#463 Durchblick in chaotischen Zeiten – Marisa Schmid im Gespräch
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(Music)
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riesig auf
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Marisa Schmied. Liebe Marisa, schön, dass du da bist und dir die Zeit nimmst. Schön da zu sein Kai. Ich freue mich riesig mit dir zu reden und habe auch schon das Vorgespräch sehr genossen. Wir plaudern ja schon einen Moment zusammen und ich finde es immer so schön, auch sich so einzustimmen und dann auch zu merken, wo wir eben total gleich im Gleichklang sind quasi und merken, ach so, dass es eben wirklich etwas, was kollektiv ist und von dem her freue ich mich jetzt auch unsere Kenntnisse zu teilen.
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Ja, ganz genau. Und das macht nicht nur Gänsehautfaktor, sondern auch Mut, Hoffnung und Zuversicht, weil oftmals denkt man ja, mein Gott, bin ich hier alleine in Seenot sozusagen. Aber nein, es gibt ganz viele Rettungskreuzer um uns herum, über uns, unter uns. Mutter Erde ist da, der Himmel ist da, du bist selber spirituelle Lehrerin, Autorin und Medium der neuen Zeit, gibts wundervolle Kurse und ja, inspirierst so viele Menschen immer wieder mit deinem wundervollen Podcast und auf deinem YouTube-Kanal. Und gemeinsam durften wir auch schon ganz wundervolle Dinge in die Welt bringen und deshalb freue ich mich auch von ganzem Herzen wieder mal mit dir so in ich verbunden zu sein. Marisa, wir alle letztendlich sind momentan eben genau in diesem, ja, Transformation, Umbruch, in diesen Sturm der Zeiten und trotz der Tools, die wir ja alle schon haben und wir haben im Vorgespräch gerade ja darüber gesprochen, dass ich auch gesagt habe, hey Mann, eigentlich wusste ich das alles und dann war doch eine Bauchlandung da. Wie gehst du in solchen Situationen damit um? Denn ich sage mal, so viel ist so klar für uns zu erkennen, oftmals bei anderen, aber bei uns selbst stehen wir dann da und machen doch nicht den Schritt, den wir eigentlich kennen. Ja,
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wie gehe ich damit um? Ich glaube, tatsächlich die leichteste Antwort darauf ist mit sehr viel Humor, weil ich einfach viel falsch mache. Und ich lebe eine sehr pragmatische Spiritualität, wer mich kennt, weiß es und ich will die Spiritualität auch ins Leben bringen, weil das einfach da ist, wo es hingehört.
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Aber das bedeutet eben auch, dass wir sanft mit uns selbst sind und dass wir nicht das Gefühl haben, wir müssen besser Menschen sein oder wir müssen irgendwie heiliger sein als andere, sondern ich erlaube mir einfach Mensch zu sein. Ich erlaube mir einfach auch zu erkennen, dass ich manchmal wirklich noch heute vergesse, die geistige Welt um Hilfe zu bitten, dass ich manchmal noch heute vergesse, hinzugucken und zu gucken, was meine Seele gerade gesagt hat. Und das ist nicht lang zum Glück, also oft ist es so, dass ich das merke, so eine Stunde später merke ich, oh, warte mal, hast du denn um Hilfe gebeten, weil es hilft, um Hilfe zu beten oder brauchst du das vergessen und dann bitte ich um Hilfe und gucke, dass ich da eben unterstützt bin. Aber tatsächlich, ich glaube, der beste oder einfachste Umgab meiner Meinung nach ist mit Humor, weil wenn wir Humor haben, dann nehmen wir all das, was wir leben, nicht so ernst. Wir nehmen uns nicht so ernst und wir nehmen damit auch unsere Probleme nicht so ernst. Das andere Tool wäre Ehrlichkeit. Und zwar nicht unbedingt im Außen, das ist mir egal, ob du jetzt dein Herz auf der Zunge trägst oder nicht, aber wenn du ehrlich mit dir selbst bist und genau hinguckst und nicht das Gefühl hast, dass du eben ein Supermensch sein musst, weil du spirituell bist, sondern wenn du dir erlaubst, dass du Fehler machst und wenn du dir auch erlaubst hinzugucken und zu sagen, hey, das mache ich richtig gut, das kann ich, da bin ich mega begrabt drin und da ist nicht so meine Stärke. Aber wenn wir das erkennen und wenn wir nicht das Gefühl haben, wir müssen überall die Stärken haben und wir müssen überall begrabt sein, aber wir sollten möglichst nicht darüber reden, weil das dann ja schon wieder hochnäßig wirkt, wenn wir über unsere Begabungen reden, wenn wir da in eine Leichtigkeit kommen mit uns selbst und in eine Ehrlichkeit kommen mit uns selbst, dann fällt es uns eben nicht mehr so schwer, unsere dunklen Seiten anzugucken und unsere Schattenseiten einfach zu integrieren und eben anzunehmen. Und ich glaube, wenn du so fragst, würde ich die Antwort tatsächlich geben, Ehrlichkeit und Humor, und zwar Ehrlichkeit mit uns selbst und Humor uns selbst gegenüber, dass wir auch sanft sind mit uns selbst.
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Ja, wundervoll. Das sind zwei wirklich wichtige Tools, die wir anwenden dürfen. Und es ist auch aus meiner Sicht anders gar nicht mehr möglich, weil wir haben uns ja über Jahrtausende selber in die Tasche gelogen und ich glaube, das ist sowieso die heftigste Lüge, die man sich selbst gegenüber aufrecht erhält, weil alle Lügen brauchen unheimlich viel Kraft und wir sind jetzt in einer Zeit, die das nicht mehr zulässt, diese Lügen aufrecht zu erhalten. Und ganz ehrlich klar, wenn wir uns verändern wollen, gleichzeitig aber Dinge vor uns selbst verbergen, dann ist das ja nicht aufrichtig und dann können wir es auch nicht verändern. Also dieses Hingucken, dieses Annähen. Nun ist es aber so natürlich, einerseits kostet es viel Kraft, diese Kulisse aufrecht zu erhalten für sich selbst, für andere auch oftmals natürlich.
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Und wenn die dann ein zusammenbröselt, ist man ja auch nicht gerade in seiner vollsten Kraft, sondern dann ist man ja schon voller Erschöpfung, sonst wäre es ja nicht zusammengebrochen, was natürlich unterm Strich, wenn was jetzt so analysieren, wie du es wundervoll eingeleitet hast, ein gutes Zeichen ist. Also das ist ja super, dass wir am Boden sind, weil jetzt bricht endlich alles zusammen. Wir sehen den Scherbenhaufen, so und jetzt geht es ja an die Arbeit. Aber was ist jetzt die Kraft her?
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Weißt du, wenn du aufhörst zu sagen, okay, ich habe jetzt ein Scherbenhaufen
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und jetzt muss ich unbedingt sofort losrennen, Schaubsauger und alles Mögliche holen und alles sofort aufräumen, dann hast du Zeit. Und was ich machen würde, ist, ich würde das langsam angehen. Es ist immer so interessant, wenn wir von Traumataräten, dann ist es ja häufig so, dass wir Entwicklungstrauma haben. Ein Entwicklungstrauma, das entsteht über eine längere Zeit. Und wenn wir das dann loswerden wollen und das Gefühl haben, ich investiere jetzt mal eine halbe Stunde dahingehend, dass mein inneres Kind geheilt wird, dann wird dein inneres Kind, die ins Gesicht lachen. Weil ich meine, wenn das innere Kind über 10 Jahre gequält wurde, dann hattest du das einfach nicht in der halben Stunde auflösen. Und meiner Meinung nach ist es beste, wenn du einen Scherbenhaufen hast und das Gefühl hast, ich stehe gerade vor dem Scherbenhaufen, ich bin komplett erschöpft, ich bin völlig am Ende, ich weiß jetzt nicht, wie es angehen will, dann würde ich vorschlagen, nehm eine von den Scherben in die Hand und betrachte sie.
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Versuche nicht, einen ganzen Scherbenhaufen zu lösen, sondern nimm eine in die Hand, schau dir eine an und mach nichts damit, sondern einfach nur nimmst zur Kenntnis, nimmst zur Kenntnis, okay, das da ist gerade ein Scherbenhaufen. Vielleicht ist die Beziehung ein Scherbenhaufen oder der Beruf ist ein Scherbenhaufen oder was auch immer, dass es sein kann. Aber du musst nicht von jetzt auf gleich lösen und was das andere, was ich machen würde, ist auf jeden Fall sofort Hilfe annehmen. Und mit Hilfe annehmen meine ich alles. Etwas, was ich immer und immer wieder sehe, ist, wir sind alle Gemeinschaften.
