#452 So kommst Du in die Klarheit Deines Herzens – Thomas Schmelzer im Gespräch

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(Music)

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Ja, bin gespannt auf deine Fragen und so Themen. Schön, dass du da bist.

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Ich freue mich auch, wir haben eben gerade schon viel gelacht. Und uns ist aufgefallen, wir sollten viel mehr miteinander lachen. Und nun ist natürlich auch das Thema Spiritualität und alles, was da drum rum sich rangt, oftmals ja auch so ein bisschen belastet von Ernsthaftigkeit, von man möchte irgendwie ja auch was entwickeln. Aber wenn ich in der Klarheit meines Herzens bin, bin ich doch eigentlich in der Freude, also das, was ich so damit verbinde und deshalb die erste Frage, wie geht es dir, wenn du in der Klarheit deines Herzens bist? Ja, zunächst mal das, was du angesprochen hast, finde ich auch so wichtig, also sozusagen spielerisch zu bleiben.

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Selbst wenn manche Phasen im Leben so sind, wo es wirklich darum geht, sich tiefer kennen zu lernen, eigene Muster anzusehen, Blockaden aufzulösen, das immer spielerisch zu machen, wie so ein Forscher, wie so eine Forschungsreise das Ganze zu sehen. Dazu ermutige ich immer. Und na ja, wie kommen wir in die Klarheit des Herzens? Ich glaube, wir sind immer dann im Herzen, wenn wir zum Beispiel verliebt sind, wenn wir meditieren und die Stille erfahren, wenn wir in der Natur gehen, wenn es uns einfach gut geht.

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Schwieriger wird schon bei komplexierten Themen im Alltag, bei Blockaden, bei Ängsten, bei Krankheit und all diesen Dingen. Dann verdrängen wir lieber, wollen gar nicht richtig wach sein, wollen uns ablenken, dann sind wir nicht im Herzen, sind wir nicht in der Klarheit. Und allgemein bin ich der Meinung, dass je mehr es uns gelingt, nach unseren Werten zu leben, nach unseren Vorstellungen und Wünschen, je mehr es uns gelingt, herauszufinden, wie funktioniert es, wer bin ich, nach welchen Rhythmen lebe ich, welche Qualitäten habe ich und welche nicht. Was sind wirklich meine eigenen Ansichten und nicht die, die ich einfach nur übernommen habe. Wenn ich das erkannt habe und wenn es mir gelingt, danach zu leben, dann komme ich auch in eine ganz natürliche Klarheit und Einfachheit hinein. Das ist so wirklich meine Erfahrung. Und es mag am Anfang sehr kompliziert sein, weil es gilt ja erstmal, sich all die Dinge anzusehen, die nicht klar sind und nicht klar sind, die Dinge, die im Dunkeln sind, sind Ängste, sind Blockaden. Und die in die Klarheit zu bringen, heller werden zu lassen, anzunehmen, bis sie irgendwann sich vielleicht auch Schlössen transformieren und gar keine Rolle mehr spielen, das weitet unsere Seele und auch unser Herz.

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Und deswegen war mir der Titel so wichtig, der kam wie von selbst und der Untertitel, Reiseführer für deinen Bewusstseinsweg. Wir sind alle auf diesem Bewusstseinsweg, jeder steht woanders, aber wir sind da alle irgendwo auf dem Weg, in eben auch wiederum diese größere Klarheit, diese Öffnung, die immer weitergehen kann. So empfind ich es.

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Ja, und dieses Buch, gerade mit dem Titel, das ist ja dein neues Buch, muss man sagen, nach dem ersten Werk schon, Stille in dir, was mich auch sehr tief berührt hat, wo du ja auch ein Teil deines Lebensweges so beschreibst, kommen hier jetzt tiefe Einblicke nochmal in die Erlebnisse auch, die du hattest. Ja, da sind ja viele Geschichten auch drin. Es sind Themen angesprochen, die man sehr praktisch wieder anwenden kann. Du bist ja auch jemand, der für die gelebte Spiritualität steht. Denn was nützt das am Ende, wenn ich tolle Bücher gelesen habe und das nicht auf die Straße bringe, sondern im Bücherregal das Ganze liegen bleibt? Nun haben wir aber heute ja eine Zeit, die alles andere als Klarheit mit sich bringt. Die bringt eher Verwirrung. Wir haben eine Zeit, die mehr im Kopf stattfindet, weil sie rational ist als im Herzen. Wir werden von allem, was so ist, könnte man meinen, erst mal davon weggeführt von den beiden Punkten, die in deinem Titel des Buches ganz klar definiert sind, nämlich Klarheit des Herzens. Wie gehst du damit um? Also, was ist hier diese Spannung? Ist das Zufall für die heutige Zeit oder wie betrachtest du das? Also, vielleicht, wie man persönlich damit umgeht,

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ich nehme mir immer wieder auch Zeit für mich. Ja, und das ist auch etwas, was ich euch allen rate. Das habt ihr sicher schon öfter gehört, aber manchmal unterschätzt man das auch. Denn was heißt das eigentlich? Sich Zeit für sich selber nehmen. Gut, man kann jetzt drei Filme anschauen, da habt ihr einen halben Tag verbracht und das ist auch ganz schön. Aber gleichzeitig auch eine Methode zu lernen, die dir hilft, mehr in die Stille zu kommen. Halt dich für wirklich wesentlich. Und das ist in den meisten Fällen Meditation. Es gibt verschiedene Wege zur Meditation. Ich erzähle ja auch ein bisschen, wie ich Meditation verstehe in meinem Buch. In die Stille gehen, in die Klarheit gehen. Aber man kann es auch in der Natur erfahren, oder wenn du Musik hörst, oder beim Yoga. Aber ich finde, es ist wirklich wichtig, jeden Tag für sich auch etwas zu tun, wo du immer wieder in die Klarheit, in die Ruhe, in die Stille kommst. Und wenn du dann in dieser Stille bist, diese Gedankenklarheit, diese Ruhe, dann sind keine Emotionen mehr da, dann spielt alles andere um dich herum wirklich keine Rolle mehr. Und das ist etwas, was man so schrittweise lernen kann. Wenn man anfängt zu meditieren, denkt man nur im Gegenteil, es ist überhaupt keine Stille, sondern es berühlt ja nahezu in meinem Kopf. Aber das sind ja dann nur, weil du das erste Mal bewusst der Indie hineinschaust, nimmst du alles deutlicher wahr, was Indie sich tut. Aber je tiefer du gehst und durch die Gedanken durchgehst und während sie Gedanken einfach ziehen zu lassen, wird es ruhiger. Also das ist so mein persönliches Umgehen damit. Und ansonsten verdränge ich natürlich nichts. Ich schaue mir erstens meine eigenen Themen an. Wenn da Probleme sind, ängste, gesundheitliche Komplikationen, Schwierigkeiten mit Menschen,

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dann neigt man natürlich auch, ist mal zu sagen, boah, will ich nicht sehen, furchtbar.

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Aber gelebte Spiritualität besteht meiner Ansicht nach darin, wirklich wach zu sein, sich das wirklich anzusehen, damit zunächst am Einen Frieden zu kommen. Und dann kann ich im nächsten Schritt immer noch überlegen, kann ich da jetzt schnell was ändern, kann ich da überhaupt was tun oder kann ich nichts tun. Und wie kann ich hier etwas ändern? So, das ist im eigenen Leben so und das ist natürlich auch in unserer Gesellschaft so. Und es ist natürlich besorgniserregend, was da gerade abgeht, in der Welt. So viele Menschen haben wieder Angst vor einem Krieg und vor Kataklysm in jeder Art. Und die Ängste sind ja auch nicht ganz unbegründet. Zugleich kann man immer sagen, was können wir wirklich wissen, was geschieht, wir wissen es nicht. Und auch da, ich schaue mir das alles bewusst an, aber nehme dann immer wieder auch die Beobachterposition ein. Ich bin nicht dafür verantwortlich, ich bin aber auch nicht zufällig hier inkarniert in dieser Welt, in diesen München, wo ich lebe, da sind viele Menschen, im Moment ist Oktoberfest, klingt alles ganz schön, aber sind auch viele betrunken Menschen, also so toll ist die Energie hier auch nicht.

