramme in Deutschland. Man höre und staune und wir hatten noch Schwarz-Weiß-Fernseher und noch zwei außer DDR, also fünf Fernsehsender. Und ich war trotzdem fernseherabhängig. Ja, also ich war süchtig danach. Und ich habe also eingeschaltet die Kiste aus Depression heraus damals und habe sie nicht wieder ausgekriegt. Und wenn ich sie dann ausgeschaltet habe, war ich noch depressiver. Das heißt, ich habe als Kind sehr lebendig erleben müssen, heute sage ich dürfen, wie heftig Medien auf jemanden wirken können, gerade auch auf junge Menschen. Das heißt, für mich sind das Energiestaubsauger. Ich habe das damals schon so benannt, weil ich gemerkt habe, dass ich danach leer gelutscht, wie ich gefühlt habe. Also es wird, es geht, Lebensenergie wird abgesogen. Und das ist auch egal, worauf ich es wirke. Nun sind Katzenvideos natürlich lustiger und erhellender eher als jetzt irgendeine Horror-Meldung. Klar. Deshalb ist das für mich schon eine gute Auswahl zu sagen, was lasse ich an mich ran. Und ich halte es auch für wichtig, wie du sagtest, natürlich informiert zu sein, wobei der Begriff Inform, also Informierung, Information ist ja schon eine Form, in die ich hinein gepresst werde von einem Sender. Am Ende ist es mir immer lieber, wenn ich selber zum Sender werde und nicht nur Empfänger bin, also nicht nur Konsument. Da habe ich auch viele Jahre mich im Bereich der Jugendarbeit engagiert, um junge Menschen aus meiner eigenen Erfahrung resultierend dahin zu unterstützen, dass sie Medienkompetenz entwickeln, also selber erkennen, wie manipuliert werden kann und dadurch natürlich kritischer konsumieren und besser noch selber produzieren. Also mein damaliger Spruch war immer vom Konsumenten zum Produzenten. So und wenn ich das mache, dann wird das alles mir natürlich bewusster, weil ich sehe, okay, hier jede Information, die kommt, die verändert was in meinem Gedankenmuster, in meinem Gefühlsebenen und so weiter. Das heißt, ich selektiere gut, das wäre das Erste und das Zweite ist auch ich reduziere. Und schaue und wenn ich eine Stunde im Wald bin, hat das eine andere Wirkung als wenn ich eine Stunde Wetten das gucke, im besten Sinne. Ich wäre das ja noch lustig oder so. Aber auch das ist was anderes, weil ich im Konsument bin und weil trotz dessen Energie abgesogen wird. Wenn ich aber eine Stunde im Wald bin, dann kann ich Energie tanken. So und das ist für mich ein entscheidender Unterschied und deshalb sind wir natürlich hier in der Dualität. Und über dieser Dualität ist aber für mich noch was anderes. Also nicht nur schwarz-weiß kann ich entscheiden, sondern beides hat auf mich natürlich Einflüsse und bewirkt etwas mit mir. Und wenn ich eben versuche, das erstmal für mich wahrzunehmen, was da eigentlich fließt und das sind ja Energien, die fließen Lebensenergie, dann betrachte ich das nochmal ganz anders. Und trotzdem heute, wo ich sage, das ist ein bisschen wie Alkoholismus mit der Mediensucht, würde ich sagen, wenn immer irgendwas dann mal so aufblinkt, bin ich heute noch ganz ehrlich, fällt es mir schwer wieder abzuschalten. So und deshalb, das war auch damals für mich die einzige Lösung, kein Fernseher zu haben vor der Zeit des Internets zu sagen, ich habe kein Fernseher. Und dementsprechend haben wir, Antje und ich in unserer Partnerschaft, wir haben 20 Jahre kein Fernseher gehabt. So und das war für mich die einzige Chance, wie ein Alkoholiker sagt, ich habe keine Alkohol im Schrank. Und man muss aber lernen, damit umzugehen, das ist natürlich wichtig. Und das habe ich auch gelernt. Und ich würde aber trotzdem sagen, gerade in der heutigen Zeit, deshalb sage ich, wir sind in der Sinnflutzeit, es ist schwierig. Und ich sehe auch dahinter ein System, weil wenn wir beide über Sensitivität und Medialität sprechen, dann habe ich ja nur einen gewissen Aufmerksamkeitszeitraum, den ich nicht für die Medialität nutze, sondern für die Medientät, also für die Medien, die auf mich einfließen. Und Medien sind letztendlich ein Transportmittel, um eine Information wiederum zu transportieren.
[01:31:12:08 - 01:31:31:00]
Ja, von daher, ich würde sagen, es ist schwierig. Gerade Kinder haben heute damit ein Riesenthema. Und ich halte es essentiell, dass wir uns mehr der Medialität öffnen und damit zu uns selber finden, als den Medien zu folgen, die uns von uns eher wegführen. Das ist richtig, was du sagst.