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Entweder du bist ein Teil einer sich liebenden Familie oder deine Familie besteht aus engen Freunden, die für dich da sind und die dich unterstützen und die mit dir gemeinsam den Weg gehen. Warum denn nicht an einem Tag, an dem es dir schlecht geht, einfach mal in deine Freundesgruppe schreiben und sagen, hey Leute, ich bin heute am Boden zerstört, kann irgendjemand mir Energie schicken oder einfach nur ein bisschen an mich denken oder einfach nur mir mal ganz kurz ein Herzchen schicken oder so, dass ich weiß, ich werde geliebt, dass ich weiß, ich muss den Weg nicht alleine gehen. Weil etwas, was wir alle immer haben, ist dieses Gefühl von alleine sein. Und das ist etwas, was gerade bei spirituellen Menschen so signifikant ist und so häufig vorkommt und auch das lässt sich ganz einfach erklären. Wir können nachher gleich dazu kommen. Aber dieses Gefühl von allein sein muss nicht sein. Es ist in Ordnung, dass du um Hilfe bittest und auch das wurde uns abtrainiert. Wir müssen immer alles, wir müssen immer on top sein, wir müssen immer souverän sein und wir sollten nicht um Hilfe bitten. Aber wer sagt das denn und warum? Was ist denn das Schlechte daran, um Hilfe zu bitten? Um Hilfe bitten bedeutet ja nicht, dass ich sage, kann bitte irgendjemand kommen, mein komplett chaotisches und zugemülltes Zuhause aufräumen, mir einen neuen Job besorgen und außerdem hätte ich noch gerne eine neue Beziehung. Das bedeutet ja nur, kann jemand an mich denken.
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Aber wir alle haben irgendwie so diese Idee, dass wenn wir um Hilfe bitten, dass wir irgendwie schlecht sind oder nicht genügend oder was auch immer. Und ich lebe das in meinem Umfeld komplett anders. In meinem Umfeld wird um Hilfe gebeten. Und wenn jemand an einer Situation ist, wo wir nicht mehr um Hilfe bitten können, dann bietet jemand von uns an, soll ich für dich um Hilfe bitten. Und nur zu wissen, also in meinem Team zum Beispiel ist es so, dass wir, ich habe etwa 12 Leute bei mir im Team, die wir oder weniger für mich arbeiten, auch ganz wundervolle Lehrerinnen. Und wenn eine der Lehrerinnen nicht selbst schreiben mag oder jemand aus meinem Team nicht selbst schreiben mag, dann schreibe ich für sie und sag einfach, hey, kann da bitte Energie hin. Und wir haben damit schon so große Veränderungen vollbracht, weil wir einfach dann wissen, okay, da ist zwar gerade eine Beerdigung, die mich mega stresst, aber ich gehe nicht alleine dahin. Ich habe 10 andere, die hinter mir stehen und die mich unterstützen. Und schon nur dieses Wissen ist so kraftvoll. Und das sind nur die Menschen. Wir haben jetzt nur über die Menschen gesprochen. Wir haben nicht nur das, wir haben ja auch noch unser geistiges
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Team. Aber ich will nicht zu viel sprechen, weil vielleicht willst du was dazu sagen, Kai.
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Ja, Marisa, nein, großartig, weil ich finde, dass so essentiell dieses Umhilfe bitten können, das wieder zu lernen, wie du sagst, zurecht, weil man immer stark sein musste. Also das ist so eine Schwäche, wenn ich Hilfe bitte. Und wir dürfen das aber. Und dann zum anderen, dass du aber auch dieses Team ansprichst. Wir haben eben dein Umfeld. Und wenn wir mit dem offen auch kommunizieren, das heißt, uns zeigen, wie wir wahrhaftig sind, dann können auch wieder andere sich offen und wahrhaftig zeigen. Und auch mal um Hilfe bitten. Also das ist alles ein der erste Schritt, wenn der erst mal getan ist, kommen die nächsten Schritte, die nächsten und und und so weiter. Vielleicht können wir, also das werden wir gleich vertiefen, weil das ist so essentiell gerade dieses Gemeinschaftsgefühl, wo ich auch das merke. Wir alle merken, dass seit vielen Jahren inzwischen es verändert sich so viel. Es wird nicht nur größer. Teilweise ist es natürlich erst mal zerstört worden, aber es wird von der Qualität so viel kräter. Und tiefer, es geht tiefer. Es geht viel tiefer. Es ist auf der Herzensebene und es ist so nahhaft aus der Ferne auch. Also gerade das, was wir vorhin hatten, nur unser Austausch, dich zu sehen. Wir haben uns kurz verbunden und schon spür, ich meine, wir sind viele 1000 Kilometer auseinander, aber das spielt gar keine Rolle. Weil du fühlst mich, ich fühle dich und so fühlen wir Menschen uns alle unter anderem. Und das gibt so viel Stärke und so viel Kraft und Zuversicht. Wenn wir eben von diesen chaotischen Zeiten sprechen und ich glaube, das muss jetzt keinem erklärt werden, was da alles dazu gehört, das ist wie innen so außen letztendlich für uns alle sichtbar. In einem deiner Podcasts, die ich immer sehr gerne höre, hast du gesagt, man kann eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln. Und das geht uns allen und natürlich so, denke ich, auf unterschiedlichen Ebenen. Aber wenn wir dann nach innen gucken, sehen wir ja eben genau diese Dinge auch ähnlich, die ja nach oben gespült werden. Was du vorhin schon sagtest, mit der Ehrlichkeit.
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Jetzt sind diese chaotischen Zeiten, wir haben es eigentlich ja schon auch positiv bewertet. Wie kann ich jetzt hier diesen Durchblick wieder bekommen? Du hast schon gerade gesagt, um Hilfe bitten.
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Ein wesentlicher Punkt ist auch, Hilfe annehmen zu können. Ja, haben wir auch kurz so gesprochen. Aber wenn ich jetzt wirklich mal die Situation habe, ich bin wirklich nur für mich, sehe aber, was alles auf mich einströmt. Und hier möchte ich noch mal vielleicht auch differenzieren zwischen dem äußeren Chaos, was auf uns alle einwirkt und unserer inneren Situation.
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Nützt es hier, etwas auch sich abzukoppeln, vielleicht in die Natur zu gehen, mal sich zurückzuziehen. Kann das so ein Durchatmer auch dazu helfen, mal einen Schritt zurückzutreten, um wieder zu sich zu kommen? Auf jeden Fall.
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Ich finde, einen Schritt zurückzutreten immer hilfreich. Egal wann und egal wo, wie oft, du kannst auch fünf Schritte zurücktreten an jedem Tag. Das ist völlig okay. Für mich sind sicher die wichtigsten Dinge, wenn ich mir überlege, mein Leben ist gerade durcheinander, dann ist Erdung, Erdung, Erdung, Erdung, Erdung, Erdung. Und ich kann es nicht oft genug sagen. Und ich habe so das Gefühl, wenn ich irgendwo missioniere, dann missioniere ich dahin gehen, dass man sich bitte erden soll.
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Und wenn du jetzt sagst, hey, ich probiere das, aber es klappt nicht so gut, dann werde ich sehr gerne keinen Link schicken auf dem Blogbeitrag, den ich mal geschrieben habe. Es gibt nicht nur Erdung durch die Erde, also nicht dieses Wurzeln, die Erde wachsen lassen, sondern es gibt Erdung über das Wasser, es gibt Erdung über den Wind, es gibt Erdung über das Feuer. Es gibt ganz viel verschiedene Möglichkeiten, sich zu erden. Es kommt so ein bisschen darauf an, was du für ein Typ bist. Also ich persönlich bin sehr stark verbunden mit dem Wasser. Und deswegen ist Erdung für mich durchs Wasser etwas vom Schönsten, was ich machen kann und auch das, was ich natürlicherweise mache. Und deswegen, wenn du jetzt sagst, Erdung fällt mir so schwer, finde heraus, wie du dich am besten erden kannst. Weil das ist das absolute A und O, um überhaupt mit dir in Verbindung zu sein und mit der Erde in Verbindung zu sein. Aber es ist eben nicht nur das, es geht eben auch darum, dass du durch die Erdung verbunden bist mit deiner Seele und mit der geistigen Welt. Und wenn ich sagen würde, okay, ja, zurückziehen hilft extrem, dann ist es ja so, dass du, wenn du die Ruhe hast, wenn du in die Ruhe gehst, dass erst dann deine Seele hören kannst. Deine Seele brüllt nicht lauter als der TV oder der Taxifahrer oder die Menschen im Bus oder so. Die Seele ist relativ ruhig. Aber damit du sie hören kannst, musst du zurücktreten. Und du musst in die Stille gehen, damit du wirklich wahrnimmst, was sie dir gerade sagen will.