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Aber auch diese Angst vor Krieg, vor Krankheit, das ist hier in dieser Welt, das sind die Menschen. Und natürlich kann ich mich dann trotzdem fragen, was kann ich da jetzt ändern an den Kriegen? Natürlich nichts. Was kann ich aber wirklich ändern? Ich kann versuchen, so mein Licht reinzubringen, meine Qualität reinzubringen. Das, was ich zugeben habe, das mach ich, das machst du, das machen viele von euch, die dazuhören. Und das ist so auch, glaube ich, wirklich wichtig, dass man so eine Sinnhaftigkeit findet, dass man irgendeine Sache findet, wo man das Gefühl hat, da kann ich jetzt wirklich was geben. Und es muss doch nicht mal ein Beruf sein, es kann auch ein Hobby sein, aber das bringt uns auch in eine größere Ruhe hinein, finde ich.

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Ja, sehr schön. Also jeder einzelne kann sehr wohl was tun.

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Die Frage ist, aus welchem Bewusstsein heraus. Und der Untertitel ist ja ein Reiseführer für deinem Bewusstseinsweg. Ich glaube, das ist vielleicht wirklich so ein gemeinsamer Nenner über alles, was man heute so erlebt. Es geht schon darum, dass sich das Bewusstsein momentan immens erweitert. Wenn ich denke, was in den letzten fünf Jahren alles geschehen ist, was dort an neuen Horizonten sich geöffnet hat, für im Grunde genommen jeden Einzelnen, der dafür empfänglich war, vielleicht muss man das hinzufügen, aber jeder, der wollte oder gefühlt hat, okay, da ist doch mehr, ist doch so viel passiert. Vielleicht sogar so viel in den letzten fünf Jahren, wie vorher in, ich bin mal provokativ, 500 Jahren nicht geschehen ist.

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Jetzt haben wir ja genau diese Situation. Und ich würde jetzt sagen, diese Klarheit im Herzen ist doch aus der grundsätzlichen Betrachtung unser natürlicher Zustand.

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Das heißt, wie konnten wir da überhaupt rauskommen, rein in diese Verwirrung des Geistes?

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Ja, das ist eine gute Frage. Ich meine, wenn man sich Kinder so ansieht,

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die sind ja einfach so fröhlich und so emotional, die sind offen. Deswegen lieben wir Kinder ja auch so, das finden wir so wunderbar, weil die noch alles leben, was geliebt werden möchte. Aber gut, wir sind komplexe Wesen und irgendwann kommen alte Muster auch wieder zum Vorschein aus früheren Leben und auf der anderen Seite werden wir geprägt durch Eltern, durch die Gesellschaft, durch die Schule, durch die Umgebung und nehmen oft ja unbewusst alle möglichen Glaubenssätze an. Und dadurch, ich sage mal so, verkomplizieren wir auf der einen Seite unser Leben, aber auf der anderen Seite glaube ich schon an die Sinnhaftigkeit dieses Bewusstseinsweges, denn unsere Seele weist schon wohin, die weist schon, was da geschieht und was sie da tut. Und deswegen sehe ich es auch so, dass jedes wirklich große Problem auch seinen Sinn hat. Die Seele hat sich das ausgesucht, um sich daran zu reiben und daran zu wachsen, um daraus irgendwann tiefe Erkenntnisse zu schöpfen und tiefe Qualitäten sogar zu

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schöpfen. Und jetzt habe ich ein Teil der eine Frage vergessen, habe ich die schon beantwortet?

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Ja, doch, du hast also eine Teilantwort gegeben, will ich mal sagen, aber wie konnte es dazu kommen? Deine Erklärung war bisher, die Seele hat sich das vielleicht auch so ausgesucht. Also am Ende ist gehört zum Spiel, würdest du damit sagen? Ja, ja, okay, ja. Das sind spannende Fragen natürlich, philosophische Fragen.

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Also es gibt so grundsätzlich zwei Sichtweisen darüber, warum wir so viel Leid haben in unserer Welt. Die eine Sichtweise sagt, wir waren eigentlich alle Engelwesen, wir waren göttliche Wesen und dann gab es den Lucifer, der hat uns verführt und dann wurden wir alle verführt und erst dann entstand die Materie und das ist für so ein sünden Fall, den wir jetzt einmal nicht verstehen müssen, um wieder ins Licht zu kommen. Das heißt, irgendjemand hat was falsch gemacht, ja, so Sünde, so denken viele tatsächlich.

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Die andere Sichtweise, die ich ehrteile, ist, das ist schon auch eine bewusste Reise, auch die wir uns alle aufgemacht haben. Wir alle sind aus dem Göttlichen, wir sind Gottes Funken, sind eines Tages das erste Mal hier heruntergekommen, in die materielle Welt, in die noch materiellere Welt, bis wir hier unten landeten, auf dieser Mutter Erde. Und da haben wir schon viele Inkarnationen hinter uns und die Seele kommt sozusagen aus dem Göttlichen, wie ein Baby, aus dem unbewussten Lieb von Liebe umgebenen, aus der puren Liebe. So, und jetzt geht es darum, diese Liebe ganz bewusst zu leben, zu einem bewussten Schöpferwesen zu werden. Und das geht natürlich nur, indem wir erstmal lernen, was ist alles nicht Liebe, uns daran reiben, um immer wieder aufs Neue sich immer bewusst dafür die Liebe zu entscheiden. Und jeder Mensch steht da völlig woanders. Deswegen ist es auch so schwer, das zu vergleichen oder zu vereinheitlichen, ja. Also auf der einen Seite haben wir da die große Geschichte der Menschheitsfamilien, die wir alle etwas teilen, miteinander uns auf den Weg begeben haben, die wir auch viel noch karmisches zu erfahren und zu erledigen haben. Aber ich glaube, die Evolution geht weiter in das Gute hinein, in Erweiterung des Herzens und des Bewusstseins. Aber jeder Mensch steht auf der völlig anderen Stufe. Es gibt jüngere Seelen, für die es ist total wichtig, sich zu kloppen und zu kämpfen und ihre Erfahrungen zu machen, während ältere Seelen so manchmal mitleidig dahin blicken und sagen, okay, das brauche ich eigentlich nicht. Aber da ist es so, so wichtig, Verständnis füreinander zu entwickeln. Und deswegen sage ich auch im Buch, das ist zwar ein Reiseführer für den Bewusstseinsweg, aber jeder hat seinen ureigenen Bewusstseinsweg. Es gibt so ein paar Wegpunkte, die wir alle ähnlich haben. Oft beginnt es mit einem aufwachen, Auslerkrise, Auslerkrankheit, den ersten Fragen. Dann geht es darum Selbsterkennnis, wer bin ich überhaupt, wie kann ich mich besser kennenlernen. Dann geht es in der richtigen Bewusstheit, Selbsterkennnis, Erfahrung, Meditation, Heilung, Bewusstheit, da geht es immer weiter. Aber jeder Mensch steht woanders. Und das macht es auch so kompliziert überhaupt, das beurteilen zu können. Was geschieht denn da? Aber ich glaube an die Sinnhaftigkeit des Ganzen, am Ende wird alles gut. Das hätte man gerne schon übermorgen. Aber ich glaube auch, dass die Entwicklung unserer Menschheitsfamilie sich über Äonen hinzieht. Und da können wir alte Weisheitsleeren wie die Anthroposophie oder die Thesophie zu Rande nehmen, die das wirklich sagen. Das geht über Äonen, über Jahrmillionen. Entwickelt sich auch der Menschheitsgeist weiter. Und das heißt, wir dürfen nicht ungeduldig sein, dürfen nicht verzweifeln. Manchmal denkt man, dass es ganz furchtbar geht, alles zurück. Ich glaube niemals, dass ein Rückschritt geschieht, aber eine Blockade, ein Nicht-Mersen, ein Inderwolke sein, im Dunkeln sein, das kann für eine ganze Weile so sein, für uns als Gesellschaft auch, für den einzelnen Menschen.

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Das ist so meine Sicht.