[01:31:31:00 - 01:31:50:16]
Auf der anderen Seite ist es natürlich auch so, dass ich denke, wir natürlich alle immer unseren eigenen Weg oder unsere eigenen Punkte finden dürfen, die uns letztendlich gut tun. Denn ich glaube, wenn du jetzt zum Beispiel das Beispiel nimmst, mit dem du gehst in den Wald.
[01:31:52:10 - 01:33:15:16]
Das ist beispielsweise was, was ich ehrlich gesagt selten mache. Ich bin hier zwar wirklich, ich wohne hier auch wirklich sehr ländlich, aber ich würde sagen, da dürfen wir alle unsere eigenen Wege finden. Ich persönlich bin zum Beispiel jemand, ich sitze unwahrscheinlich gerne mit der geistigen Welt. Das heißt, es ist für mich dann der Wald. Mich da wieder zu klären und zu sagen, es ist auch so ein bisschen Metallhygiene natürlich, nach einem stressigen Tag oder nach einer Sitzung auch, wenn ich das Gefühl habe, ich muss mich mal leer machen, dann ist das was, was mir sehr, sehr gut tut. Ich glaube, das ist auch für die Menschen wichtig, dass jeder so seinen eigenen Punkt findet, wo er sagt, das hilft mir beim mich wieder reinigen oder in die Klarheit bringen oder Abstand zu gewinnen oder Grenzen zu setzen oder was auch immer. Das ist für mich auch nochmal ganz wichtig, das hinzuzufügen. Weil wir wollen ja Medialität in den Alltag bringen. Und natürlich haben wir nicht immer allen Wald parat. Also was tun dann? Ja, so. Und das ist, glaube ich, auch nochmal so ein Faktor, wo ich sage, da darf jeder vielleicht noch so seinen eigenen Wald finden, der ihm dann in dem Moment gut tut oder wo man dann in die Kraft oder in die Reinigung wieder gehen kann oder kommt. So würde ich das jetzt auch noch ganz gerne noch hinzufügen hier.
[01:33:15:16 - 01:33:55:12]
Ja, kann ich dir nur zustimmen, es ist individuell und jeder tut auf was anderes gut. Die Frage ist vielleicht grundsätzlich, was nährt mich und was zerrt an mir sozusagen, was zerrt mich aus. Aber du hast das gerade sehr schön gesagt, du sitzt gerne mit der geistigen Welt noch bei Sammeln. Vielleicht kannst du uns da mal mitnehmen. Also ich fühle das, wenn du das sagst. Ich finde es großartig, ich hatte auch gleich Gänsehaut. Aber wie findet das statt bei dir? Was ist dann in diesem Raum für dich das Wesentliche? Ist das dies Zwiegespräch? Ist das das Reflektieren? Wie machst du das? Das würde mich jetzt interessieren.
[01:33:56:21 - 01:34:10:20]
Es ist im Prinzip eine Mischung für mich immer aus einem Teil Energiearbeit. Das heißt, Energiearbeit wäre hier der Teil, wo ich sage, ich werde mir meiner Energie einmal bewusst. Wo bin ich denn gerade überhaupt? Ja.
[01:34:12:04 - 01:36:08:03]
Ich liebe es, diese Übung auch so zu praktizieren, dass man sagt, stell dir doch mal vor, deine Energie ist jetzt irgendwo verteilt. Und du kannst dir das auch vorstellen, wie wenn kleine Glühkäferchen überall verstreut sind von dir im Supermarkt, in der Arbeit stelle, wo du vielleicht heute schon warst. Oder vielleicht bei der Familie, bei den Kindern, in der Schule, wo auch immer. So und du bist überall verstreut. Und jetzt stell dir doch einfach mal vor, diese ganze Energie kommt zu dir zurückgeflossen. Und integriert das doch erst mal wieder, hol deine eigene Energie zurück und lass auch mal los, ganz bewusst über die Fußsohlen wie auch immer. Oder wenn du natürlich jetzt im Schneider sitzt, irgendwo sitzt dann über die Verbindung zur Erde und du lässt einfach mal alle Anteile los, die nicht dein sind, die nicht zu dir gehören, die du vielleicht irgendwo aufgeschnappt hast, aufgenommen hast, übernommen hast, wie auch immer. Es ist ja nicht immer so, dass man Dinge übergestülpt bekommt. Das wäre dann das Opferdenken, sondern wir holen uns ja auch die Energie manchmal ganz bewusst. So, wir holen uns das Drama. Wir holen uns Probleme anderer. Wir mischen uns irgendwo gedanklich ein. Und dann sind wir natürlich auch aktiv in dem ganzen Prozess beteiligt. So, das heißt, aber trotzdem können wir diese Energie zu uns holen, die uns gehört und wir können loslassen, was uns nicht gehört. So, das ist einmal der erste Punkt, aber das ist Energiearbeit für mich. Und dann geht es natürlich auch darum, mein eigenes Bewusstsein auszudänen. Das heißt, in eine höhere Bewusstseinsebene zu kommen. Und das kann ich mir auch energetisch wieder vorstellen, indem ich mein Energiefeld ausdäne, ausbreite, größer mache, damit ich auch mal spür, wo ist denn meine Energie, wie fühlt sich die an und wie kann ich die wahrnehmen? Ich glaube, das ist auch so ein Schlüssel für die Medialität. Medial gibt es ja ohne Endeübungen, wenn du willst, auf YouTube überall.