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Und ja, es ist so, je länger du das machst, desto lauter wird die Seele. Und das kennen kann ich auch sehr gut, dass unsere Seelen uns manchmal sehr laut anbrüllen und finden, hey, hallo, hörst du mir eigentlich zu und wir auch mal durchaus so einen Pfft von den Kopf bekommen.
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Mit ein Oh, ja, da sollte man vielleicht ein bisschen besser hinhören.
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Aber nichtsdestotrotz ist es so, dass gerade wenn du da das Gefühl hast, ich bin noch nicht so verbunden mit der Seele, oder ich hör die Seele nicht, dann ruhe, stille, das ist etwas, was hilft.
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Ja, und dann kommt eben dieser Durchblick, was wir vorhin schon mal angesprochen haben. Also in Form, für mich, eben in Form von Klarheit. Ja, absolut. Weil diese Klarheit, das ist mit dem Nebel, was ich sagte, ja, genau. Also das ist die Basis, damit man wieder selber navigieren kann am Ende des Tages. Weil das Chaos bringt ein Jahr in die Verzweiflung. Wir werden im Grunde genommen gehetzt. Man kann gar nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren. Das erschöpft uns noch mehr. Ja. Das ist wie so ein Teufelskreis im Grunde genommen. Ja, absolut. Und dann kriegt man noch vom Nachbarn die Informationen und das ist ja so schockierend. Und dann verliert man den Mut, weil man in den Nachrichten noch was hört. Und dann sieht man, oh Gott, bei mir läuft jetzt gerade irgendwas umrund, warum passiert das noch? Und schon ist man eigentlich völlig am Ende. Und dafür brauchen wir diesen Break. Absolut, genau. Und das ist Landiestelle, ja. Und diese Klarheit, Marisa, da spricht dann eigentlich der Seelenplan. Da kommt die Seele in Stil, da kommt die geistige Welt auch in Spiel, mit der wir ja alle verbunden sind. Absolut, genau. Das ist dann eigentlich wie eine Neuausrichtung, oder? Ja.
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Und ich will auch noch so zu diesem Break etwas sagen, weil etwas, was mir wirklich gut tut und was ich seit vielen Jahren sehr bewusst praktiziere, ich lasse mich nicht sehr gerne unterhalten, weil das Wort ja unterhalten ist, also ich will nicht gerne nach unten gedrückt werden. Und deswegen nutze ich praktisch keine Medien, keine Mainstream-Medien. Ich weiß, was läuft auf der Welt. Aber ganz ehrlich, wenn ich mir jeden Tag zu jeder Stunde die Nachrichten anhören musste, die ja nachgerichtet sind, das ist ja Nachrichten und Nicht- und Unterhaltung, wo ich denke, na ja, ändert das was mit mir? Also geht es mir besser, wenn ich das jeden Tag 15 mal höre, oder ist es eigentlich so, dass ich mich dadurch dann eher schlechter fühle? Also entscheide ich mich auch da für die Stille. Und das bedeutet nicht, dass ich nicht weiß, was auf der Welt läuft. Ich weiß ja genau, was läuft auf der Welt. Aber ich entscheide mich, dass ich das einmal am Tag, vielleicht zweimal die Woche oder was auch immer einmal die Woche, dass es mich interessiert. Und ich will auch da ein bisschen ein Hinweis geben darauf, ich habe jetzt gerade eine Phase, in der ich etwa einmal im Monat irgendwelche Nachrichten lese, also so die Zeitungsüberschriften lese und denke, nö, ist nichts, was wichtig ist, und dann höre ich wieder auf damit. Und das ist für mich gerade sehr, sehr selten, weil einfach meine Seele gerade Ruhe braucht und gerade findet, nee, mit dem will ich mich gerade nicht auseinandersetzen. Und dann habe ich Phasen, in denen ich zweimal am Tag da reinschau und zweimal am Tag die Schlagzeilen lese und denke, oh, ah, ja, nö, interessiert mich trotzdem nicht so, oder vielleicht doch mal etwas lesen gehe. Aber ich finde auch da, es sei niemals dogmatisch, wir leben in einer Welt, die uns gelernt hat oder vermittelt hat, dass wir immer nur gut sind, wenn wir jeden Tag 20 Minuten joggen gehen, wenn wir jeden Tag Gemüse essen. Aber wenn wir es dann nicht jeden Tag schaffen, dann können wir es auch gleich sein lassen, weil wir schaffen es ja sowieso nicht jeden Tag. Und ich will nicht, dass es dogmatisch ist, ich will, dass es eben antidogmatisch ist. Das heißt eben, jetzt im Moment will ich nicht Nachrichten gucken, weil es mich nicht interessiert. Vielleicht ist es übermorgen anders, vielleicht ist es in einem Monat anders, vielleicht ist es in einem Jahr anders, und dann ist es in Ordnung so, weil offensichtlich ich es dann in dem Moment brauche. Also auch da wirklich, sei bitte ganz sachte mit dir, ja, ich finde Digital Detox etwas Großartiges, aber nur, wenn es nicht dogmatisch ist. Und ich finde alles großartig, wenn es nicht dogmatisch ist. Du kannst ein großartiger, spiritueller Mensch sein, der nicht jeden Tag militiert. Und dann kannst du auch ein großartiger, spiritueller Mensch sein, der jeden Tag fünfmal meditiert. Und es ist nicht, der eine ist nicht besser als der andere, der ist einfach anders. Und weil wir alle anders sind, gehen wir unsere Themen alle anders an. Das ist so wichtig, das zu respektieren und zu berücksichtigen und sich nicht zu vergleichen. Und ich weiß etwas vom schwierigsten, was es ist auf der Welt, sich zu vergleichen. Was ich aber auch mache, wenn ich jetzt sage, ich bin einfach müde und ich bin erschöpft und ich mag nicht mehr. Was ich dann sehr bewusst mache, ist, ich trenne mich sehr bewusst vom morphogenetischen Feld.
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Weil ich einfach weiß, dass im Feld nicht nur das Positive gespeichert wird, sondern auch die Ängste.
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Und als gerade in unserer Rolle, wie Kai und ich und Michael und all die wundervollen Menschen im Channel in Konkretz haben, wir sind ja oft diese Anführer, die den Karren ziehen.
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Und wenn wir müde werden, wenn wir erschöpft werden oder wenn wir zu viel von den Ängsten mitbekommen, ja, wie sollen wir dann den Karren ziehen? Und das ist etwas, was sich wirklich allen Menschen immer rate, sage, hey, überleg dir immer, wie gut willst du verbunden sein? Ich finde die Verbindung zum Feld interessant und ich finde die auch wichtig, weil sie sonst sind wir ja nicht mehr wirklich auf der Erde. Wir müssen ja auf der Erde sein, wir müssen die Erde unterstützen. Aber du kannst dich nicht nur mit dem morphogenetischen Feld der Menschen verbinden und sagen, ich gehe einfach in dieses menschliche Feld, wo ja so viel Trauer und Leid und Wut und unverarbeitetes Trauma sitzt, sondern was ich mache, ist, ich verbinde mich direkt mit der Erde. Also ich lasse einfach quasi die Menschen außen vor und sage, ich verbinde mich mit dem Feld der Erde und gucke, was die Erde gerade braucht und gucke, was die Erde gerade mit mir teilt. Und da kann ich dann in die Stille gehen, da kann ich dann wirklich hören, was braucht die Erde von mir, was brauche ich,
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wenn ich in die Verbindung mit der Erde gehe, dann gehe ich in die Verbindung mit, was brauche ich gerade, also was ist für mich zur Heilung notwendig, was braucht die Erde gerade, was ist für die Erde zur Heilung notwendig und wie kann ich Brückenbauer sein zwischen dem, was ich brauche, was die Erde braucht und vielleicht auch, was die geistige Welt braucht. Und die dritte Frage, die ich mir stelle, ist, was braucht meine Seele gerade.
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Und mit diesen drei Fragen kann ich dann meinen Scherpenhaufen angucken, ich kann die Erde unterstützen und ich kann aber auch meine Seele unterstützen, weil es kann ja sein, dass die Seele sagt, der blöde Scherpenhaufen, das war schon so lange nötig, ich bin froh, dass der da endlich liegt, lasst den Liegen gehen weiter.