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Ja, sehr, sehr schön. Und wir haben ja auch über die spiralförmige Entwicklung mal uns unterhalten in einem Gespräch, was ich in sehr guter Erinnerung habe. Das passt vielleicht gerade an der Stelle auch nochmal so, dass man eben, ja, manchmal denkt, mein Gott, das haben wir doch alles schon mal gehabt. Aber wir sind halt irgendwie zwei Meter höher. Ja, so. Und am Ende, wenn man runter schaut, gibt es da Ähnlichkeiten in der Geschichte nur das Bewusstsein. Und da sind wir wieder natürlich beim Bewusstseinsweg. Der reift und er erweitert sich dann über mehrere Inkarnationen hinweg. Und je nachdem, du hast auch das Alter der Seelen angesprochen, wo du gerade da eingetaucht bist, hast du eben unterschiedliche Erkenntnisse. Und das alles miteinander, zum selben Zeitpunkt in einer Inkarnation, kann natürlich zur Turbulenzen führen. Und ich würde noch ein Schritt weitergehen.

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All das, was da geschieht, wo viele vielleicht sagen, hey, man, eigentlich habe ich jetzt gar kein Bock mehr drauf, sind vielleicht im Grunde genommen Betriebssätze einer Rakete für all diejenigen, die sich selber entwickeln wollen. Weil auch die letzten fünf Jahre sind ja, glaube ich, mit so viel Bewusstseinsfortschritt im Sinne von Erweiterung letztendlich erst möglich geworden durch diese Dinge, wo ganz viele auch den Kopf geschüttelt haben. Meinst du nicht, dass hier das Dunkel für das Licht spielt und andersrum, also dass wir im Grunde genommen in der Symbiose leben und dankbar dafür sein können, dass Dinge sich offenbaren, wo man auch mal den Kopf schüttelt heute und sagt, hey, was für ein Irrsinn?

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Ja, es ist immer die Geisteshaltung, die den Unterschied macht,

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ja. Wie blicke ich auf eine Sache? Sehe ich die ganzen Politiker und die ganzen Linken oder rechn ich je nachdem und schüttle ich den Kopf oder sehe ich dahinter auch eine Seele, die letztlich immer ihr Bestes tut. Jede Seele ist bemüht, ihr Bestes zu tun, nach Besten wissen und Gewissen. Und das erstmal anzuerkennen, das ist so unglaublich wichtig. Und wir erleben halt in völlig verrückten Zeiten, wie du schon sagst. Und das hat ja auch damit zu tun, wie der astrologer Dr. Christoph Niederwieser so gern sagt, der Wandel vom Erdzeitalter in der Luftzeitalter. Das bedeutet, Erdzeitalter, da haben wir Menschen eben vertraut in Institutionen, in äußeren Gebilde, in Firmen, in Staaten. Und das zerfällt jetzt, wandelt sich immer stärker. Wir kommen in eine sehr viel flexiblere Zeit, wo ständig sich alles mögliche wandelt. Und da können wir nicht mehr außen vertrauen, sondern da gilt es jetzt darum herauszufinden, wer bin ich denn eigentlich? Wie finde ich meine eigene Stärke, meine Kraft? Woher kommt mein Licht? Wer bin ich wirklich, ja? Und das ist sozusagen der Ruf der Stunde. Ich habe da auch einen Onlinekurs jetzt bei Mystika, der heißt, erkenne dich selbst, wo es genau darum geht, mit ganz vielen Tools und Übungen, wo die Menschen werden können, sich nochmal ganz neu zu spiegeln. Weil viele sind auch schon seit Jahrzehnten auf dem Weg, merken aber im Moment ist alles gar nicht mehr gut. Und ich stehe vor einer Mauer und ich merke, ich weiß gar nicht mehr, was los ist. Und da wieder einen Schritt zurückzugehen und sich selber nochmal zu spiegeln, wie bin ich denn heute und jetzt eigentlich? Was fühle ich denn jetzt? Haben sich meine Werte verändert? Habe ich jetzt ganz andere Wünsche? Oder sind uralte Ideale überhaupt nicht mehr relevant? Haben sie ausgedient? Also das ist so wichtig, also da flexibler zu werden und wirklich werde ich, sage ich immer wieder, werde zu einem Forscher deines Bewusstseins und habe Spaß dabei, ja? Mach spielerisch. Aber diese Flexibilität zugleich mit innerer Stärke entwickeln, das scheint mir ein ganz, ganz wichtiger Ruf heutzutage zu sein. Und ansonsten halte ich mich auf der einen Seite für nicht super spannend zu philosophieren, wo geht es hin, was es mit unserer Gesellschaft, aber gleichzeitig merke ich immer so, auch da zurückzutreten und zu fragen, was können wir wirklich wissen? Was wissen wir wirklich? Das ist auch immer ganz gut. Und da kann man sich auch die aktuellen politischen Geschehene ansehen, wenn da irgendwas behauptet wird und erzählt wird, können wir das wirklich wissen? Wer erzählt uns das? Naja,

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so.

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Und im Einblick eben natürlich auch, was erzähle ich mir den ganzen Tag? Stimmt das, was ich mir da erzähle? Oder kann ich mich da auch mal entspannen und einfach nur meinen Sein fühlen, wenn dieses Sein, dieses Ich Bin, das ist es, was uns niemand nehmen kann. Das ist unsere Essenz, ja?

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Wohl wahr, wohl wahr. Und wenn du davon sprichst, klar, wir sind jetzt in diesen Umbrüchen, in diese Luftepoche, dann erfordert das ganz neue Herangehensweisen. Also da geht es eben um Flexibilität, wie du ja schon gesagt hast. Mich würde natürlich interessieren, weil du bist auch Experte für Medialität. Du hast Filme darüber produziert, zum Beispiel die Übersinnlichen, auch dein erstes Buch ging ja schon in die Richtung. Du interviewsst so viele Medien, bist aber auch selber ja medial, wie du inzwischen dich geoutet hast, sag ich mal. Und in dem neuen Buch sind ja auch Channelings von dir mit drin, was ich total schön fand, dass du das da integriert hast. Aber welche Rolle spielt für dich die Medialität? Und ich sehe ja, oder habe gesehen in deinem Buch hast du die Medialität ja auch in verschiedenen Facetten unterteilt, Intuition, Sensitivität und Medialität. Aber was ist dieses Paket der Feinfühligkeit des angebunden Seins im Allgemeinen, würde ich jetzt mal sagen. Was ist das für ein Werkzeug? Welche Bedeutung hat es aus deiner Sicht gerade für die Luftepoche, gerade in der heutigen Zeit?

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Ja, ich glaube, es ist zunächst einmal sehr heilsam daran erinnert zu werden, dass wir in einem multidimensionalen Kosmos leben und dass wir selbst auch multidimensional sind.