[01:36:09:13 - 01:36:42:15]
Keine Ahnung, du kannst dir wahrscheinlich am Tag 50 verschiedene Geistführer Meditationen anhören oder was auch immer. Aber für mich ist immer der Punkt, wo sich es unterscheidet, ist wirklich dieses Gefühl dabei. Das heißt, nicht nur gedanklich vorzugehen, das heißt, ich stelle mir was vor, sondern auch wirklich energetisch zu fühlen, was passiert da. Denn auch so kann ich mir sicher sein, eben mit was bin ich gerade verbunden. Und das ist dann wiederum auch natürlich in der Sensitivität, wie auch in der Medialität, unterscheidend. Weil
[01:36:42:15 - 01:37:20:08]
wenn ich natürlich sensitiv verbunden bin, das heißt, Mensch zu Mensch oder Mensch zu Ort, wie auch immer, fühlt sich das definitiv anders an und ich steuere natürlich auch was anderes an, energetisch, wie wenn ich jetzt sage, ich bin medial verbunden und ich spüre, wie ein Spirit in mein Energiefeld eintritt, sei es eine verstorbene Person, sei es ein Geistführer oder ein Engel, was auch immer, das fühlt sich natürlich komplett unterschiedlich an. Und ich glaube, das dürfen wir auch unbedingt schulen, dass wir wahrnehmen, lernen, was es unseres und was es eben nicht unseres, um dann auch zu unterscheiden, mit was bin ich jetzt gerade verbunden.
[01:37:20:08 - 01:37:22:19]
Auch wenn es sensitiv ist natürlich.
[01:37:23:23 - 01:37:26:21]
Das ist halt das Sitzen in der geistigen Welt, was ich damit meine.
[01:37:27:23 - 01:37:36:00]
Das mache ich auch ganz bewusst und sehr viel, dass ich mich wirklich hinsetze und das für mich einmal kläre, wo bin ich, wo bin ich gerade nicht.
[01:37:37:01 - 01:38:06:19]
Und was kann ich mir wieder zurückholen und wie fühlt sich es an und auch natürlich dann mit der geistigen Welt aktiv zu arbeiten, auch mit den Geistführern halt zum Beispiel zu sagen, derjenige aus dem Team, der jetzt gerade wichtig ist für mich, der mit mir vielleicht noch arbeiten möchte, der mir was noch zu sagen hat, wie auch immer, der soll mein Energiefeld treten, aber auch ganz gezielt vorzugehen und zu sagen, ich hätte jetzt gerne das oder das, geht natürlich genauso. Also das ist so oder so möglich.
[01:38:06:19 - 01:38:24:10]
So das ist so meine Variante. Das ist mein Wald. Kinder. Ja, das ist schön. Das fühlt sich für mich so doller auch nach Familie an, wenn du das sagst. Also ich kenne das und das schenkt mir sehr viel Geborgenheit und ja so. Wie soll ich sagen, ja, das ist Kraft, so eine Kraftquelle.
[01:38:25:16 - 01:39:00:10]
Nach Hause kommen, so. Ja, genau nach Hause kommen. Absolut. Ja, wir haben ja vorhin schon gesagt, die Medialität zu leben. Bleiben wir bei dem Thema. Na klar, wie nutzt du es denn? Also natürlich nicht um zu entscheiden, ob wir jetzt ein oder zwei Kaffee trinken. Wir freuen ja schon. Aber gib uns doch mal so ein Beispiel, wo für dich jetzt dann doch echt so die geistige Welt dann vielleicht auch ja dir eine Info gibt und du sagst, oh, hallo. Ja klar. Oder vielleicht fangen wir damit mal an. Also wie wie integrierst du deine Medialität auch wirklich in dein Alltag?
[01:39:02:05 - 01:39:02:14]
Das
[01:39:02:14 - 01:39:20:20]
ist wirklich eine gute Frage, weißt du? Weil wenn du halt natürlich Dinge ja schon so lange eigentlich tust, da dich dann nochmal so wie geht das jetzt? Na so. Genau. Aber das ist im Prinzip so vielleicht auch zu beschreiben,
[01:39:22:11 - 01:39:22:22]
dass es
[01:39:26:03 - 01:39:35:18]
in gewissen Situationen einfach so einen kleinen wie so eine Art Link in dem Moment entsteht oder gibt. Vielleicht könnte man es so beschreiben.