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Ja, sehr schön, absolut. Und ein wichtiger Punkt, den du gerade angesprochen hast, ist wirklich die Selbstfürsorge. Also an sich selbst zu denken, und das gilt für jeden Einzelnen, und da sich wieder zu näheren, in die Ruhe zu kommen, in die eigene Mitte zu finden und diese Klarheit zu finden. Und bei dem, was du gerade sachtest, was die Sache so schön auf den Punkt nochmal gebracht hat, ist mir auch eingefallen natürlich die Energie, weil wenn wir uns mit diesen externen Themen, Problemen beschäftigen, dann schenken wir dem ja Energie. Das heißt, wir unterstützen genau dieses Feld, was uns aber eigentlich nur zum Kopf schütteln bringt momentan, und wo alle wissen, okay, das ist hier nicht die Richtung, wo wir hin wollen. Wir wollen eben nicht in die Angst, in die Zerstörungsenergie, sondern wir wollen eben in die positiven Richtungen, wir möchten in die Fürsorge für andere, zum Bola-Gen der Menschen und zur Weiterentwicklung in eine liebevolle, lichtvolle Zukunft. Und da geht es darum um die Energie, weil jeder von uns ist ja ein Schöpferwesen. Ich erinnere mich an den Kongress, wo wir gemeinsam auch gewirkt haben, eben Aktivierung der Schöpferenergie, der Schöpfergrad. Und wir alle haben sie in uns wohnen, und entweder wir nutzen sie eben unbewusst, oder wir lassen uns bewusst manipulieren und sie wird missbraucht. Ja, denn alles, was dort ist, letztendlich im Feld und auch das morphogenetische Feld, wurde von Energietransformatoren in das Feld eingespeist. Und jede einzelne von uns ist so ein Energietransformat. Absolut. Deshalb so wichtig, was du sagst, dass wir uns das nochmal bewusst wären. Wir sind die Schöpfer unseres Feldes, Umfeldes, natürlich des Großen und Ganzen. Dafür ist es wichtig, die Klarheit zu bekommen und diese Navigation, von der wir schon gesprochen haben.
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Ja, genau. Und es ist ja einfach, wir leben gerade in der Zeit, in der es so viel einfacher ist, sich in das ganze Chaos reinzugeben und zu sagen, oh Gott, ich leg mich mal auf den Rücken und wackele mit allen Händen und Füßen und sage, ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr, oder ich weiß nicht mehr weiter. Weil das ist ja genau das, was uns auch vermittelt wird. Und es ist so, wir sind gerade im Abschluss von einem riesigen Prozess, damit dann die nächsten Schritte gegangen werden können. Und dieser Abschluss ist, der löst so viele Ängste daraus und der löst bei so vielen Menschen wirkliche Panik aus. Und das Einzige, was du immer wieder tun kannst, ist, zu sagen, weißt du was, ich schalte Licht ein, ich lasse mein Licht leuchten, ich bin hell, ich leuchte und ich verbinde mich einfach nicht mehr mit der Panik. Und ich weiß, es hört sich sehr einfach an.
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Und ich weiß auch, dass es das nicht ist, weil uns Jahre gelährt, vermittelt wurde, dass die Panik das Beste ist. Ängste sind toll, verbinde dich mit der Angst, dann bist du toll. Aber ganz offen gesagt, Mensch, der in Angst ist, ist einfach fühlbar. Ist ganz einfach. Und ich werde, und wenn ich rebellieren kann, dann rebelliere ich, indem ich angstfrei bin. Und das bedeutet nicht, dass ich nie Ängste habe. Ich habe Ängste, das ist menschlich. Aber es bedeutet, dass ich meine Ängste kenne, dass ich sie anschaue, dass ich den Mut habe hinzuschauen und dass ich mich nicht von meinen Ängsten irgendwie von hinter rücks über, was auch immer, übernehmen lasse, sondern dass ich sage, weißt du, was da angst, ich kenne dich, ich mache mal ein Licht auf dich, dann weiß ich, dass du da bist. Und dann bist du nämlich gar nicht so groß, wie ich denke, dass du sein könntest. Weil du bist ja im Licht, ich kann dich ja sehen. Und wenn die Angst dann kommt, sage ich auch, kleiner, komm her. Lass uns ein Stück vom Weg zusammen gehen. Aber es ist nicht mehr so dieser Riese, der da ist, weil ich nicht genau weiß, was da alles drinsteckt. Und deswegen Ehrlichkeit mit sich selbst, Mut zu haben, hinzugucken. Das ist das, was ich wirklich elementar finde, um eben den Durchblick zu bekommen.
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Und die Stille, damit wir mit der Seele reden können.
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Ja, das ist so schön, weil du die Ängste nochmal so enttarnt hast, im Grunde genommen. Und ja, es ist wirklich dieses Hinschauen. Und ich vergleiche das immer mit Michael A. Endes Story von Jim Knopf und dieses Story drumrum, wo dieser scheinriese Turtur da auftaucht. Der aus der Ferne riesig ist. Und er sagt, nein, bleib doch und alle rennen vor ihm weg, weil das ja ein Riese ist, hat jeder Angst. Und je näher Jim Knopf und Lukas dem Scheinriesen kommen, desto kleiner wird er. Und am Ende will er nur gesehen, geliebt werden.
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Und er ist so dankbar. Und so habe ich es auch mit Ängsten erlebt. Wenn wir den Ängsten nicht weglaufen und sie verdrängen und zudecken, dann werden sie immer größer. Wenn wir sagen mutig, wie du sagst, wir gehen auf sie zu und sagen, okay, komm, zeig dich, ja, wir lösen das. Und dann löst sich das auf schneller, als wir denken. Weil ich bin schon fest davon überzeugt, dass Angst am Ende wieder ein Teil der Illusion ist. Absolut. Weil das entsteht ja nur, weil wir vergessen haben, wer wir wahrhaftig sind. Ja, ja, und weil wir auch ablehnen, was Teile von uns sind. Und
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ich bin so überzeugt davon, dass jeder von uns Schattenthemen hat und jeder von uns Lichtthemen hat. Und wir sind nun mal in einem dualen Universum und das werden wir auch einfach nicht mehr überwinden. Wir werden bleiben bis wir sterben, werden wir dual sein. Also, und diese Dualität bedeutet aber ganz in logischer Konsequenz dazu, dass in uns die Dualität vorhanden ist. Das heißt, wir geben, wir haben in uns Seiten, die wir lieben und annehmen können und auf die wir stolz sind. Und wir haben in uns Seiten, die wir nicht lieben, die wir nicht annehmen können und auf die wir nicht stolz sind. Aber nur in dem Moment, wo wir das in eine Harmonie bringen, überwinden wir die Dualität. Und wenn wir diese Dualität überwinden wollen, dann machen wir das, indem wir erkennen, dass jede Seite von uns liebenswert ist und jede Seite von uns da seins Berechtigung hat und dass wir nicht dagegen kämpfen müssen. Und dann nehmen wir eben auch die Seiten von uns an, die vielleicht eben nicht das ist, worauf wir so mega stolz sind, weil wir so viel erreicht haben, sondern das, was wir nicht so stolz darauf sind. Und dann bringen wir es eben aber in Harmonie und dann bringen wir es eben in einen Gleichgewicht. Und das ist das, das ist der Moment, wo die Seele lacht. Das ist immer der Moment, wo die geistige Welt, ich sage immer, die lachen mich aus, wenn ich wieder mal so eine Erkenntnis habe. Ich sage, ja, haben wir doch schon lange gehabt.
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Sagen wir doch doch schon lange, ich denke, ja, aber manchmal muss man langsam sein mit der Entwicklung.
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Aber das ist immer so der Moment, wo du merkst, ach so, okay, dann ist es einfach so.
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Ja, wundervoll. Überrascht sich dann doch nochmal und sag, wow, was habe ich da gerade toll, eben entdeckt wieder. Und das ist ja eine Entdeckungsreise, ganz klar. Und während du gerade so erzählt, kommt mir nochmal rüber eigentlich eine vielleicht etwas provokante Darstellung. Ich bin gespannt, wie du jetzt darauf reagierst, weil wenn wir von chaotischen Zeiten reden, dann hat vielleicht jeder so das Bild, was ich auch habe, oh mein Gott, alles ist irgendwie durcheinander. Man kann gar nichts klar erkennen, um wie soll ich denn jetzt einen Durchblick kriegen oder in meiner eigene Klarheit finden. Und jetzt würde ich ganz provokant unterstellen,
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dass nur in chaotischen Zeiten es möglich wird, Klarheit zu erlangen. Und wenn ich zurückgucke, wie in den letzten fünf Jahren, sich Dinge abgezeichnet haben, die vorhettet Fuß zugesicht waren, denn, ich sage mal, wenn du so nach außen guckst, demokratisch war unser System noch nie.