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Wir sind ja nicht nur dieser grobstöpfliche Körper, sondern wenn wir schlafen, geht unser Astralkörper nach oben, macht seine Reisen, seine Erfahrungen. Wir fühlen sehr viel mehr als wir denken, wenn wir mal wirklich uns erinnern, was wir schon alles gefühlt haben. Ich sage immer, jede Mutter weiß, wie es ihrem Kleinkind geht, auch wenn das Kind zwei Zimmer weiter liegt. Sie fühlt sofort, das Kind ist traurig und ich muss hin. So, das ist eine seelische Verbundenheit, die ist so einfach zu erklären. Es klingelt das Telefon und da ruft genau die Freundin an, die ich genau in diese Sekunde gedacht habe. So, das sind ja so offensichtliche Dinge. Und ich zitiere auch öfter Wader Hasselmann, die ja mit Architekten der Seele tolle Sachen ins Leben gebracht hat in meinem Buch. Und an einer Stelle sagt die Quelle durch Wader Hasselmann, es ist einfach sehr viel empfehlenswerter, davon auszugehen, dass es eine geistige Welt gibt. Und es ist sehr viel einfacher, das Leben, wenn wir uns dieser Hilfe bewusst sind und wenn wir uns die Hilfe in Anspruch nehmen. Wir müssen deswegen ja nicht alle hellsichtig werden, aber darum zu wissen, dass es Geichtführer und Energie gibt, dass wir geführt werden. Und das auch zu nutzen, ist so viel einfacher. Und wir können das nutzen. Ich meine, unsere Schutzengeln, unsere geistige Führung, die sind sowieso überführenstart. Davon bin ich überzeugt, da habe ich so viele interessante Erfahrungen gesammelt, auch in meinem Buch gibt es einige, viele Gespräche geführt. Aber sie können uns vor allem dann helfen, mit mir ganz bewusst um Hilfe bitten. Und das vergessen wir oft. Ich musste mich selber neulich dran erinnern, weißte, ich war da in Meditation und was soll ich tun, liebe geistige Welt. Ich bitte um Inspiration. Und es kam irgendwie nicht viel. Und dann irgendwann später kam aber so ein Satz, ja was willst du denn? Frag doch mal genauer. Das haben die mir wirklich gesagt. Und dann, aha! So, dann habe ich mich dran erinnert. Unser Wille ist heilig. Die geistige Welt mischt sich nicht ein und sagt mal jetzt dies und das und jenes. Nein, wir selber müssen erstmal die Absicht aussprechen. Ich will das erreichen. Ich will hier den Menschen helfen. Ich will hier eine größere Reichweite für mein Video. Ich will, dass es meine Schwester besser geht. Was kann ich tun? Und dann kommen konkrete Impulse. Und das ist einfach wunderbar schon mal zu wissen. Ja, und die Medialität hat ja viele Schattierungen. Ich sage immer so, das Thema kam immer wieder zu mir. Ich habe es gar nicht gesucht. Aber dann wurde ich gefragt, willst du den Kongress moderieren? Wie ist sie ein Sondereffekt für Raum und Zeit machen? Und da erinnert mich, merkte ich natürlich schon, oh, ich habe ja auch selber was damit zu tun. Im Buch beschreibe ich so schön, wie ich in einem Seminar bei Andy Schwab. Da war ich eigentlich nur so ein Gastreferent und durfte noch zwei Tage mit dabei sein. Und ich war nur so, habe zugeschaut. Dann meinte Andy, so, jetzt probierst du mal selber. Und ich so, was, ich bin doch kein Mediom. Und dann aber, dann hatte mich ermutigt. Und dann habe ich so in die Runde geschaut. Dann war ein junger Mann und ich habe mich bewühlt. Und da plötzlich zack sah ich einen alten Mann. Der saß im ersten Stock, im Krankenbett lag er. Es war ein Liebevolle Worte, er lag im Sterben. Ich habe beschrieben, wie das Zimmer aussieht, wo das war. Und ich habe noch eine Botschaft für den jungen Mann gehabt. Und dann habe ich die Augen quasi wieder aufgemacht. Und er hatte Tränen in den Augen. Und das war sehr faszinierend. Zunächst einmal die Erkenntnis, wir alle haben diese Fähigkeit, wenn es sein soll. Und dann die Erkenntnis, bei einem Lehrer, bei einem großen Meister zu sein, macht es natürlich einfacher.

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Und das ist so dieses Gesetz der Notwendigkeit, dass ich auch immer wieder spannend finde. Wenn es sein soll, wird es geschehen. Dann können wir plötzlich mit unserer verstorbenen Mutter in Kontakt treten, wenn sie eine Botschaft hat oder, oder wir eine Frage haben. Ja. Und so die Medialität ist mir immer wieder an verschiedenen Chartierungen begegnet. Ich habe auch experimentiert. Ich habe immer schon viel geschrieben. Und früher geschah es manchmal auch schon so. Ich hatte eine schwierige Thematik, eine Herzensfrage und habe mich einfach hineinbegeben in die Meditation. Ich habe den Stift genommen und habe geschrieben. Und dann kamen mit unter erstaunliche Antworten. Und auch das ist etwas, was ihr üben könnt. Ja, ich schreibe immer ein Buch so ein bisschen, wie es geht, wie man das probieren kann. Da gibt es mehrere tolle Kniffe. Und so sind diese Texte entstanden, Soul to Soul heißen die. Ich habe es bewusst so allgemein gehalten, weil ich jetzt auch nicht garantieren kann, dass es Erzengel Michael war oder Gott persönlich. Aber es kam aus dem Herzen, es kam aus der geistigen Welt. Dieses Gefühl habe ich, das kann ich unterscheiden, das reicht schon. Und es kam vielleicht auch von meinem Hören selbst. Aber auf jeden Fall kamen da Worte. Das ist auch das Erstaunliche. Das kennen auch Menschen, die sich damit beschäftigen.

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Wunderschöne Worte und Sätze. Im Nu geschrieben, als wäre es gar nicht von mir eine etwas andere, leicht altertümliche, aber sehr edle Sprache. Da merkte ich, okay, das war jetzt auf jeden Fall nicht nur ich.

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Ja, wundervoll. Also ich meine genau diese Verbindung zu spüren.

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Wie geht es dir? Also für mich ist das auch ein Gefühl, ja, angebunden an die Heimat zu sein. Also oftmals habe ich mich hier so ein bisschen isoliert gefühlt. Und da war immer dann für mich ein Ort, eben Natur, der Berg, wo ich immer hin bin. Und da fiel es mir so leicht, mich eben wieder anzubinden. Schon als Kind habe ich das ja auch gelebt. Und da habe ich immer von profitiert, weil ich mich auch zu Hause gefühlt habe.

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Kann man das irgendwie beschreiben? Haben das viele Menschen, nur es mit so vielen Menschen gesprochen. Ist das eben auch, weil das unsere Seelenheimat eigentlich eher ist, die Feinstofflichkeit?

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Wenn wir medial uns anbinden, auf welchen Ebenen auch immer, dann wird deshalb uns auch mehr vielleicht geborgen und zu Hause fühlen?

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Das ist eine spannende Frage, weil da steckt ganz viel drin.

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Es ist manchmal auch in der Esoterik, es kann zur Irrwigen führen, wenn man sich zu sehr nach der geistigen Welt sehnt, am liebsten nur noch mit den Englischen sprechen möchte, mit dem Geistführer. Und dass hier unten diese profane Alltagssituation am besten gar nicht sehen möchte. Und deswegen ist die Frage erst meine spannende Frage, wo ist meine Heimat? Meine Heimat ist das Leben. Meine Heimat ist mein Herz und meine Seele. Und dann ist sozusagen spannend, wie kann ich mit dieser Heimat in dieser Heimat hier auf Erden sein? Indem ich natürlich erstens alles, was nicht Heimat ist, was mir gar nicht gefällt, was ganz gruselig ist,

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schaue, wie kann ich es entweder verwandeln oder wie kann ich davon mich lösen und entspannt es einfach annehmen, weil ich es nicht ändern kann? Wie kann ich mich mit guten Ressourcen versorgen, mit lieben Freunden, mit Menschen, die mir wirklich gut tun, mit Büchern und Filmen, die mir gut tun, mit der Natur, mit einer Umgebung? Also wo kann ich noch mehr auch auf dieser Erde Heimat finden? Denn wie du schon sagst, im Geiste sind wir sowieso zu Hause. Also wir sind immer auf jeden Fall zunächst einmal bewusst sein. Und viele Mystiker würden auch sagen, das ist es, was du bist. Du bist pure sein, du bist bewusst sein. Und das ist wunderbar. Und du bist es aber egal, wo du bist. Und eben da jetzt keine Dualität draus zu machen, im Geiste, im Bewusstsein, das ist alles toll und dabei die viele Weite und so, aber die unten auch auf der Erde wird es eng und die ganzen Ängste und so. Das ist eben der Bewusstseinsweg. Und das ist eben, glaube ich, kein Zufall. Dass wir hier unten komfortiert sind mit vielen Herausforderungen. Und man sagt ja so schön, die Seele sucht sich nur die Dinge, die sie auch bewältigen kann. Also irgendwann werden wir diese Komplexität in unserem Leben durchfrieden können und dann weitet sich etwas. So, und dann haben wir auch die Heimat hier unten. Aber ich will es nicht verschönern, vieles hier auf der Erde ist nicht so schön. Aber dann ist eben die Aufgabe, was können wir tun? Dass andere Menschen sich wohler fühlen, was können wir tun? Dass wir uns wohler fühlen? Wir können wie unser Licht leuchten lassen? Was ist da möglich? Und da werden immer Antworten auftauchen. Es wird sich immer eine Lösung finden. Ja.