[01:39:37:11 - 01:39:57:18]
Also für mich ist es ganz klar und auch die Vereinbarung. Und ich finde es auch wieder wichtig zu betonen, dass wir der Boston in der Arbeit mit der geistigen Welt. Das heißt, du kannst entscheiden jederzeit, wie du es gerne haben magst. Ja, du bekommst von der geistigen Welt nie etwas aufgedrückt, sondern das ist immer deine Entscheidung. Und meine Vereinbarung ist eigentlich, dass ich
[01:39:59:15 - 01:41:34:17]
mein Leben hier als Vanessa erst mal sehr bodenständig angehe. Meine Entscheidungen erst mal treffe, so wie ich sie meine und und all das sozusagen, was es zum Mensch sein gehört, natürlich tu. Aber meine Vereinbarung ist auch, dass ein Link natürlich irgendwo immer irgendwie im Hintergrund noch steht. Das heißt, sobald ich in Entscheidungen komme oder an Entscheidungen komme, die jetzt vielleicht nicht unbedingt damit zu tun haben, was ich heute koche, sondern eher so mal reinfühlen in Situationen, in Entscheidungen, in die wichtig sind für mich auch als Mensch, dass ich dann einmal natürlich gucke, wie fühlt es sich an, wenn ich ganz menschlich jetzt meine Entscheidungen treffen würde und dann mich mal reinverbinde mit der geistigen Welt, mir mein Team auch ganz bewusst in dem Moment hinzuholen und auch hier natürlich noch mal reinfühle, was da noch für Input kommt. Ja, und dann ist es für mich irgendwo oftmals so, wo ich sage, OK, krass, ja, so habe ich es noch gar nicht gesehen. Ja, so eine Art perspektiven Veränderung. Und manchmal kommen auch so Infos, die ich definitiv nicht bekommen hätte, einfach aus meinem Verstand heraus. Und das weiß ich in dem Moment, weil es fühlt sich ganz klar unterschiedlich an. Das kennst du sicherlich auch so, ne? Und das ist für mich halt das, wo ich sage, so lebe ich meine Verbindung mit der geistigen Welt auch in meinem Alltag. Aber ich, wie soll ich das jetzt sagen?
[01:41:36:05 - 01:41:55:05]
Mache mich nicht abhängig, so wie du es auch vorhin schon mal irgendwann mit reingebracht hast, sondern bleib wirklich in erster Linie erst mal immer beim Mensch sein und dann schaue ich in zweiter Linie, was kommt noch für Input von der geistigen Welt dazu? Und dann schaue ich einfach, wo die Entscheidungen letztendlich hingehen. Und es gibt auch manchmal tatsächlich Situationen.
[01:41:57:05 - 01:42:51:14]
Da bin ich so ein bisschen, wie soll ich das sagen? Ich war immer schon früher als Kind so trotz, da war ich immer so trotz Kind, so nach dem Motto, die Mutter sagt zum Kind, Kind lang nicht auf die Herdplatte heißt, was mache ich? Ja, also erst mal selber ausprobieren, ob das jetzt wirklich stimmt so. Und ich glaube so täke ich einfach. Ist auch lustig irgendwie. Ich kenne mich ja Gott sei Dank. So und das passiert natürlich auch. Das heißt, dass dann irgendein Input kommt, so was wie ja, vielleicht lieber Finger davon lassen oder so. Aber ich hätte das gerne oder ich würde das gerne probieren oder ich würde mich da gerne ausprobieren und machst trotzdem. Ja und dann kann es natürlich passieren, dass die geistige Welt vielleicht am Ende doch recht hat. So ja. Aber das ist dann auch okay.
[01:42:55:01 - 01:43:39:23]
Sehr schön, ich finde das klasse. Lustige Momente einfach. Absolut. Ich finde auch schön, weil ja, das Humor voll auch zu sehen, selbst wenn man dann eben wie du saßt und da habe ich mich vollkommen selber wieder erkannt drin. Nein, mache ich jetzt nicht, will ich aber nicht. Und also dann kennst du das auch, was mir immer wieder in meinem Leben passiert ist, es kommt der Link, wie du so gesagt hast, die Info oder die, die ja so eine Ansage teilweise auch. Die sind dann sehr kurz on point und dann sage ich ja, n Mühe, aber will ich nicht. Und dann kommt sie irgendwie drei Wochen später oder drei Tage später, kommt die wieder und dann sage ich, ah, nee, will ich immer noch nicht. Und dann aber beim dritten Mal, dann wird es dann so präsent, dass ich sage,
[01:43:41:03 - 01:43:47:02]
also wer steht denn jetzt hier hinter mir, also dass ich schon wirklich, dann kriege ich einen Touch auf die Schulter, so Bruder gibt Gas.
[01:43:48:02 - 01:43:57:00]
So und dann, dann setze ich um. Ja, kennst du sowas? Das ist dann also dann brauchst manchmal dreimal sozusagen, bevor man selber dann sagt, na gut.