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Aber jetzt merken es immer mehr.
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Die Pharmaindustrie ist nicht an unserem Wohl interessiert, sondern an ihrem Vorteil. Jetzt merken es die Leute plötzlich. Es sind so viele Dinge. Und dass ein Rüstungskonzern nicht gerade Interesse an Frieden hat, wird plötzlich auch klar. Aber das ist ja schon vor Tausenden von Jahren so gewesen. Das heißt, hey, diese chaotischen Zeiten, die uns natürlich sehr herausfordern und uns an Rande unserer Kräfte bringen, gar keine Frage. Die provozieren doch erst den Durchblick, oder? Absolut, 100%.
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Ich sehe da immer, wenn es darum geht, ich weiß nicht warum, aber ich sehe immer dieses Bild vom Kleiderschrank aufräumen. Jeder von uns hat schon mal seinen blöden Kleiderschrank aufräumt. Und was macht man denn als Erstes, wenn man den Kleiderschrank aufräumt? Man packt die ganzen Kleider und schmeißt sie aufs Bett. Also hast du eigentlich einen riesen Chaos veranstaltet? Jetzt ist zwar der Kleiderschrank leer, aber deine ganzen Kleider liegen in einem Riesenberg auf dem Betten. Du guckst dir den blöden Berg an und denkst, what the fuck, was habe ich denn jetzt gemacht?
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Und dann guckst du dir die Kleideransatz behalten, nicht behalten, behalten, nicht behalten, behalten, nicht behalten. Dann hast du einen Haufen Kleider, die du in die Altkleidersammlung geben kannst, die irgendjemand freut sich darüber. Und du kannst drei, vier Säcke oder was auch immer, wie viele das ist. Vielleicht bist du minimalistisch und nur ein halber Sack geht weg.
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Da hinbringen. Und das andere Zeug räumst du in den Schrank und merkst, oh, jetzt habe ich Ordnung. Aber das ist genau das, was es braucht. Bei uns ist einfach gerade sehr viel hingegnallt worden. Und wir stehen da und gucken uns den Berg an und denken, hoops, was mache ich denn jetzt damit?
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Ein Mega-Bild, Marisa, weißt du, weil Gänsehaut pur, als du es gerade erzählt hast und du hast auch ein ganz fettes Grinsen, hast du ja gesehen. Das erfordert jetzt aber auch den nächsten Schritt. Also du sagst, sortieren und loslassen. Ja, und loslassen ist ganz, ganz wichtig.
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Und das ist etwas, was ich lustigerweise kann. Das ist so lustig. Ich bin tatsächlich ein Mensch, der hinguckt und sagt, habe ich das ein Jahr, also wir bleiben mal bei meinem Kleiderschrank-Beispiel, habe ich das im letzten Jahr getragen, ja nein, nein, geht weg. Ich hänge einfach nicht daran. Und ich hänge deswegen nicht daran, weil ich weiß, für mich ist immer gesorgt.
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Und das ist etwas, was ich ganz wichtig finde, weil manchmal muss man auch eine Beziehung angucken und sagen, tut dieser Mensch mir noch gut? Ja, nein, habe ich in den letzten Jahren von diesen Menschen, also habe ich von der Verbindung mit diesen Menschen etwas mitgenommen. Mir fällt es gerade, ich versuche gerade nicht zu sagen, habe ich von den Menschen profitiert, weil es geht ja nicht darum zu profitieren, es geht darum zu fühlen, habe ich eine Verbindung mit diesen Menschen oder nicht, fühle ich mich gestärkt, durch diesen Menschen kann ich diesen Menschen stärken. Und das muss immer auf Gleichberechtigung sein. Also nicht nur einfach ich gebe, gebe, gebe, aber komme nichts zurück, aber auch nicht ich nehme, nehme, nehme und bekomme ganz viel, aber gebe nichts zurück. Und auch da muss man wirklich hingucken und sagen, nein. Und dann geht es um den Selbstwert. Es geht darum zu erkennen, hey, wie viel bin ich mir denn eigentlich wert? Bin ich es mir wert, dass ich die ganze Zeit gebe und nicht respektiert werde? Oder ist es der Moment, wo ich sagen muss, hm, nein, ich lasse los?
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Ja, absolut. Das ist so wichtig. Und ja, ich bewundere das, dass du das so sagst. Ich kann das, wundervoll. Also ich weiß, dass ich da immer wieder an meine Grenzen komme, die ich dann ein Stück weiter verschiebe, also dann Sachen loslasse, weil ich liebe auch Dinge, die zum Beispiel ich selber erschaffen habe. Oder, also bei mir ein Riesenregal von Filmen, die ich produziert habe, wo ich sage, wow, wie kann ich, also könnte ich jetzt nicht wegwerfen unbedingt, aber ja, also es ist das Ausmisten, ganz klar, auch von alten Gewohnheiten, alten Denkmustern. Also es ist natürlich materielle Dinge und so weiter. Gibt es auch ein schönes Lied von Silbermond, leichtes Gepäck. Also das macht einen selber auch leichter. Und ich merke es auch, wenn ich Dinge loslasse, oh, dann kannst du viel mehr durchatmen. Und du merkst, wie Dinge von dir abgeleiten. Das macht dich bereit für das Neue. Und genau das ist ja jetzt, also diese chaotischen Zeiten, in denen wir sind, sind auch Vorboten für was Neues. Und die Frage ist, wie können wir uns am besten eben dafür vorbereiten? Ja.
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Und da, was wir machen können, ist, wir können tatsächlich wirklich hingucken und ganz genau sagen, hey, das passt noch zu mir und das passt nicht mehr zu mir. Und ich weiß, dass es hart ist. Und ich will auch nicht sagen, hey, werf alle deine Bilder weg, die du gemalt hast, weil ihr, oder eben alle deine Filme, um Himmel zu wählen, das ist ja dein Lebenswerk. Natürlich wirst du das nicht weg.
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Aber guck mal hin, wo hältst du an Dingen fest an? Und da ist alles gemeint mit, wo hältst du an Dingen fest, die dir nicht mehr gut tun? Und das kann dich verändern. Ich bin bei mir gerade in einer ziemlich Veränderung der Ernährung, weil ich einfach, nachdem ich jetzt viele, viele Jahre das nicht eingestanden habe, für mich erkennen muss, dass Glutenen mir nicht gut tun. Das heißt, ich lasse gerade das Essen mit Glutenen los, obwohl ich eine begeisterte Bäckerin bin und meine Brote immer selbst gebacken habe und wirklich sag muss, da darf ich jetzt richtig viel lernen, wie ich das glutenfrei hinbekomme und zufrieden damit bin. Und bin gerade auf einem neuen Weg, bei dem ich eben etwas losgelasten habe, von dem ich schon lange weiß, dass es mir nicht gut tut, aber ich einfach noch daran gehangen bin und es noch nicht loslassen konnte. Und ich weiß, es ist so wie, naja, aber wenn du Glutenen nicht verträgt, ist du sie halt einfach nicht.
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Aber das ist ein Schritt, das ist schon ein Schritt, den wir machen müssen und vielleicht ist dein Schritt, dass du was auch immer auf Industriezucker verzichtest oder dass du auf rotes Fleisch verzichtest oder was auch immer, dass es ist. Und dann gibt es Menschen in meinem Umfeld, die mir sagen, naja, langsam wird schon kompliziert mit deiner Esserei. Ich finde, jo, so kann ich damit leben. Ich habe mich angewürmt, mein Essen mitzubringen, wenn ich irgendwo hinten gehe, weil ich einfach weiß, dass ich ein bisschen kompliziert bin. Aber ich will nichts daran ändern. Ich bin zufrieden, so wie ich bin. Und es geht darum, dass ich dann eben auch, wenn ich aus dem Außen mit so genanter Kritik konfrontiert werde, dann einfach auch bei mir bleibe und sage, das mag für dich stimmen, dass es kompliziert ist, aber ich bin mir das wert. Und genauso ist es auch mit Freundschaften. Ich lasse gerade, ich bin gerade wirklich am Hingucken, mit wem hatte ich denn noch Kontakt? Weil ist es noch eine Freundschaft, wenn man sich einmal im Jahr zum Geburtstag gratuliert oder kann man dann auch sagen, naja, dann kann ich es eigentlich auch bleiben lassen. Weil es ist nicht notwendig, einmal im Jahr so zu tun, als würde ich an den Menschen denken, aber ich will nicht Zeit mit ihr oder ihm verbringen. Sondern dann wirklich zu sagen, naja, ich investiere lieber in Menschen, die mir näher sind und die mir mehr geben, als nur zu sagen, naja, ich kenne sie halt schon 20 Jahre, ich gratuliere weiterhin zum Geburtstag. Also auch da, also auch, und es geht immer darum, liebevoll hinzuschauen. Und es geht nicht darum, übers Knie alles zu trennen, was nicht mehr gut tut und das übers Knie zu brechen, sondern es geht immer für mich darum, es auf eine Art zu machen, wo ich merke, es ist für mich eine Erleichterung und wo ich merke, es ist wie in Ordnung und es ist vielleicht auch dann für die andere, wenn es eine andere Person betrifft, auch gar nicht unbedingt verletzend, sondern eben klärend.