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Mit der Klarheit des Herzens, du bist ja viel unterwegs. Oftmals, wir haben ja auch viele Gespräche schon so, ohne Kamera geführt.

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Sprichst du immer wieder davon, wie schön das für dich ist, anderen Menschen von Herz zu Herz zu begegnen. Ist das förderlich, wenn ich immer mehr Menschen auf der Herzensebene auch begegne, um mehr Klarheit meines Herzens zu leben? Ist das eben genau das, die Umgebung, von der du gerade auch gesprochen hast, die ja mein eigenem Prozess wieder befördert? Ja, das ist auch eine schöne Frage. Übrigens fällt mir gerade auf, wie das Muster meines Hemdes mit dem Hintergrund hinter dir korreliert. Das ist ja auch sehr, sehr lustig. Klar, mal zu. Wunderschön. Wunderschön. Und weißt du was, Thomas? Das ist kein Zufall. Und jetzt fällt mir gerade was ein. Ich hatte letztens ein wunderschönes Gespräch und ganz liebe Grüße von Marco. Ah, schön. Ja, und Marco und ich haben das Interview geführt und plötzlich sage ich so, Marco, was hast du denn da hinten an der Wand hängen? Ja, das ist hier unser Mandala. Ich sage, guck mal, was bei mir hängt. Er hat exakt das gleiche Mandala. Nein.

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Das ist sehr cool. Das Interview könnt ihr übrigens sehen bei uns auf dem YouTube-Kanal mit Marco Lorenz. Wunderbar. Aber das ist eine Wande. Thomas, ich wollte dich nicht unterbrechen. Ein lieber Kollege, witzigerweise ist ihr beide im selben Verlag. Ich habe ihn so ein bisschen begleitet bei seinem Buch und freue mich auch über sein Erfolg. Also ein lieber Autor. Ein ganz lieber. Wir waren von Anfang an, waren wir so auf einer Wellenlinge. Wir haben auch gesagt, wir müssen uns mal alle drei sehen. Und ja, also große Freude war das wirklich. Ja, schön. Wunderbar. Ja toll, freut mich sehr. Entschuldige, aber die Frage, glaube ich, jetzt vergesst nicht. Ich hoffe, du hast die Antwort. Aber ich weiß die Frage. Diesmal weiß ich die Frage noch. Super, ich hoffe, du weißt auch die Antwort. Aber gut, freuen wir schon. Natürlich. Also es gibt noch eine richtige Antwort. Ich war mit dem Herzen. Nun,

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ich sage das immer so, ja, egal. Also ich bin wie gesagt lieb in der Stadt München und ich liebe die Natur. Ich liebe es aber auch dann in the crowd und da vielen Menschen in der Stadt, die Stadt mit umher zu laufen, rumzuspazieren und die Menschen zu sehen und zu beobachten. Und jeder Mensch, der mir begegnet, ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, einfach hin wirklich zu spüren und die Seele zu fühlen. Das klingt ja so abgehoben, aber ich kann es aber nicht anders beschreiben. Ja, also es ist ja so. Manche Menschen haben abstuße politische und auch ansonstige Vorstellungen. Aber mal fern ab sind es alles Herzen. Es sind alles Menschen, die fühlen. Und diesen Menschen zu fühlen, das ist oft ein ganz anderer Kontakt, der dann entstehen kann. Und das ist einfach etwas, wo ich merke, deswegen ist es auch so wichtig, dass wir uns persönlich sehen. Wir haben auch gesagt, wir müssen so mit den Gäldern persönlich treffen. Das macht den Unterschied. Ja, und ich merke, ich öffne mich immer mehr dem Leben, den Tieren, den Kindern, den Menschen. Alles ist Leben. Und jedes Leben will Leben und will glücklich sein.

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Ja, und das ist dann auch das Schlüssel, wie wir mit allen Menschen zurechtkommen können. Ich finde es immer total spannend herauszufinden, wie tickt dieser Mensch, woher kommt es her? Was ist das für eine tiefe Philosophie und Lebensweisheit, die dazu ran kommt?

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Und ich liebe es ja auch in meinen Interviews, besonders diese Menschen in der tiefsten ihrer Seele wahrzunehmen. Und ein Medium hat mir mal gesagt, deine Aufgabe ist es eigentlich, du hilfst den Menschen, ihr Seelenweisheit zu vermitteln. Und das finde ich ganz schön. Das ist eben für ein Abnur von mentalem Wissen oder zu nur medialem Wissen. Es ist auch ein Herzenswissen, das mir immer so wesentlich ist und das ich erfrage. Und jeder Mensch hat diese Herzensweisheit in sich. Und diese Sichtweise, dass wir alle göttliche Wesen sind, jeder ist auf seinem Weg haltig für ihn, glaube ich, wesentlich.

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Ja, das ist sicherlich die Essenz und eben auch dieses Annähen des anderen und das Begegtenen auf dieser Augenhöhe, auf der Herzensebene. Was du gerade so vorhin noch sagtest, war, dass du die Menschen auf der Straße eigentlich so sehen möchtest als Seelen und von Herd zu Herz auch. Das erinnerte mich so ein bisschen an dem Film Avatar, wo da dieses Schüsselszene für mich war, wo die Begrüßung der Ureinwohner eben war, ich sehe dich. Ja. Und damit eben nicht das körperliche gemeint war, sondern ich sehe dich als Seele, ich sehe dich als großen Geist sozusagen. Also wenn wir mehr in der Klarheit unseres Herzens sind, dann spüren wir ja auch eben genau das, was hinter den Kulissen ist. Weil das, was uns so begegnet auf der Straße in den meisten Gesprächen, sind ja doch mehr Fassaden. Also das sind ja Konstrukte, die wir uns selber aufgebaut haben, um mehr oder weniger zu überleben, weil man gewisse Prägungen ja in der Kindheit hatte, das Umfeld prägt. Und jede Seele erstmal versucht so, wie ich es zumindest bei mir beobachtet habe und bei vielen, vielen anderen, denen ich begegnet bin. Hat jeder irgendwo natürlich ein Mechanismus entwickelt, gewisse Grundmuster. Fallen die dann komplett weg, wenn du komplett in der Klarheit deines Herzens bist, weil dann brauche ich die doch eigentlich gar nicht mehr, oder?

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Ich glaube, es ist ein schrittweises Entwickeln und Erleben über viele Inkarnationen hinweg. Weil wir einfach sehr komplexe Wesen sind, weil wir unglaublich viele auch interessante Erfahrungen, Charaktereigenschaften, Wünsche, Begierten und auch Ängste entwickelt haben oder sozusagen noch mit uns in uns tragen. Das ist einfach schon eine ganze Menge, was allmählich sich aber transformieren darf. Und daraus wird ja eine besondere Qualität, eine Seelenkraft, eine Seelenqualität. Wir werden irgendwann schöpferwesen. Und das ist aber ein ganz, ganz langer Entwicklungsprozess. Und ich mag auch den Begriff Erwachen sehr, der auch manchmal missverstanden wird. Manche sagen ja, ich bin erwacht, wenn ich hinter die Kulissen der Politik schaue. Und andere sagen, ich bin erwacht, wenn ich absolut erleuchtet bin und keine Identifikation mehr stattfindet. So, in Wirklichkeit geschieht Erwachen in immer größeren Stufen. Also meine Seele weitet sich immer mehr. Und all diese Attribute, die du jetzt angesprochen hast, die ich angesprochen habe, die werden immer durchlichteter und werden ein Teil des ganzen Wesens lösen sich dann vielleicht tatsächlich immer mehr auf. Und trotzdem bleibt diese ganz spezielle Konstellation, unser spezielles Licht, unsere Eigenheit, unsere Craziness, bleibt bestehen, auch wenn wir erleuchtet sind.