[01:43:58:09 - 01:44:15:07]
Und am Ende entstehen dadurch ja Wunder. Also hast du das auch erlebt, dass wenn du dann auf diesen Link, auf diesen auf diesen Hinweis dann eben eine Entscheidung verändern, dass dann Dinge geschehen, wo du sagst, heiliger Sturm, hätte ich ja nie mitgerechnet. Das kenn ich.
[01:44:16:22 - 01:44:19:04]
Also das gibt es auch in Bezug auf
[01:44:20:15 - 01:44:26:17]
Potenziale, die ich möglicherweise mir nicht erlaubt habe, vielleicht auch mal zu leben.
[01:44:28:20 - 01:44:36:05]
Auch im beruflichen ganz oft schon. Also das heißt, ich bin ja jetzt wirklich schon lange auch hier unterwegs als Medium und habe natürlich auch oft
[01:44:37:21 - 01:46:25:02]
irgendwo so Dinge gehabt, wo ich mir gedacht habe, ach, das wäre schön, da mal hinzukommen, das mal zu erreichen, wie auch immer. Und und habe das dann aber einfach nicht gemacht. Ja, so habe aber immer wieder die Aufforderung eigentlich bekommen von der geistigen Welt, das zu machen in Visionen, in Gelegenheiten sogar, die mir die Türen sperrangelweit aufgemacht haben und gesagt haben, hier, du brauchst nur noch durchgehen. Wir haben alles für dich bereitet. Und ich dann trotzdem gesagt habe, nee, das kann ich doch nicht. Da schaffe ich doch nicht oder wie auch immer. Da bin ich doch zu klein dafür, wie auch immer. Ja, so. Und habe es sozusagen gekonnt, ignoriert immer wieder, immer wieder, immer wieder so. Ja. Und dann irgendwann zu sagen, OK, nach der Drollfundertausendsten Message oder auch, was ich ja auch sehr liebe, ist zum Beispiel mir hin und wieder auch mal eine Standortbestimmung geben zu lassen von einem Kollegen oder von einem Medium, das mich vielleicht auch kennt oder ein Lehrer von mir vielleicht auch ist oder Lehrerinnen oder so und dann zu sagen, du, ich hätte gerne mal eine drauf. Sicht aus deiner Sicht weiß ich finde es ganz wertvoll, weil man ist ja auch so betriebsblind, wie es schon heißt. Und die dann sagen also bei dir sehe ich dies, das das. Und ich mir dann denke, OK, das Thema habe ich ja jetzt schon. Keine Ahnung, es hat fünf Jahren oder so und dann irgendwann zu sagen, gut, jetzt. OK, ich glaube, jetzt habe ich es oft genug gehört. Ich sollte es vielleicht wirklich mal tun und dann mache ich das. Und dann ist es so ein Durchmarsch. Also dann geht da wirklich eine Tür nach der anderen auf und wie du schon sagst, dann entstehen Wunder und das ist das ist das kenn ich also sehr, sehr, sehr gut
[01:46:25:02 - 01:47:02:17]
auch. Ja, ja. Ja, spannend. Was mir gerade noch einfällt, würde mich interessieren, wie du das siehst. Also es gibt ja eben das, was du gerade sagtest als Ning. Das ist deine Ansage, das ist eine Präsenz. Das ist also du kriegst das plötzlich und weißt, OK, darum geht es. Da gibt es ja auch diese andere Form, dass durch andere Menschen, durch Ereignisse, durch Tiere, durch ja auch Verbindungen von Ereignissen Dinge, die mitgeteilt werden. Also wie stufst du das ein? Weil das ja dann eher indirekt ist, sozusagen, dass sich die geistige Welt indirekt einem zeigt.
[01:47:04:05 - 01:47:12:05]
Ja, das ist genauso möglich, weil ich denke, die Wege sind ja vielfältig. Also die geistige Welt wirbt ja durch alles Mögliche.
[01:47:12:05 - 01:47:42:13]
Sie kann auf dem direkten Weg natürlich erwirken, also eben in Form von Eingebungen, inneren Wissen, einem Traum, einer Vision, was auch immer. Aber natürlich kann die geistige Welt durch alles andere auch wirken, wie du es gerade schon gesagt hast. Und es kann sein, dass es eine eine Ereignisse in der Natur ist. Auf einmal findest du auf dem Weg in einen steinen Herzform oder sowas oder eine Feder an einem Ort, wo es eigentlich keine Federn gibt. Also ich sage immer mit Zeichen bin ich so ein bisschen
[01:47:45:09 - 01:47:46:03]
realistisch.