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Da wären wir wieder bei der Klarheit.
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Absolut, ja, und dafür vielleicht auch dann noch verbunden, was bei mir gerade hochkam, ein Gefühl der Dankbarkeit. Ja, das ist so. Und es darf genauso stehen bleiben, wunderbar, und die Zeiten gehen weiter, man selber entwickelt sich, alle entwickeln sich und es ist eher wie ein Fluss. Also dieses Starre, das sind ja Konventionen, die uns auch durch letztendlich gesellschaftliche Regeln etc. so aufgedrückt wurden. Und ich glaube, wir kommen jetzt immer mehr und können genauso wie unsere eigenen Themen unterdrückt werden können, können wir auch diese neuen dynamischen Prozesse, diese Luftepoche von der, also Wassermannzeitalter letztendlich, ja immer wieder auch gesprochen wird. Es sind andere Bedingungen, die im Umfeld auf uns einstrüben, die erfordern, eine höhere Flexibilität, eine Annahme und eine mehr in den Fluss des Lebens zu kommen, würde ich sagen. Und dabei das alte Starre oder auch das, was war, in Dankbarkeit gehen lassen. Ja, und das ist dann der Frieden, von dem du gerade gesprochen hast. Ja, genau. Und das geht, also eben wie gesagt, es geht nie darum, etwas über das Knie zu brechen, aber es geht aber auch nicht darum, an etwas
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dogmatisch festzuhalten, nur weil diese Person, was auch immer mit dir in der ersten Klasse war, oder nur weil das dein Onkel ist und mit deinem Onkel musst du doch Kontakt haben, obwohl du jedes Mal Gänsehaut bekommst, wenn du ihn nur siehst und denkst, du Gott, ich möchte gerne rückwärts gehen. Also da wirklich einfach ganz klar hinschauen, was tut, was fühlt sich für mich gerade jetzt und heute gut an? Ich halte nichts und ich weiß, dass es eben wieder dieses dogmatische ist. Ich halte nichts von Kontakt abbrüchen.
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Ein Kontaktabbruch bedeutet ja, es ist ein Ende, da haben wir quasi den Abbruch. Was ich etwas Tolles finde, ist ein Kontaktunterbruch oder auch eine Kontakterweiterung, wo wir einfach sagen, okay, im Moment habe ich dir gerade nichts zu sagen, im Moment hast du mir gerade nichts zu sagen, es ist in Ordnung, wenn wir weniger viel miteinander unternehmen oder weniger viel miteinander zu tun haben. Oder auch etwas, was ich sehr oft habe, wenn ich das gar nicht unbedingt artikulieren möchte oder für mich wie festlegen möchte. Aber manchmal, es gibt diese, und das sehe ich halt, weil ich bin ja hellsichtig, das ist einfach nur ein Teil meiner Arbeit. Zwischen zwei Menschen besteht immer ein Beziehungsband. Und das kann man sehr schön sehen aus dem Solarplexus geht es zum Solarplexus der anderen Personen. Und wenn ich jetzt im Supermarkt einen Brötchen kaufen gehe, dann ist zwischen der Kassiererin und mir ein kleines Beziehungsband. Das ist ungefähr so dick wie mein Haar und ungefähr so standhaft wie ein Kau-Gummi, den man auseinanderzieht. Es ist einfach, wenn ich rausgehe, ist es halt wieder zerrissen, weil es ja nicht eine echte Beziehung ist. Aber zwischen Ehepartnern zum Beispiel, also bei die mit Antie zum Beispiel, ist es nicht mehr ein Band, sondern eher ein Seil, weil ihr einfach schon lange miteinander verbunden seid. Und das dann zu trennen wäre ein viel, viel längerer und sehr schmerzhafter Prozess, einfach nur um diese beiden Sachen zu erklären.
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Und ich weiß, dass in der spirituellen Welt man oft dann sagt, okay, dann nehmt doch einfach jetzt ein Mitter mit Michael und trenne diese Bänder durch.
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Und das ist dann oft so, dass wenn man das macht, dass das super schmerzhaft ist und dass es nicht sehr nachhaltig ist. Und dass es so ist, dass es wirklich für viele Leute mit gebrochenen Herzen einhergeht. Und wenn ich von Kontakt, Erweiterung spreche, dann meine ich nicht, dass wir dieses Band zerbrechen, sondern was ich meine, ist, dass wir dem Band mehr Raum geben. Sozusagen, dass du dir vorstellst, dein Beziehungsband mit dieser einen Person ist eher wie ein Feuerwehrschlauch, der aufgerollt ist und du kannst einfach mehr abrollen, so dass er am Boden runter hängt. Und dass da keine Spannung mehr drauf ist, sondern dass da Endspannung reinkommt. Und dann kannst du nachführen und sagen, okay, möchte ich diese Person denn jetzt gerne sehen, möchte sie in drei Monaten sehen, möchte ich sie in einem halben Jahr sehen, vielleicht in einem Jahr, oder reicht es, wenn wir einmal im Jahr zusammen telefonieren. Und damit hast du dann eben die Endspannung in der Beziehung drin und nicht mehr diese Anspannung. Dann hast du nicht dogmatisch etwas getrennt, was vielleicht nicht der richtige Weg gewesen wäre und was ziemlich sicher mit sehr viel Herzschmerz zu tun hat, sondern du hast einfach Entspannung in die Beziehung reingebracht.
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Ja, finde ich einen sehr, sehr wichtigen Hinweis, denn diese dogmatischen Dinge hattest du vorhin ja schon angesprochen, die sind aus meinem dafürhalten grundsätzlich bedenklich und da sollte man genau hingucken, weil jedes Dogma hat eine Unterdrückung in sich. Hat die Unfreiheit in sich, hat aber auch den egoistischen Blick, ich habe die Wahrheit im Löffel gefressen. Das heißt also, das ist für mich alte Welt. Das hat früher dazu gedient, andere zu unterjochen, zu unterdrücken, zu versklaven, das ist vorbei. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir eben genau in diese Geschmeidigkeit kommen. Ich finde das mit dem Feuerwehrschlauchen ein schönes Beispiel, weil das passt sich der Situation an. Genau. Das passt sich der Entwicklung an und jeder möchte sich entwickeln. Und es ist eben so schön, wenn dafür Raum entsteht. Ja. Ich finde aus diesem Raum kann dann auch was Wundervoll Neues entstehen. Absolut. Genau das ist so. Das ist aus dem Abstand eben, ja, das ist wie ein Wunder, wie ein Zauber, der dann entstehen kann. Und am Ende verbunden sind wir sowieso alle miteinander. Die Frage ist, wie nutzen wir unsere Verbindungen? Wir müssen halt positiv in dem Füreinander da sein. Und da kommen wir ja auch noch mal auf diese Gemeinschaften, die du vorhin schon angesprochen hast. Ich glaube hier entwickeln sich ganz neue Qualitäten.