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Und ich habe ja ein paar erwachte Menschen kennengelernt. Von manchen bin ich recht überzeugt, dass sie erleuchtet sind. Bei anderen weiß ich es nicht. Bei mir weiß ich es selber auch nicht. Aber bei jenen, die ich sehr bewundere, die sind eine völlig eigene Typ. Ja, um es mal sozusagen. Eine völlig eigene Typ mit eigenem Humorsichtweise aufs Leben, eigenen Botschaften. Aber sie wirken gleichzeitig unglaublich befreit.

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Und sehr in der Freude.

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Und sehr entspannt. Und das sind natürlich Dinge, was wir uns alle ersehen. Und dieses Potenzial leben uns jene Weisen, Mystiker vor, lebte uns Jesus vor. Ich glaube, dass wir alle uns dahin entwickeln, wenn wir nicht alles falsch machen, mal langsamer, mal schneller. Das ist unser Potenzial und unsere Zukunft.

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Und wir kriegen so etwas hin und wieder schon als kurze Erfahrungen geschenkt. So was wie eine Initiation, so wie ich das hier in meine Krebskrankheit erfahren durfte, über die wir auch schon öfter gesprochen haben. Wo ich plötzlich so in der Überbewusstheit, in der Liebe, in der Frieden war, wo ich wusste, wow, da gibt es keine Fragen mehr. Das hielt leider nicht an. So, das hat mich aber auf den Weg geführt und seither weiß ich, das ist der Leuchtstern. Und ja, so.

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Ja, das ist eine Motivation und eben da schon mal dran geschmeckt zu haben, sage ich mal, und zu fühlen, ja, da ist was. Jetzt haben vielleicht viele Menschen, die jetzt hier zuschauen, aber auch vielleicht ein sehr verschlossenes Herz noch. Und zwar nicht, weil sie es selber verschlossen haben, direkt, sondern vielleicht getwungen worden dazu. Ich selber kenne das, da wo Verletzungen entstehen, da versucht man sich zu schützen. Da macht man das Herz zu. Inwieweit ist die Klarheit im Herzen mit einem verschlossenen Herz, was gekränkt, was verletzt wurde, überhaupt möglich? Müssen wir da vielleicht erst in die Heilung kommen? Wie sind hier die Prozesse und was redest du jemandem? Also wie kann ich aus meiner Verletzung mit einer dicken Mauer, Burgmauer um mich herum um mich zu schützen, dann in ein offenes Herz und in eine Klarheit des Herzens kommen?

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Ich glaube, wir sind alle sehr, sehr verschieden und jeder

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steht an der anderen Stelle. Jeder hat andere Themen und Geschichten mit sich dabei.

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Und ich glaube, manchmal leigen wir auch ein bisschen schnell dazu. Naja, der hat jetzt sein Herz nicht so offen und der ist noch nicht so. Und wir wissen jetzt eigentlich gar nicht wirklich, welche Themen dieser Mensch wirklich mit sich trägt. Ich erinnere mich da eine Ausspruch von einem Indianer, der ein Jayan, der war zwischendurch mal in der U-Bahn auf dem Weg zu einem Kongress und hat dann mit Wolfi der Stoll über die Menschen gesprochen. Und die haben darüber gesprochen, wie voller Ernsthaftigkeit und wie ernst und oft traurig die Menschen birgten. Dann hat er gesagt, naja, sie haben auch jetzt ein ganz großes Paket mitgebracht und wollen das lösen. Und das ist das Äußert sich dann manchmal so. Also, wir können es gar nicht wirklich wissen. Und ich würde auch sagen, jeder Mensch, der lebt, was er lebt und wie er auch drauf ist. Und wenn wir auch vielleicht das Gefühl haben, dass der Mensch gar nicht offen ist und gar nicht sein Herz lebt, wenn es diesen Menschen gut geht und er niemanden schadet, es ist okay. Und auch in unserem eigenen Leben ist es ja so, wir müssen uns nicht auf biegen und brechen bemühen, noch mehr zu öffnen, noch mehr so. Wenn wir auf dem Weg sind und das ist alles in Ordnung, ist sowieso alles gut.

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Und das Leben zeigt uns immer den nächsten Schritt. Wir müssen nicht suchen. Wir müssen, wir können suchen. Wenn es uns vollen macht, Spaß macht, dann können wir so Bücher lesen, so Talks hören, mit spirituellen Lehrern reden. Wir können uns auf den Weg machen, meditieren. Aber wir können auch einfach sagen, das Leben zeigt mir schon, dass der nächste Schritt ist. Und wenn ein Problem da ist und wenn wir merken, jetzt ist wirklich engen da und ich selber spüre mich gar nicht mehr, dann weiß ich, gilt es sich damit zu beschäftigen. Und dieses sich beschäftigen ist dann wieder eine Forschungsreise.

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Natürlich, es kann sein. Ich schreibe ja in meinem Buch Beginn ja ziemlich dramatisch mit einer Retraumatisierung, die ich in der Corona-Zeit erfahren habe. Ich fühlte mich unfrei, ich fühlte mich alleine abgeschlossen, niemand wollte mich mehr sehen. Ich durfte auch keine Menschen mehr sehen. Ich habe eine totale Einsamkeit und abgeschlossenheit. Das ist etwas, was ich irgendwann merkte, kannte ich aus der Kindheit. Irgendwann kamen Bilder aus früheren Leben. Das heißt, auch da war es so. Ich war eine Weile völlig verschlossen. Wie blockiert. Ich war fast nicht mehr lebendig. Und dann galt es auch hier behutsam, das erst mal anzunehmen. Und es ging über Monate. Es war nicht so leicht zu lösen. Und ich schaute mir natürlich auch in den Medien, die ganze Berichterstattung an. Das hat mich zusätzlich getriggert. Aber ich wusste schon, das hat auch erst mal nur mit mir selbst zu tun. Und meinen eigenen Ängsten. Und die galt es anzusehen. Was habe ich gemacht? Ich habe Bücher gelesen. Ich habe erst viel zu spät angefangen, mit Freunden darüber zu sprechen, was sehr, sehr geholfen hat. Ich habe noch später mit Traumotherapeuten gesprochen, Familienaufstellung gemacht. Ich begann irgendwann wieder zu meditieren, weil auch in dieser engen Zeit war auch die Meditation nicht mehr möglich. Also ich begann, wie ein Forscher wieder mir das alles von allen Seiten anzusehen. Und erst allmählich. Und es hat wirklich eine Weile gedauert. Wie du schon sagtest, die Spirale kam wieder an den Punkt und wieder. Aber allmählich wurde es lichter.

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Und da würde ich auch dazu ermutigen, Hab, Geduld mit dir selbst. Manche Themen ziehen sich über Jahrzehnte. Aber ich glaube, da kommen dann immer sehr wertvolle Erfahrungen dabei raus, die dein Charakterformen, wo du auch etwas anderen Menschen geben kannst, aufgrund dieser tiefen Erfahrungen. Ja,

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letztendlich alles Bausteine. Und das war sicherlich, wie du sagst, kein Zufall. Alles hat die Seele am Ende sich dann so ausgesucht, damit es sich entwickelt. Also dieser Weg der Entwicklung des Bewusstseins, das da wächst, das ist letztendlich der Weg. Und da gibt es keine Abkürzung. Und da gilt es dann eigentlich nur hinzulauschen. Was ist jetzt als Nächstes dran? Also vorhin hattest du glaube ich auch gesagt, man will manchmal gar nicht hingucken. Also das wäre ja eine Blockade, die man sich selber setzt am Ende des Tages. Also das Hingucken hilft genau diese Hinweise des Lebens, des Körpers, wie auch immer, der Seele wahrzunehmen, um dann daraus resultierend den nächsten Schritt zu gehen. Und was ich auch sehr schön fand, was du sagst, ist eben, da gibt es keine Aufgabe, die zu groß ist, sondern es kommen immer die richtigen Häppchen, sage ich mal, zu uns, die wir auch bewältigen können. Ein sehr wichtiger Punkt aus deinem Buch ist mir in sehr guter Erinnerung.