[01:47:47:05 - 01:48:49:03]
Vielleicht lass es mich so ausdrücken. Also ich würde jetzt nicht in ein an ein Vogelhäuschen gehen draußen und mich freuen, dass ich eine Feder finde. Ja, weil das ist höchstwahrscheinlich normal. So. Aber wenn ich natürlich an einem Ort eine Feder finde, wo es eigentlich keine Federn gibt, dann freue ich mich natürlich schon. Weil dann ist es halt ein eindeutiges Zeichen. Und das kann natürlich auch sein, dass solche Sachen dann noch mitwirken oder auch, dass man irgendwo etwas liest auf einmal. Und das ist genau der Satz oder das Wort. Oder man hört im Radio ein Lied, du steigst ins Auto ein, machst das Radio an und da kommt ein Lied entweder, dass du das vom Text ja eindeutig ist. Ja, oder oder aber vielleicht auch ein Lied, dass du mit einer verstorbenen Person in Verbindung bringst, wo du sagst, das war das Lieblings Lied meiner Freundin oder so. Ja, und dann steigst du ins Auto ein und genau in diesen Moment spielen die dort dieses Lied. Und dann ist es halt für mich schon so ein Zeichen einfach auch, dass, dass die geistige Welt hier natürlich auch auf diesem Weg mitwirkt. Na
[01:48:49:03 - 01:49:05:10]
ja, ist spannend, weil mit dem Vogelhäuschen und der Feder also da kommt natürlich die Frage auf, wie weit kann ich unterscheiden zwischen dem, was ich mir einrede oder was ich auch besonders will? Also ich will jetzt ein Zeichen, also suche ich mir jetzt eine Feder.
[01:49:06:10 - 01:49:06:23]
Sehr schön.
[01:49:08:10 - 01:49:35:10]
Das ist ja auch, ich sag mal, ein Gefahrenpotenzial, nicht nur, dass man vielleicht auch durch Einreden sich etwas, wie soll ich sagen, das ist ja schon Manifestation wahrscheinlich an der Stelle wieder. Das ist ja, wir sind ja auch Schöpferwesen, die durchaus selber etwas kreieren können und das anders interpretieren am Ende. So, das ist dann wieder passt. Wie würdest du sagen, was sind hier für vielleicht Stolpersteine oder ist das auch ganz normal? Wie siehst du das?
[01:49:35:10 - 01:50:18:23]
Ja, also ich denke, das gibt es schon, dass mein Menschen sich so Zeichen halt kreieren, dass es mich mal so ausdrücken, ja, auf alle Fälle. Ja klar. Aber wie ich eben sagte, ich denke, das, das, man darf immer realistisch sein. Also ein Zeichen sollte wirklich auch ein, ein außergewöhnliches Ereignis sein oder etwas, was vielleicht nicht an dem Punkt, in dem Leben, in diesem Moment erwartet wird und dann auftaucht. Dann würde ich sagen, dann geht er mit mit der Idee, dass es ein Zeichen ist. Aber es gibt natürlich viele Menschen, die
[01:50:20:05 - 01:50:23:06]
sich ihre Zeichen halt natürlich auch super gerne kreieren,
[01:50:24:09 - 01:50:47:19]
aus Wunsch denken heraus, ja, natürlich gibt es es auch. Aber vielleicht, wenn, wenn man außergewöhnlich viele Zeichen erhält, würde ich es vielleicht mal hinterfragen, ob alles wirklich dann immer ein Zeichen auch ist. Also ich sage mal ab und zu mal so ein Zeichen so, ja, aber wenn es natürlich jede Stunde ein Zeichen gibt, dann würde ich, würde ich mal genauer hinschauen. Das gleiche ist ja auch mit
[01:50:49:17 - 01:51:35:09]
Menschen, die außersehnliche Wahrnehmungen haben oder wo sie sagen, oh, bei mir spuckt oder sonst was, ja, zum Beispiel. Und das ist auch so, da bin ich auch so ein Typ. Ich würde erst mal wirklich alle normalen Quellen anschauen, warum jetzt zum Beispiel da Geräusche sind oder warum die Tür zu knallend oder warum man vielleicht ein Quetschen hört auf dem Boden oder sonst was. Ich würde immer erst mal alles ausschließen an normalen Faktoren, die halt einfach auftreten können. Ich würde erst mal alles abchecken, bevor ich dann an die Existenz etwas Geist, also von einem Geistwesen oder sonst was glauben würde. Da bin ich sehr unromantisch, vielleicht auch, was das angeht. So zu Boden ständig vielleicht auch.
[01:51:35:09 - 01:52:40:12]
Ja, wie geht es dir da? Wobei, das ist ja ist ja gut, bodenständig zu bleiben. Immerhin, wir haben einen Boden hier in dieser Inkarnation, da sollten wir noch nutzen und trotz dessen eben die Sinne offenhalten. Das ist, glaube ich, ja die Konklusion. Und das finde ich einfach auch eine sehr wichtige Kombination. Denn sonst hebt man ab und verliert einfach den Bezug zum Leben selbst und kann sich da auch beliebig aus meiner Wahrnehmung natürlich auch veröhrern drin. Jetzt, ja, Medialität. Es wird immer gesellschaftfähiger, haben wir vorhin schon kurz gesagt. Was ist dein Gefühl? Wie wird sich das für unsere Gesellschaft Strukturen vielleicht auch weiter entwickeln? Also du selber nutzt das für dein Leben schon seit vielen, vielen Jahren. Du ist es ja für dich völlig normal, genau immer mehr Menschen integrieren, das auch in ihr leben. Was würdest du sagen, wenn du dir vorstellst, am Ende alle Menschen leben in einer wirklich sehr authentischen, guten Anbindung an die geistige Welt? Was siehst du hier für Potenziale für die Zukunft?