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Ja. Und die erfordern teilweise natürlich auch erstmal sehr starke Klärungen. Ja, logisch. Logisch. Die sind dann auch mal schmerzhaft. Und da ist dann auch vielleicht der eine oder andere pickiert oder überrascht oder verletzt oder wie auch immer. Aber wenn wir das nicht machen, wenn wir, wenn wir auf dem alten Fundament im Sumpf versuchen, ein neues Haus zu bauen, dann wird das absacken. Das ist keine Chance. Wir können nicht im Sumpf bauen und auch nicht auf Treibsand. Geht einfach nicht. Geht nicht. Und deshalb müssen wir neu gründen. Wir müssen gemeinsam neue Fundamente gründen, um dann auch in einer Geschmeidigkeit ganz neu zu kreieren, also zu co-kreieren, gemeinsam. Es ist dieses neue Vier. Es ist eben nicht mehr das ich und das du, sondern es ist das wir. Und daraus entstehen ganz neue Möglichkeiten. Absolut. Das ist so wichtig. Und und dafür sind auch diese chaotischen Zeiten nötig. Ja, zeigen, wo hier die Defizite der Vergangenheit war. Ja, und das ist auch etwas, was ich sehe, wenn ich
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ich unterrichte ja die meisten meiner Kurse online und über Zoom. Also damit man sich damit man es einfach machen kann von zu Hause aus, weil es halt günstiger ist, wenn man es so machen kann. Und weil jeder egal, wo er ist, halt nicht irgendwo hinreisen muss.
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Trotzdem, was wir auch machen, ist, wir haben immer Treffen, in denen wir uns treffen. Also Teile, Tage, Wochen, in denen wir uns treffen und was mit der Gemeinde machen. Und da auch so zu sehen, was denn eben in der Gemeinschaft passieren kann, ist für mich somagisch. Also zu sehen, was wir für Transformation erleben in selbst, wenn wir uns nur für zwei Tage treffen, was da an Transformation ansteht, was da an alten Erkenntnissen einfach weggeweint werden kann, was da, wie wir da getragen werden, wie wir da und wie da gemeinschaftlich neue Freundschaften, neue Verbindungen entstehen, neue Tiefen entstehen. Auch da einfach mal sich öffnen dafür und sagen, hey, okay, ich mag zwar furchtbar introvertiert sein, aber ich gehe trotzdem mal irgendwo hin. Und sei es nur ein Vortrag von zwei Stunden, aber ich mach's mal, ich gehe mal hin und lass mich quasi einfach öffnen, nämlich quasi dem anderen Menschen auch kennenzulernen und eben auch mal, wie in der Begegnung loszulassen und nicht immer nur bei mir selbst in meinem kleinen Keller loslassen zu können.
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Absolut. Und das ist so förderlich, weil in der Gemeinschaft fällt es noch leichter, wenn erst mal sozusagen diese Kulissen, von denen wir vorhin schon gesprochen haben, die jeder für sich aufgebaut hat, wenn die erst mal gefallen sind. Und wir mehr sein können, wie wir verhaftig sind, also unser wahres sein leben dürfen und dabei in die geschmeidige Veränderungsposition kommen und sagen, hey, oh, wie schön, ich werde hier unterstützt bei meiner Entwicklung, vielleicht noch hier und dort durch ein Trigger, wie man das heute so schön sagt. Aber all das sind wundervolle Möglichkeiten, eben aus dem Chaos in die Klarheit zu kommen, aus dem Trigger in die Veränderung zu kommen. Und hey, und das ist genau, wie du sagst, in der Gruppe noch so viel befruchtender und eben auch die Erkenntnis, wir sind nicht allein. Wir sind alle auf dem Bild. Das erinnert mich daran. Kannst du dich an dieses Live erinnern? Wir haben irgendwann vor etwa zwei oder drei Jahren ein Live gemacht. Ich glaube, das war auch im Zusammenhang mit dem Channel in Kongress. Und jemand hat gefragt, was können wir denn tun, wenn wir uns einsam fühlen und die Geistigwerte da geantwortet, trefft euch. Und aus diesem, da ist sowas Wundervolles raus entstanden, weil ich weiß, dass da zum Beispiel eine Gruppe von Menschen irgendwo in der Region Bremen da angeklang haben, sich regelmäßig zu treffen. Die treffen sich heute noch und machen diesen Weg eine Art gemeinsam,
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weil sie einfach gesagt haben, hey, das ist cool, wenn wir uns über YouTube treffen können, wenn es so unkompliziert ist, wenn wir über diese Kongresse, diese Online-Kongresse miteinander in den Austausch gehen können. Aber die Qualität, vom sich persönlich treffen, ist einfach eine andere Qualität, die nochmal befruchtend sein kann und nochmal mehr Tiefe reinbringen kann. Vielleicht gar nicht unbedingt, aber irgendwie dieses persönliche, dieses auch körperliche, sich in den Arm nehmen, sich an der Hand nehmen, was so hilfreich sein kann. Und ich weiß, ich finde,
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das ist für mich einer der schönsten Resultate meiner Arbeit überhaupt, wenn ich erkenne, dass Leute, die bei mir in der Ausbildung waren, die bei mir in einem Kurs waren, die bei mir an einem Live-Warn von einer, an anderthalb Stunden danach Freunde werden. Weil das ist doch da, wie wir uns gegenseitig befruchten und unterstützen und wie wir uns gegenseitig dann weiter tragen durch diese Zeit und durch dieses Chaos. Und wenn wir dann eben merken, hey, warte kurz, ich weiß, da ist gerade super viel Chaos und ich muss mich zurückziehen. Aber ich weiß auch, ich bin in einer Gruppe von Menschen, die irgendwie ähnlich ticken. Vielleicht stehen die an einem anderen Punkt in ihrer Entwicklung, aber trotzdem verstehen sie mich, dass wir dann eben in diese Kraft hineingehen können und eben wirklich mehr Licht, Licht vermehren können.
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Absolut, Marisa. Und ich hatte wieder gegenseit. Also das ist so schön, weil das, was du angesprochen hast damals mit dem Aufruf verbindet euch, trefft euch doch einfach. Da ist ja was Riesiges durch das Entstanden. Es ist ja nicht nur ein Leben, es gibt in der Schweiz Gruppen, es gibt in Österreich Gruppen. Inzwischen gibt es die Channeling Community Online bei School, da sind über 850 Menschen miteinander verbunden, die wieder regional gruppen, sozusagen völlig selbst organisiert, sagen hey, wer kommt aus der Region XY, wollen wir uns treffen. Und das ist so wundervoll, genau wie du sagst, ja. Und da sehen wir, was da für eine Dynamik auch drin liegt. Das heißt, also es ist aus dem Chaos, aus diesem Erkennen, aus diesem dann sich treffen, gemeinsam auf dem Weg machen, entsteht eine Dynamik. Ja, genau. Und man kann untereinander sich gegenseitig eben stützen nach vorne bringen und auch Klarheitssorgen. Und das ist so wertvoll, es ist einfach großartig, es ist mega. Also ich freue mich riesig und vorhin hattest du noch so in so einem Nebensatz gesagt, ja ich darf ja auch um Hilfe bitten, dann ging das so in die Richtung, ich kann meine Freunde auch ansprechen. Ich wollte das gerne noch mal erweitern auf das Gebiet der geistigen Welt. Du hast ein geistiges Team, wir wissen von Nanoal, mit dem wir auch schon wundervolle Livestreams hatten. Ja, genau. Wie, also da geht es ja auch am Ende um bitten oder nicht? Also ich meine, diese geistigen Ebenen, unsere Hellsinn, unsere feinstofflichen Connection, die wir ja alle haben, die dürfen wir aktivieren und auch nutzen und wir dürfen auch um Hilfe bitten, oder wie? Ja, genau. Wir
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bitten um Hilfe. Ist ganz einfach. Ich brauch daran da Hilfe.
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Also und das ist wirklich so, ich hatte noch nicht so lange her, hat sich meine Katzenfamilie etwas verändert und plötzlich habe ich doppelt so viele Katzen gehabt wie bisher. Und ich lag nachts im Bett so die ersten paar Nächte und das war noch so die komplette Überforderung, weil das ja normal ist. Ich meine, in jeder Familie, in der ein neues Familienmittel kommt, ob das zwei oder vier Beine hat, die ganze Dynamik muss neu gebildet werden. Ist einfach normal.
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So, ich liege im Bett, völlig verzweifelt und denke dann, warte kurz, ich habe ein geistiges Team.
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Und war dann relativ klar mit an meiner Aussage und habe gesagt, wisst ihr was? Wenn ihr das Gefühl habt, dass das da richtig geweckig ist für mich, dann sorgt dafür, dass es harmonisch wird, weil so bin ich überfordert. Und es hat gemacht.
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Uff. Aber ich muss darum bitten. Wir haben den freien Willen. Ich muss daran denken, dass ich darum bitte. Und ja, meine Worte waren nicht bitte sorgt dafür, sondern meine Worte waren, hey, wenn ist eure Idee, sorgt für Ordnung.