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Und da war das von dir so eine Schlussbetrachtung von einem Kapitel, das hieß unsere kosmische Verbundenheit. Da schreibst du so, dass du davon träumst. Dass du träumst von einer Zeit, wenn Wissenschaftler mit Medien, spirituellen Weisheitslehrern und Philosophen zusammenarbeiten, zum Wohle der Menschheit und der Erde. Und dann kommt natürlich so ein bisschen flapsig, wie man das von dir kennt. Naja, das wird wahrscheinlich noch ein bisschen dauern. Mich hat es gleich erinnert an Einstein, der gesagt haben soll, ein guter Wissenschaftler muss auch gleichzeitig ein guter Philosoph sein. Was denkst du, was ist da aus deiner Sicht für ein Potenzial drin? Und wird das nicht heute auch teilweise schon gelebt, dass hier immer mehr Wissenschaftler sich auch öffnen? Ich denke nicht nur an die Quantenphysik, sondern ich denke auch an Wissenschaftler, den auch du schon interviewen konntest, Professor Oliver Lazar, die sich dafür öffnen, die sagen, hey, moment mal, den auch was geschehen ist. Also sind hier nicht schon positive Bewegungen zu sehen, zum einen und zum anderen? Was ist da für dich für ein Potenzial, würde mich interessieren, wenn das so wäre jetzt? Ja, also gute Frage, vielen Dank. Also ich

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habe am Ende des Buches, so wollte ich bewusst den Raum öffnen, in eine, ja, wie immer gestaltete Zukunft, aber die Entwicklung ist ja grenzenlos, unseres Bewusstseins, unseres Herzes. Am Ende geht es immer um mehr, um das Nicht-Nennenbare, das mystische erfahren, das erleuchte Science. Aber auch ein paar gesellschaftliche Überlegungen, wo ich dann auch wieder die Theosophie, Anthroposophie zitiere, aber auch aktuelle Medien wie Wader Haslmann und Horst Krone.

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Und gerade Horst Krone hat darüber eben auch gesprochen und ich bin auch der Meinung,

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wir sind noch nicht in der Zeit, in der wirklich, nehmen wir mal an Nahtoderfahrung. Wenn zu diesem Thema eine Wissenschaftler, ein Biologe, ein Psychologe, ganz und ein Philosoph zusammenarbeiten würden und wirklich ihre Erkenntnisse austauschen und dann weitergeben, wenn die Wissenschaft forscht zu Dingen, die wir bisher nur fühlen können. Also da ist ein so großes Potenzial, da braucht es doch eine Weile. Also du hast schon recht, es gibt einzelne Pioniere. Also Oliver Lazar und Eckhardt Kose sind die beiden einzelnen deutschsprachigen Wissenschaftler, die sich mit mystischen spirituellen Themen beschäftigen als Wissenschaftler, die beiden einzigen. Und warum? Weil beide völlig unabhängig sind von irgendwelchen Geld, weil beide gesagt haben, ich bin Pionier, das ist mir völlig egal, ich liebe diese Arbeit, weil beide vom Herzen überzeugt sind. Das sind echte Pioniere und vielleicht leben wir irgendwann in einer Zeit, wo es Hunderte solcher Menschen gibt. Aber das ist eben unser Weg dorthin und es braucht schon eine Weile. Ich glaube im Moment ist zum Beispiel eines der wichtigsten Lernthemen, wieder zueinander zu finden, ein Miteinander zu leben. Einen größeren Blick von oben auf ein komplexes Thema, immer mit der Erkenntnis, was können wir erst, was können wir wirklich wissen. Und zweitens, es ist komplex. Es gibt oft keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Aber heute erleben wir halt in der Gesellschaft die Tendenz super einfacher Antworten. Bist du für, bist du gegen, die Trennung, die Spaltung, das ist wirklich erschreckend, auch durch Social Media, auch durch die Politik, durch die normalen Medien, aber auch durch das normale Denken der Gesellschaft. Das ist so wie so ein Sport. Ich bin dafür, ich bin der Gegend. Und das ist wie vielleicht auch eine Prüfung, eine Herausforderung. Schaut euch mal an, wohin es kommen kann, wenn wir immer mehr auseinanderdriften. Das kann auch nicht gut sein. Ich glaube, es wird einen normalen Umschwung wieder geben, den wir schon fühlen. Wir Spiris, wir sehen die Neuwelt schon, wir fühlen das schon. Aber der Großteil der Menschen halt nicht. Und die sind deswegen nicht verblendet oder so. Aber es ist einfach noch nicht im Bewusstsein der Gesellschaft. Und Horst Krone, den ich ja auch neben seinen Tätigkeiten als Heide als ein sehr geerdetem und humorvollen Menschen empfinde, hat trotzdem in einem seiner Bücher als ein wichtiges Schlusswort gesagt, dass die Medialität, und da sind wir jetzt wieder bei unserem Thema, ein weiterer, ganz wichtiger Entwicklungsschritt für uns Menschen ist. Eine natürliche Medialität zu entwickeln und immer feiner zu werden für die Dinge im Kosmos, der geistigen Welt miteinander. Das ist ein ganz natürlicher nächster Entwicklungsschritt. Und deswegen empfiehlt Horst Krone auch, mediale Ausbildungen zum Beispiel zu machen, nicht um abzutriften und als Heiler tätig zu sein, sondern weil es der Bewusstseinsentwicklung dient. Und das für dich spannend. Und wenn so ein Gedankengut und auch solche Sätze mal von Politikern ausgesprochen wird, dann wissen wir, sind wir ein Schrittweiter.

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Thomas, da werden wir anstoßen, das sage ich dir. Aber ich freue mich, ich freue mich natürlich, weil das, was du gerade ansprichst, ist ja genau das Thema auch in diesem Jahr von unserem Channeling-Kongress. Stärke deine Medialität. Und das ist genau die Botschaft, die wir aus der geistigen Welt bekommen haben. Jetzt ist es wichtiger denn je, gerade in der Verwirrung, die im Außen ist, mehr die innere Anbindung zu leben, zu integrieren, auch in den Alltag. Weil das, wie Horst Krone zurecht sagt aus meiner Sicht, ist der nächste Schritt auch nicht der Evolution im Sinne von, es kommt was Neues, sondern für mich eher die Erinnerung an das, was schon immer in uns war. Denn jeder von uns hat diese Fähigkeiten, wir haben sie vergessen, wir haben sie oftmals verschüttet. Und wenn es auch das Intuitive ist, wir haben vorhin über die drei Aspekte ja schon kurz gesprochen, das Intuitive handeln oder eben auch das hineinspüren in ein Raum, in eine Energie. Und dann natürlich auch die eigene Anbindung an das höre, selbst, an das geistige Team. Ich glaube, hier ist ein Riesenschlüssel und deshalb auch vielen, vielen Dank an dich, dass du wieder dabei bist bei unserem Kongress, wie jedes Jahr im Oktober. Und du hast wieder wundervolle Interviews auch dazu beigetragen. Du hast mit wundervollen Referenten gesprochen und diese Gespräche von dir mit ihnen fließen mit in den Kongress ein. Das hat nochmal auch herzlichen Dank an dieser Stelle.

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Jeder, der jetzt hier zuschaut, kann auch kostenfrei natürlich dabei sein. Unter diesem Video ist ein Link zur Anmeldung, die kostenfrei ist. Thomas, ja, wow, was für ein wundervolles Thema. Und die Klarheit des Herzens führt mich jetzt aber nochmal ganz kurz zu der letzten vorhergehenden Frage zurück. Also brauchen wir diese interdisziplinäre Zusammenarbeit vom Wissenschaftlern, um das zu erklären, was eigentlich in uns schlummert? Oder könnte es nicht sogar sein, wenn ich ein klares Herz habe, angebunden bin?

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Und unser Yoga-Lehrer sagte immer, höchstes Wissen ist nicht zu wissen und alles zu können. Also du fühlst es doch, wenn du verbunden bist mit dem Urmeer des Wissens, wenn du in deiner Klarheit bist, in dem, was du vorher schon mal kurz beschrieben hast, geht es dann noch darum, etwas zu verstehen, von dem ich weiß, dass es ist?

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Ist das überhaupt noch nötig? Das ist eine schöne Frage. Ja und nein, danke fürs Gespräch. Nein, quasi kenn ich dich. Jetzt aber Butter bei die Fische. Oh, hier, bisschen Spaß muss sein, ne?