[01:52:41:23 - 01:52:42:04]
Ein
[01:52:42:04 - 01:52:42:16]
riesiges.
[01:52:44:05 - 01:52:57:06]
Also das kann ich schon mal vorwecken nehmen. Ein riesiges Potenzial. Es geht hin zu Selbstbestimmtheit, denke ich. Also wir leben ja in einer Welt und kommen auch aus einer Zeit, also gerade mit, wenn ich jetzt an Religionen zum Beispiel denke,
[01:52:59:08 - 01:53:02:12]
das hat ja auch oft was mit Abhängigkeiten zu tun. Ja.
[01:53:04:16 - 01:53:08:19]
Oder auch mit Verboten und Regeln. Und die
[01:53:08:19 - 01:53:11:16]
Medialität ist ja ein Feld,
[01:53:13:00 - 01:53:43:21]
das da geht es ja nicht um Regeln oder Verbote. Da geht es ja wirklich um die Regeln, die wir uns selber machen und die Strukturen, die wir uns selber auch gestatten und aufbauen. Und es geht hier in die Selbstbestimmtheit für mich dadurch. Also wir machen uns nicht mehr abhängig von etwas, sondern lernen, dass wir selber der Schöpfer unseres Lebens sind und auch natürlich eben dessen, also was wir wahrnehmen oder was uns begegnet. Und ich glaube, das ist ein unwahrscheinliches Potenzial.
[01:53:45:06 - 01:53:47:19]
Also wenn man jetzt zum Beispiel früher nachdenkt,
[01:53:49:04 - 01:54:13:21]
da hast du ja auch in der Kirche beispielsweise unwahrscheinlich viele Regeln gehabt. Der Heilige für das und der Heilige für das. Und du durftest dies nicht und du durftest das nicht. Und du musst es zu diesen und jenen Zeiten dann in die Kirche gehen, weil und so weiter und so fort. Ich glaube, der Mensch, der orientiert sich gerade um. Also Religionen haben nicht mehr die Bedeutung, wie sie noch vor 30, 40, 50 Jahren vielleicht hatten.
[01:54:15:13 - 01:54:31:03]
Und der Mensch strukturiert sich gerade um und lernt vielleicht jetzt im Moment, dass alles theoretisch möglich ist. Was was wir gerade merken, finde ich weltweit auch. Dieses alles ist erlaubt, mir wurscht. Ja, so ich kann machen, was ich will. Also Ellenbogen.
[01:54:32:15 - 01:55:29:13]
Aber ich hoffe oder ich weiß auch, dass der Mensch irgendwann dazu kommen wird, diese Selbstbestimmtheit auch für sich ins Positive zu verwandeln und zu nutzen. Und es ist doch mit allem so. Also wenn wir lange eingeschränkt sind und wir uns befreien, dann wollen wir erst mal das Extrem auf der anderen Seite leben. Und ich glaube, das haben wir gerade. Ja, du darfst jeder sein und alles sein und so viele du willst, auch wenn ich an die ganze Gender und so weiter. Ich meine, weißt du, das ist auch alles ist erlaubt und du kannst alles machen und so. Und ich glaube, es ist gerade das andere Extrem, was wir jetzt eben leben, diese Befreiung aus diesen Strukturen. Aber wir werden auch wieder und da bin ich ganz sicher, dass es so kommen wird. Und ich spüre auch schon, dass ganze wieder in einen Einklang und eine Balance bringen können und auch in die Waage. Und ich denke, dann wird es auch in die andere Richtung wieder gehen, dass der Mensch lernt diese Freiheit, die er hat eigentlich und dieses Potenzial.
[01:55:30:23 - 01:55:34:15]
Die Schöpferkraft, wenn man so ausdrückt jetzt vielleicht auch, ist ein schönes Wort immer,
[01:55:35:16 - 01:55:50:23]
wirklich von einem ganz anzuerkennen, uns zu nutzen. Und das ist ja letztendlich auch die Arbeit mit der geistigen Welt, weil wir kommen in unsere Schöpferkraft und wir verstehen dann ja auch, dass wir alles haben eigentlich und alles nutzen können, wenn wir möchten. Und das ist
[01:55:50:23 - 01:55:53:14]
das, wie ich es für mich beurteilen würde jetzt.