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Aber genau das ist es. Ich sehe mein geistiges Team immer sehr auf Augenhöhe. Vielleicht wegen Daniel, weil ich einfach sehr verbunden bin mit diesem Seenbruder, vielleicht auch wegen meiner Arbeit. Aber ich weiß, dass ich könnte ja nicht als Medium arbeiten, wenn es die geistige Welt nicht gebe. Nichtsdestotrotz kann die geistige Welt ihre Botschaften nicht auf die Welt bringen, wenn es mich nicht gibt. Also ist es immer eine Arbeit auf Gegenseitigkeit. Und wenn wir miteinander gute Arbeit leisten wollen, die geistige Welt, und ich, dann müssen Sie dafür sorgen, dass Sie Ihren Teil erledigen, genauso wie ich dafür sorgen musste, Sie meinen Teil erledigen. Und das ist etwas, wo ich Sie sehr auf Augenhöhe sehe und wo ich einfach ins Gespräch gehe. Ich bin nicht der Mensch, der betet. Das mache ich nicht. Und ich bin auch nicht, ich fühle, ich habe nicht das Gefühl, so bitte, bitte sorgt für mich. Und ich bin irgendwie so arm und schwach und so, sondern es ist für mich wirklich ein auf Augenhöhe sein und sagen, hey, hier habe ich, guckt, da habe ich gerade ein Problem. Ich brauche hier Hilfe. Bitte helft mir. Helf mir dieses Problem zu lösen, genauso wie ich meine Freundin oder mein Team bitten würde, mir zu helfen mit meinem Problem, das ich gerade habe. Also tatsächlich, die Verbindung mit der geistigen Welt ist für mich nichts Hierarchisches. Nicht darum, dass ich hoch gucke, finde, ihr seid so weit oben und ich bin so weit unten, sondern es ist eher eine, wenn wir von Hierarchie reden, eine sehr flache Hierarchie. Wir haben einfach einen gemeinsamen Auftrag und meine Aufgabe ist es, Mensch zu sein.
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Und da bin ich ganz nahm. Ich stelle mir das tatsächlich, wenn es dann wirklich dramatisch wird, vor wir machen jetzt eine Sitzung, setzen uns zusammen an den Tischen, drehen über das Thema. Und dann bringt halt jeder seinen Aspekt rein und ich bringe meinen menschlichen Aspekt rein, von jemandem, der gerade den Übergang von der dritten in die fünfte Dimension erlebt. Im Annal bringt den Aspekt rein von einem Wesen, das aus der Andromeda Galaxie von der achten Dimension kommt. Und dann haben wir noch, Sinan, meine pleiadische Ärztin, die kommt aus der sechsten Dimension von den pleiadischen Planeten und noch ganz viele andere. Also wir haben jetzt eigentlich Metatron mit dabei, der auch mitreden möchte. Wir haben aufgestiegene Meister mit dabei in Göttin. Also das heißt, und dann setzen wir uns halt zusammen, faktisch an den Tisch, naja, oder im übertragenden Sinn eben eher, und diskutieren das Thema und gucken, was wir machen können, damit es besser wird. Oder damit sich was verändert. Und das funktioniert immer.
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Aber es ist halt, wir müssen aktiv werden. Und das ist, ich glaube, einer der größten Helmschwellen der Menschen. Das sehe ich in den Ausbildungen, das sehe ich in den Kursen. Dieses, ja, ich kann ja bitten, ich kann ja fragen, ich kann ja ins Gespräch gehen. Und uns wurde halt über Jahrtausende vermittelt. Da oben ist Gott, der ist groß und der ist mächtig und der ist männlich und sitzt auf seinem blöden Thron und hat einen dücken Bart. Und hier unten bist du so ein kleiner Mensch und vielleicht macht Gott dann mal, oh, bist du umgefallen? Ach, blöd. Und das ist einfach nicht so. Deine Seele ist genauso groß wie die Seele von dem wichtigsten Menschen auf dieser Erde. Deine Seele ist genauso wichtig und genauso wertvoll. Und wenn du das erkennst, dann suchst du nicht mehr dieses, dann fühlst du dich nicht mehr klein im Vergleich zu all den Großen, sondern dann erkennst du, dass wir alle gleich sind. In jedem von uns, egal ob Wesen aus der geistigen Welt, ob Menschen, ob wichtige Menschen, ob große Menschen, kleine Menschen, alte Menschen, junge Menschen, egal welche Farbe der Mensch hat, egal welche Haarfarbe oder ob er überhaupt Haare hat oder nicht, es ist völlig egal. In jedem von uns steckt die gleich große göttliche Flamme oder der gleich große göttliche Tropfen, wie auch immer du das nennen möchtest. Und es ist auch egal, ob du jetzt den Titel Göttin hast oder den Titel Erzengl oder den Titel Mensch.
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Es ist in uns die gleiche Größe an göttlicher Flamme. Und wenn wir das erkennen, dann erkennen wir auch, dass wir eben machtvolle Wesen sind, dass wir Schöpfergötter sind, die verändern können. Und dass wir eben nicht schwach und unbeweglich sind, sondern dass wir immer was bewegen können. Die Herausforderung ist, dass wir das Gefühl haben, wenn ich was bewegen will, dann muss ich gerade sofort irgendwie einen Non-Profit eröffnen, dass allen Kinder in jedem Land der Welt Zugang zu frischen Wasser oder Schuhen ermöglicht. Und das ist einfach nicht realistisch. Fangen doch einfach mal an mit einem kleinen Ort, irgendwo. So muss ja nicht die ganze Welt sein jedes Land, sondern fangen einfach mal irgendwo an. Und dann ist es nicht so überwältigend und dann machst du es auch, weil wenn du die ganze Welt verändern willst, dann wirst du nichts tun, weil es einfach zu groß ist. Wenn du aber sagst, weißt du, was ich verändere, mein Zuhause, dann wirst du was tun, weil es nicht so groß ist.
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Ja, das ist die Ansage. Unterfäu, Marisa! So schön! Und damit werden wir alle wieder handlungsfähig und kommen aus der Ohnmacht dieser chaotischen Zeiten raus in eine Klarheit, die uns wieder in die Schöpferrolle reinbringen. Und damit können wir in kleinen, aber kräftigen Schritten, wie ich das so gerne sage, hier Veränderungen hinbringen. In uns, die dann nach außen strahlen und am Ende mehr bewirken, als wir uns vorstellen können. So schön!
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Und ich weiß, du bist immer so umtriebig, du hast immer neue Inspirationen zum Ende des Gesprächs. Würde ich natürlich gerne wissen, wo arbeitest du gerade dran, worauf können wir uns freuen,
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wann sehen wir uns wieder und so weiter.
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Genau, aus dem Moment ist gerade, sind die Türen offen für die Jahresausbildung. Das heißt, wenn jemand sagt, ich will einfach mich noch mehr mit der geistigen Welt verbinden, ich will wissen, wie ich lernen kann, hellsichtig zu sein oder wie ich lernen kann, meine Seele besser zu verstehen, meine Kinder besser zu verstehen oder auch Menschen, die sagen, ich möchte so arbeiten, ich möchte ein Medium sein, dann ist das sicher der richtige Weg im Moment, weil die Jahresausbildung hilft genau dabei. Das ist so eines, was im Moment gerade ist. Ich werde im nächsten Jahr eine neue Ausbildung anbieten,
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aber die ist, das kommt dann erst im nächsten Jahr, das ist doch ein bisschen früh darüber schon zu sprechen.
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Also es lohnt nicht dran zu bleiben und unter dem Video sind ja auch die Links für Newsletter bei dir und für YouTube. Also da sollte man sich unbedingt eintragen, um dann ganz frisch die Emotionen zu bekommen. Dann bekommt man diesen ganzen Wachen, aber im Moment würde ich sagen, Herr Jahresausbildung ist sicher der beste Weg, weil das ist wirklich da, wo du ein Jahr lang eine Megatransformation machst und das ist etwas, was immer wieder beeindruckend ist, die Leute sagen mir immer, hey, da bleibt kein Stein auf dem anderen. Ich habe mich in den letzten 15 Jahren nicht so verändert in diesen 12 Monaten und das ist immer wieder das Feedback, was ich bekomme. Also große Veränderungen, dann das machen.
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Wundervoll, Marisa und auf jeden Fall dein Podcast auch immer wieder anhören, der immer wieder so inspirierend ist. Und bei uns, wir sehen uns sicherlich auch mal wieder bei Livestream, beim Gespräch. Genau. Und gibt es noch das wundervolle kostenfreie Webinar mit dem Anuar aus der 8. Dimensionen auch sehr zu empfehlen. Also viele Möglichkeiten hier an dieses Gespräch anzuknüpfen. Und ich
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(Music)
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Macher und Gäste