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Also ich glaube, wichtig ist es, Herz und Hirn zu verbinden. Denn ja, wir fühlen immer schon und sind immer schon im Herzen eigentlich, auch wenn wir es gar nicht wissen, sind wir ja Herz, wir sind ja Leben.

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Und zugleich entwickeln wir uns weiter mit unserem Bewusstsein. Und ich denke schon, dass wir, je älter wir werden als Seele nach vielen vielen Leben, um so komplexere Dinge können wir auch geistig umfassen und verstehen. Und deswegen ist es ja auch verfrühlt zu sagen, werdet so schnell wie möglich alle medial und heile und feinstofflich, weil jeder steht an seiner Stelle. Und es ist ein Potenzial, dass immer mehr sich erweitern wird zu einer komplexeren und zugleich freieren, umfassenderen Sicht in das Leben und in die Welt hinein und an die Multidimensionalität des Kosmos. Das ist unser natürliches Potenzial, das sich aber erst nach und nach entfaltet. So, jetzt beim im eigenen Leben. Und in der Gesellschaft ebenso, ja? Ich glaube, wir lernen erst, wie das funktioniert. Es ist ja jetzt schon so. Nehmen wir an, ihr hört jetzt zu und ihr seid eher dem sogenannt rechten Lager zugehörig. Wie offen seid ihr gegenüber einem extrem linken wirklich? Wie offen seid ihr wirklich? Das kann man sich immer wieder fragen und woher kommen die Sichtweisen des rechten, des linken? Nein, das ist ja nur, sind die Worte für Dinge, die längst irrelevanz verloren haben, aber ihr wisst schon, was ich meine. So, das gilt es zu lernen. Und deswegen ist es, und so, und das ist das eine, so zu sagen, dass wir es immer wieder als Einzelnen sehen lernen. Und dann, wie können denn ein Fahrer und ein Arteist und ein materialistisch gläubiger Wissenschaftler und ein Politiker, dem es nur in Macht geht, wirklich ins Gespräch kommen? Das geht dann wieder, und da sind wir wieder bei deiner Frage, mit einem offenen Herzen nur. Das heißt, das sind dann halt schon etwas ältere Seelen oder zumindest Menschen, die ihr Herz bewahrt haben und in ihrer Profession trotzdem Experten sind. Also, es braucht beides. Diese mentale, dieses Bemühen um ein Verständnis des anderen ist auch eine mentale Fähigkeit, aber das offene Herz erleichtert es und erweitert es. Und ich glaube, das ist so der Weg. Und man sieht, wo es hingeht. Denn wenn wir irgendwann noch mehr eine Menschheitsfamilie geworden sind, hört es ja nicht auf. Wir wissen ja, es gibt die Playada, es gibt Arturianer, es gibt andere Wesenheiten, es gibt Engel- und Geistführer. Was ist das für ein geniales Abenteuer? Es könnte ja sein, dass wir alle immer mehr auch mit diesen Instanzen und Zivilisationen und Wesenheiten im Gespräch sind. Und irgendwann wird ein Politiker sagen, ja Freunde, jetzt endlich gründen wir die neue Partei Liebe jetzt. Und ich bin auch übrigens inspiriert von Erz Engel Michael und die Playada. Darf ich vorstellen, hier Erwin ist ein Playada. Wir gemeinsam halten jetzt das neue Feld. So, das ist ein geiler Fantasy noch. Aber wer weiß, ob es nicht irgendwann dazukommt.

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Also ich finde es toll, dass es echter Alternative ist. Wir sollten vielleicht über diese Parteigrundung schon mal nachdenken. Ja, das finde ich großartig.

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Das sind doch Inspirationen hier wieder. Es lohnt sich immer wieder mit dir im Gespräch zu sein. Da kommen tolle Ideen für die Zukunftsgestaltung. Und ja, wir sind hier eben um unser Herz nicht nur zu öffnen, sondern auch in diese Klarheit zu kommen. Und mit dieser Klarheit, ja, verzieht sich auch der Nebel und es verzieht sich im Grunde genommen dieser Dunst, der uns von all diesen feinstofflichen Ebenen nur scheinbar getrennt hat, wie ich sagen würde. Und ja, deshalb ist es so wundervoll, dass du dich da auch seit so vielen Jahren schon für einsetzt, um eben genau diesen Raum aufzuspannen für so viele Menschen, die bei dir schon in der Sendung waren, bei uns jetzt wieder im Kongress aktiv bist. Und ja, genauso danke ich dir natürlich auch für dieses wundervolle Gespräch, wie der Thomas. Und die Situation mit dem neuen Buch, natürlich, da ist ein Riesen-Schub drin. Du gibst wieder tolle Inspirationen dadurch, der dazugehörige Online-Kurs, was du schon gerade gesagt hast. Aber trotzdem darüber hinaus, ich weiß, du bist immer sehr umtriebig. Und das ist gerade eine wunderbare Talkshow-Serie produziert, wo du mit vielen Referenten gemeinsam auf der Bühne Interviews geführt hast. Ich weiß ein Herzensprojekt von dir. Was gibt es noch alles, was wir vielleicht im nächsten Jahr oder in den nächsten Tagen, Minuten von dir zu erwarten haben?

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Ja, sicher.

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Einmal die Woche ein neuer Talk auf Mysticra TV. Da sind wir kontinuierlich dabei, sind immer wieder tolle Begegnungen und immer wieder tolle Seelen. Und viele sagen, du lässt immer noch die Bekannten ein. Aber manchmal lade ich Menschen ein, die noch nie jemals ein Interview gegeben haben.

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Monica Dettzelhofer ist ein Name, könnt ihr mal googeln. Die hat ADIS und Autismus und ist eine mediale Beraterin. Super Kombi, das erste Interview ever. Jetzt bin ich dabei, mich zu verplappern. Nein, das wollte ich erzählen.

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Ich glaube, die Freude am Buch schreiben war jetzt so eine schöne Erfahrung, dass das nicht das letzte sein wird. Es geht vielleicht sogar noch mehr ins Gechannelte schreiben. Ich habe auch so zwei, drei Ideen, mit denen ich aber noch privat herumspinnen muss, um mich dann dafür zu entscheiden. Natürlich würde ich gerne mal wieder ein Dokumentarfilm drehen. Da würde es dann um Erwachen gehen, um Bewusstsein und den Bewusstseinsweg.

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Das muss man aber sagen, hängt dann immer auch von Finanzierungsmöglichkeiten ab. Das ist eben ohne Geld geht es nicht. Das ist einfach so. Ansonsten liebe ich es, Kongresse zu moderieren. Es gibt viele andere, die ich moderiere. Und ansonsten bin ich gespannt aufs Leben und mal sehen, wie wir so begegnet. Und was wir begegnet. Und ja,

[01:56:26:09 - 01:56:54:05]
und wir uns auch mal wieder begegnen. Und überhaupt. Ja, ich freue mich riesig drauf, wenn wir uns wieder persönlich auch begegnen. Natürlich. Es wird nicht langweilig letztendlich bei dir. Und das ist ja diese Lebendigkeit auch aus dem Herzen heraus. Und es ist einfach immer wieder wundervoll, wie du die Funken sprühen lässt und mit deiner Freude und Leichtigkeit die Menschen inspirierst. Thomas. Danke, aber es ist auch toll mit dir. Wir sind im Flau. Wir kennen uns. Du stellst gute Fragen, die tiefer gehen, finde ich auch. Macht auch Spaß.

[01:56:55:15 - 01:57:01:19]
Danke, das freut mich. Und du gibst auch tolle Antworten. Also von daher, das noch viel Wicht Wie viel Beide super. Ja, sowieso.

[01:57:31:10 - 01:57:31:13]
Also.

[01:57:31:13 - 01:57:46:06]
(Music)

[01:57:46:06 - 01:59:06:06]

Macher und Gäste

Thomas Schmelzer
Gast
Thomas Schmelzer
Moderator, Autor, Channel-Experte, Coach
#452 So kommst Du in die Klarheit Deines Herzens – Thomas Schmelzer im Gespräch
Ausgestrahlt von