[01:55:55:09 - 01:56:49:16]
Ja, sehr schöner Bogen. Und ich bin ja ganz bei dir, weil über die Schöpferkraft ist es für mich das Gefühl, dass wir erst wirklich ins wahre Sein kommen, weil wir bisher unsere Potenziale eben gar nicht kannten und dementsprechend auch gar nicht leben konnten, weil alles sehr begrenzt war, was auch seine Berechtigung sicherlich hatte. Und es ist wahrscheinlich wie so ein Pendel, was dann von einem einen extrem wieder ins andere rüber schwappt und bis sich dann dieses wahre Sein offenbart, indem es gar nicht mehr darum geht, was gut und böse ist oder wie auch immer, sondern es geht darum wirklich nur noch zu sein. Also diese Schöpferkraft zu offenbaren aus meiner Sicht in der Angebundenheit. Und dann sind wir in absoluter Freiheit und trotzdem in einer absoluten Symbiose mit uns selbst und allem drum herum. Also so empfinde ich es auch, dass es eine Ordnung gibt, die alle Freiheiten für jeden ermöglicht,
[01:56:50:17 - 01:57:26:13]
in einem Resonanzfeld, was sich gegenseitig unterstützt und befruchtet und dementsprechend ganz viele Aspekte der Vergangenheit nicht mehr nötig sind, weil die Illusion letztendlich sich auflöst von Mangel, von Ärger, Streit, etc. Das ist natürlich auch ein Bestandteil auf unserem Weg. Das ist auch gut so. Es gehört dazu zum Reifungsprozess. Aber ich glaube, wenn wir wirklich bei uns selbst und jeder bei sich ist, dann verändert sich das Leben als euch ist.
[01:57:27:13 - 01:58:29:18]
Das ist das, was ich meine. Ja, genau. Und ich denke, da wird es hingehen. Also ich habe dieses Vertrauen in die Menschheit. Das kriegen wir hin. Schön, was für ein positiver Schlusssatz hier. Ich freue mich, Vanessa. Ja, man, wir sind ins Plaudagene gekommen. Ich hätte noch Stunden mit dir jetzt weitererzielen können. Und ich freue mich jetzt schon auf unseren nächsten Austausch. Du bist ja, wie ich vorhin schon sagte, auch beim diesjährigen Channeling-Kongress dabei, der wieder im Oktober stattfindet. Und es geht um die Stärkung der eigenen Medialität. Also genau aufbauend auf das, was wir jetzt hier vielleicht gemeinsam als Fundament ausgeleuchtet haben, wo Sensitivität, Medialität, aber auch Bodenständigkeit eben in Verbindung gebracht wurden. Und ich danke dir für deine wundervollen Ausführungen und für deine Offenheit und dieses sehr, sehr schöne Gespräch. Und natürlich interessiert mich, du bist super aktiv. Du machst ja Ausbildung auch im Bereich Medialität, Erlernen und Wiederentdecken. Sozusagen, was sind deine aktuellen Projekte? Wo arbeitest du gerade dran? Wo kannst du uns vielleicht mal einen Einblick geben, worauf man sich freuen darf?
[01:58:31:05 - 01:59:05:17]
Auch das ist sehr vielseitig, weil ich ja doch eine Akademie habe, wo es eigentlich um nichts anderes geht das ganze Jahr über. Das heißt, ich würde vorschlagen. Also egal, was auch immer die Leute suchen. Ich habe Angebote für Beginner, für fortgeschrittene Medien, aber auch Rückführungsleiter, Ausbildungen gebe ich und so weiter und so fort. Also es ist sehr breit gefächert. Ich würde einfach vorschlagen, schaut doch mal auf meiner Homepage vorbei. Ich denke, das wirst du wahrscheinlich verlinken oder beziehungsweise mit in den Text angeben. Ja, dann schaut doch einfach mal vorbei und informiert euch also.
[01:59:07:01 - 01:59:43:05]
Im Moment aktuell habe ich vielleicht ein Angebot, was ich noch reinbringen möchte oder in ein Projekt. Und zwar, das ist ein Mentorship Programm für Medien, die schon vielleicht Vorerfahrungen sammeln konnten. Und manchmal hat man es ja, sondern besucht man hier im Seminar und da im Seminar und macht hier was und dort was. Und jetzt geht es vielleicht nochmal darum, einfach nochmal alles zusammenzufassen, nochmal zu wiederholen und nochmal auf die Erde zu bringen und bodenständig noch mal was draus zu bauen. Und da gibt es ein Mentorship Programm online, was sich jetzt, was demnächst auch startet. Genau, aber das ist nur eines von vielen Möglichkeiten. Also vielleicht einfach mal auf die Homepage gucken. Ja,
[01:59:43:05 - 02:00:00:19]
wundervoll. Das ist auch schön. Der Link findet natürlich hier ist zu finden unter diesem Video. Also danke ich dir ganz herzlich und ich freue mich jetzt schon, wenn wir uns beim Kongress dann wiedersehen. Alles Liebe, alles Gute weiterhin und danke für die Zeit, die du genommen hast. Vielen herzlichen Dank. Dankeschön an dich. Danke.
[02:00:00:19 - 02:00:11:07]
(Music)
[02:00:11:07 - 02:01:31:07]
Macher und Gäste
